Für Sie degustiert: Pic Saint-Loup
Wind-Winzer im Amphitheater der Meere

Frankreichs Wilder Süden ist in permanentem Wandel. Topbeispiel: Seit nicht ganz zwei Jahren gibt es die kleine, aber feine AOC Pic Saint-Loup. Eine Appellation wider dickflüssige Traubensäfte. Und: Diego Mathier ist zum dritten Mal Winzer des Jahres.
Publiziert: 25.10.2018 um 20:01 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2019 um 10:49 Uhr
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Das Etikettenlager des Château de Lascaux.
Foto: Alain Kunz
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Alain KunzWein-Kolumnist

Südfrankreich. Nicht unweit von Montpellier. Hier, am Fusse von Pyrenäen, Montagne Noir und Cevennen, stehen die spannendsten Rebparzellen des gewaltigen Languedoc. Die Riesenzahl von 240 Millionen Flaschen werden im Languedoc-Roussillon produziert. Grossunternehmen füllen Wein generalstabsmässig in Flaschen. Kleinbetriebe andrerseits kämpfen für eine eigene AOC, wie die Winzer um den Pic Saint-Loup. Ein Kampf, der am 1. Januar 2017 mit der AOC Pic Saint-Loup endet.

Das nahe Montpellier ist der Ausgangspunkt für Reisen zu den Winzern des Pic Saint-Loup.
Foto: Alain Kunz

Treibende Kräfte sind die Domaine de L’Hortus und Jean-Benoît Cavalier, Besitzer des Châteaus de Lascaux. «1990 haben wir mit der Umsetzung der Idee unserer AOC begonnen», erzählt Letzterer. «Wir waren damals Teil der riesigen Appellation Languedoc. Ohne Pflichtenheft. Wir machten dem nationalen Komitee Vorschläge, wie ein solches unter Berücksichtigung der Eigenheiten unseres Terroirs auszusehen habe. Die Kommission sagte Ja. Und da sind wir nun!», sagt der Gründervater stolz.
Was sind denn diese Eigenheiten? «Das gesamte Languedoc ist ja ein Amphitheater, das dem Meer zuschaut. Bei uns gibt es immer wieder frische Brisen, die an den Gebirgen gestoppt werden, was zu Wirbeln führt. Wir haben also viel Wind.» Hier dominiert die Garrigue, das Strauchheidenland, das so symptomatisch ist für Südfrankreich. Die Reben liegen auf rund 150 Meter über Meer. Es ist also nicht die Höhe, welche die Frische und diese tolle Mineralität in die Weine bringt, die diese so nervig und spannend macht. «Nein, es ist die Gesamtheit unseres Terroirs», sagt Cavalier. «Also der Wind, die Regenarmut, die Ablagerung der Meeressedimente mit sogar vulkanischen Resten. Cap d’Agde ist ja ein ehemaliger Vulkan. Die Böden sind heute aber vornehmlich aus Kalk.»

Château de Lascaux: Von der Genossenschafts- zur Top-Privatkellerei.
Foto: Alain Kunz

Cavalier selber hat die Genossenschaftskellerei in eine Privatkellerei umgewandelt, in welcher er nun 500 000 Flaschen abfüllt, davon 70 000 mit der AOC Pic Saint-Loup. Seit 2013 steht die neue Kellerei, in welcher Betontanks dominieren. «Die sind hier traditionell. Die Temperaturkontrolle geschieht so auf natürliche Art und Weise.» Unter dem Strich füllen die rund 50 Produzenten, die in der Appellation leben, fünf Millionen Flaschen ab. Das ist beispielsweise weniger als die Walliser Genossenschaftskellerei Provins in Flaschen bringt.

«Wir sind Idealisten», sagt Cavalier. «Und wir haben Charme», sagt er und lächelt auf den Stockzähnen.

Die an den nahen Gebirgen gestoppten Winde prägen die Weine der AOC Pic Saint-Loup.
Foto: Alain Kunz

Und wie sehen die Weine von Pic Saint-Loup aus? Bekannter sind die roten. Mindestens 50% müssen Syrah sein, aber es darf nicht 100% sei. Der Rest sind bekannte südfranzösische Sorten wie Grenache, Cinsault, Mourvèdre etc. Degustativ? Cavalier: «Kalk und Frische führen zu mehr Mineralität, Nervigkeit, Eleganz und Länge. Aromatisch dominieren schwarze und rote Früchte, Würze, schwarze Oliven und Nelken.» Machen wir die Probe aufs Exempel.

DIE WEINE DES CHÂTEAU DE LASCAUX
  • Garrigue Blanc AOC Languedoc 2016: 16/20 (CHF 14.90 für Jahrgang 2015 bei www.terra-verde.ch)
  • Garrigue Rosé AOC Languedoc 2016: 16/20
  • Rosé Carra AOC Pic Saint-Loup 2016: 15/20
  • Pierres d’Argent Blanc AOC Languedoc 2013: Wunderbar ausladende Nase, Honig, viel Frucht, Zedernholz, Power, frisch, Marzipan, mineralisch, Wachs, Würze, mundfüllendes mittleres Finale. Score: 16,5/20 (CHF 19.90 statt 24.90 für Jahrgang 2012 bei www.terra-verde.ch)
  • Garrigue rouge AOC Languedoc 2016: 16/20 (CHF 13.90 für Jahrgang 2014).
  • Carra rouge AOC Pic Saint-Loup 2016: 16/20
  • Nobles Pierres rouge AOC Pic Saint-Loup 2015 (Foto): Komplexe Nase, schwarze Frucht, Holzderivatnoten, Würze, Kraft, Mineralität, frisch, schöne Säure, leicht vegetal, Fruchtsüsse, mediterrane Frische, rechte Länge. Score: 17/20 (CHF 23.— für Jahrgang 2011).
  • Les Secrets Bois du Tourtourel 2009 (Pic Saint-Loup): Dunkle Früchte, Teignoten, mineralisch, nervig trotz der Power, leicht eingekocht wirkend, handkehrum sehr frisch, Mundfülle, tolle Länge! Score: 17,5/20 (CHF 62.50 für Jahrgang 2011)
  • Les Secrets Madeleine 2009 (Pic Saint-Loup): Komplexe, frische, mineralische Nase, richtig steinig, frisch, minim tertiär, etwas Pilz, dezente Säure, enorm trinkig, Lavendel, was ihn mediterran macht, füllig im enorm langen Finale. Score: 18/20 (CHF 62.50)

(Die Weine des Château de Lascaux gibts bei www.hugiweine.ch)

  • Garrigue Blanc AOC Languedoc 2016: 16/20 (CHF 14.90 für Jahrgang 2015 bei www.terra-verde.ch)
  • Garrigue Rosé AOC Languedoc 2016: 16/20
  • Rosé Carra AOC Pic Saint-Loup 2016: 15/20
  • Pierres d’Argent Blanc AOC Languedoc 2013: Wunderbar ausladende Nase, Honig, viel Frucht, Zedernholz, Power, frisch, Marzipan, mineralisch, Wachs, Würze, mundfüllendes mittleres Finale. Score: 16,5/20 (CHF 19.90 statt 24.90 für Jahrgang 2012 bei www.terra-verde.ch)
  • Garrigue rouge AOC Languedoc 2016: 16/20 (CHF 13.90 für Jahrgang 2014).
  • Carra rouge AOC Pic Saint-Loup 2016: 16/20
  • Nobles Pierres rouge AOC Pic Saint-Loup 2015 (Foto): Komplexe Nase, schwarze Frucht, Holzderivatnoten, Würze, Kraft, Mineralität, frisch, schöne Säure, leicht vegetal, Fruchtsüsse, mediterrane Frische, rechte Länge. Score: 17/20 (CHF 23.— für Jahrgang 2011).
  • Les Secrets Bois du Tourtourel 2009 (Pic Saint-Loup): Dunkle Früchte, Teignoten, mineralisch, nervig trotz der Power, leicht eingekocht wirkend, handkehrum sehr frisch, Mundfülle, tolle Länge! Score: 17,5/20 (CHF 62.50 für Jahrgang 2011)
  • Les Secrets Madeleine 2009 (Pic Saint-Loup): Komplexe, frische, mineralische Nase, richtig steinig, frisch, minim tertiär, etwas Pilz, dezente Säure, enorm trinkig, Lavendel, was ihn mediterran macht, füllig im enorm langen Finale. Score: 18/20 (CHF 62.50)

(Die Weine des Château de Lascaux gibts bei www.hugiweine.ch)

DOMAINE DE L’HORTUS: SHOOTING STAR DER REGION

Yves Orliac von der Domaine de l'Hortus: «Wir sind noch im Aufbau begriffen.»
Foto: Alain Kunz

Die Kellerei wirkt monumental. Und doch steht davor ein mobiler Abfüll-Truck, der auf Hochtouren läuft. Klar ist Yves Orliac im Stress, eines der vier Geschwister, die den Betrieb führen. «Wir sind immer noch im Aufbau begriffen, weshalb wir noch nicht selbst abfüllen», erklärt Yves.

Der mobile Abfüll-Truck vor der Kellerei der Domaine de L'Hortus.
Foto: Alain Kunz

Die Stärke des Betriebs? «Wir haben einige Parzellen, die der Hitze sehr gut widerstehen. So sind wir nicht gezwungen, früher zu lesen und können die Ernte in der physiologischen Reife einfahren. Und die Weissen sind im kühleren Tal angepflanzt.» Unter dem Strich werden dann beachtliche 350 000 bis 400 000 Flaschen abgefüllt. Mir der Grande Cuvée als Höhepunkt.

DIE WEINE DER DOMAINE DE L'HORTUS
  • Bergerie de l’Hortus blanc 2016 IGP Val de Montferrand: 16,5/20 (17.--)
  • Grande Cuvée Domaine de l’Hortus blanc 2016 IGP Val de Montferrand (50% Chardonnay): 16,5/20 (CHF 23.— für Jahrgang 2015 bei www.cavesa.ch)
  • Bergerie de l’Hortus rouge 2016 AOC Pic Saint-Loup: 16,5/20 (CHF 17.--)
  • Grande Cuvée Domaine de l’Hortus 2015 AOC Pic Saint-Loup (Foto): Tolle komplexe Nase, Zedernholz, schwarze Frucht, noch etwas holzdominiert, frisch, perfekte Struktur, sexy, trinkig, kräuterig, mundfüllend, schöne Länge. Score: 17,5/20 (CHF 29.90 für Jahrgang 2016).

(Die Weine der Domaine de l’Hortus gibts bei www.reichmuth-weine.ch)

  • Bergerie de l’Hortus blanc 2016 IGP Val de Montferrand: 16,5/20 (17.--)
  • Grande Cuvée Domaine de l’Hortus blanc 2016 IGP Val de Montferrand (50% Chardonnay): 16,5/20 (CHF 23.— für Jahrgang 2015 bei www.cavesa.ch)
  • Bergerie de l’Hortus rouge 2016 AOC Pic Saint-Loup: 16,5/20 (CHF 17.--)
  • Grande Cuvée Domaine de l’Hortus 2015 AOC Pic Saint-Loup (Foto): Tolle komplexe Nase, Zedernholz, schwarze Frucht, noch etwas holzdominiert, frisch, perfekte Struktur, sexy, trinkig, kräuterig, mundfüllend, schöne Länge. Score: 17,5/20 (CHF 29.90 für Jahrgang 2016).

(Die Weine der Domaine de l’Hortus gibts bei www.reichmuth-weine.ch)

UND DREI WEITERE WEINE VOM PIC SAINT-LOUP
  • Château de Lancyre Coste d’Aleyrac Pic Saint-Loup 2016: 16/20
  • Château de Lancyre Vieilles Vignes 2015 Côteaux de Languedoc Pic Saint-Loup (Foto): Fruchtig-dunkelbeerig, würzig, Lakritze, Power, die Frucht wechselt auf Rot, knackige Säure, frisch, Menthol, Fülle, schöne Länge. Score: 17,5/20 (www.zweifel1898.ch)
  • Clos des Augustins Sourire d’Odile 2014 Pic Saint-Loup: Komplexe, harmonische Nase, reife Früchte, Würze, Zedernholz, wirkt enorm einladend und trinkig, eher modern, aber nicht überextrahiert, Power, Eleganz, Frische, Ricola, Eukalyptus, langes Finale. Toll! Score: 17,5/20 (CHF 29.80 für Jahrgang 2009 bei info@di-jin-wines.com).
  • Château de Lancyre Coste d’Aleyrac Pic Saint-Loup 2016: 16/20
  • Château de Lancyre Vieilles Vignes 2015 Côteaux de Languedoc Pic Saint-Loup (Foto): Fruchtig-dunkelbeerig, würzig, Lakritze, Power, die Frucht wechselt auf Rot, knackige Säure, frisch, Menthol, Fülle, schöne Länge. Score: 17,5/20 (www.zweifel1898.ch)
  • Clos des Augustins Sourire d’Odile 2014 Pic Saint-Loup: Komplexe, harmonische Nase, reife Früchte, Würze, Zedernholz, wirkt enorm einladend und trinkig, eher modern, aber nicht überextrahiert, Power, Eleganz, Frische, Ricola, Eukalyptus, langes Finale. Toll! Score: 17,5/20 (CHF 29.80 für Jahrgang 2009 bei info@di-jin-wines.com).

OUTSIDERS AUS DEM LANGUEDOC

Wir verlassen nun die Region um den Pic Saint-Loup, öffnen das Languedoc-Spektrum. Denn auch in anderen Regionen dieser Gewaltsappellation tut sich etwas. Desperados aus teils entlegenen Regionen beginnen Saft in Flaschen abzufüllen, der so gar nichts zu tun hat mit den Kraftbolzen, für welche die Region gemeinhin steht.

Einer der Outsider, Paul Old von Les Clos Perdus, schenkt reinen Wein ein.
Foto: Alain Kunz

So auch die Outsiders, welche sich zusammengeschlossen haben, um gemeinsam stärker zu sein. Es sind unter anderem dabei ein Schweizer Ex-Banker, ein früherer Ballett-Tänzer aus Australien oder ein ehemaliger Rechtsanwalt aus dem schwedischen Malmö. Einige stammen aber auch aus alten Winzerfamilien. Bunt gemischt, der Haufen. Was ihn vereint? Der Wunsch, eigenständige Weine abzufüllen, die das Terroir des Languedoc-Roussillon wiederspiegeln, das so vielfältig ist wie kaum ein anderes in Frankreich. «Wir wollen das beste aus der Diversität der Trauben, des Klimas und des Bodens der Region machen. Wir wollen geist-anregende Weine produzieren. Oder noch einfacher ausgedrückt: Andere Weine», so das Credo der Outsider: Ihre Page: www.languedoc-outsider.com. Und ihre Weine?

BEST OF OUTSIDERS
  • Les Clos Perdus Mire la Mer 2014 AOP Corbières (Foto): Würzige Nase, leicht medizinal, mineralisch, Kräuter, enorm frisch, Power, reife Tannine, Schmelz, tolle Länge. Score: 17,5/20 (CHF 32.— für Jahrgang 2015. www.blume-weine.ch).
  • Mas Zenitude Equinox 2014 Vin de France: Animalisch, würzig, Frisch, floral, rechte Tannine, tolle Länge. Unglaublich viel Wein für nicht so viel Geld. Score: 17,5/20 (CHF 23.10. www.tannico.ch)
  • Mas Zenitude Vent d’Anges 2013 Vin de France: 17/20 (CF 23.85. www.tannico.ch)
  • Mas Zenitude Audace 2014 Vin den France: 17/20 (CHF 25.25. www.tannico.ch)
  • Domaine de la Graiveirette Côtes du Rhône 2014 AOC Côtes du Rhône: 17/20 (www.lagraiverette.com)
  • Domaine de la Graiveirette Châteauneuf du Pape 2013 AOC Châteauneuf du Pape: 17/20 (www.lagraiverette.com)
  • Domaine de la Graiveirette Font du Crau 2013 AOC Châteauneuf du Pape: 17/20 (www.lagraiverette.com)
  • Château d’Anglès Grand Vin Rouge 2013 AOP Languedoc La Clape: 17/20 (CHF 23.50. www.globalwine.ch).
  • Les Clos Perdus Mire la Mer 2014 AOP Corbières (Foto): Würzige Nase, leicht medizinal, mineralisch, Kräuter, enorm frisch, Power, reife Tannine, Schmelz, tolle Länge. Score: 17,5/20 (CHF 32.— für Jahrgang 2015. www.blume-weine.ch).
  • Mas Zenitude Equinox 2014 Vin de France: Animalisch, würzig, Frisch, floral, rechte Tannine, tolle Länge. Unglaublich viel Wein für nicht so viel Geld. Score: 17,5/20 (CHF 23.10. www.tannico.ch)
  • Mas Zenitude Vent d’Anges 2013 Vin de France: 17/20 (CF 23.85. www.tannico.ch)
  • Mas Zenitude Audace 2014 Vin den France: 17/20 (CHF 25.25. www.tannico.ch)
  • Domaine de la Graiveirette Côtes du Rhône 2014 AOC Côtes du Rhône: 17/20 (www.lagraiverette.com)
  • Domaine de la Graiveirette Châteauneuf du Pape 2013 AOC Châteauneuf du Pape: 17/20 (www.lagraiverette.com)
  • Domaine de la Graiveirette Font du Crau 2013 AOC Châteauneuf du Pape: 17/20 (www.lagraiverette.com)
  • Château d’Anglès Grand Vin Rouge 2013 AOP Languedoc La Clape: 17/20 (CHF 23.50. www.globalwine.ch).

 

OKZITANIEN: WELT-BIOWEIN-REGION NUMMER 1

Denken wir noch ein bisschen grösser. Mit 280 000 Hektaren im Languedoc-Roussillon sowie einem Teil der Rhône-Region und dem französischen Südwesten ist das Weinbau-Gebiet von Okzitanien das weltweit grösste und vielfältigste. Und es ist unglaublich innovativ. Das zeigen die Outsiders auf. Aber auch weitere zahllose Betriebe.

Spannend: Die Weine aus Okzitanien stellten sich mit Mini-Vertikalen vor.
Foto: Alain Kunz

Was die Region speziell speziell macht: Es ist der grösste Biowein-Produzent auf unserem Planeten. 23 000 Hektar (davon 21 000 im Languedoc-Roussillon) Bio-Anbau ist eine gewaltige Zahl! Nur Spanien kommt auf gleich viel. Das sind acht Prozent der Gesamt-Weinbaufläche der Region und 30 Prozent des Bio-Anbaus in Frankreich. Einige Betriebe haben sich im Zürcher HB vorgestellt. Hier das Best of.

Makel: Kein einziger der Weine ist in der Schweiz erhältlich. Also ist es eher ein kleiner Guide für Ihre nächste Südfrankreich-Reise, wenn sie sich dann einen exzellenten und bezahlbaren Tropfen gönnen wollen. Denn auch das zeichnet die Region Okzitanien aus: Das hervorragende Preis-/Leistungsverhältnis!

BEST OF OKZITANIEN
  • Château de La Liquière Cistus 2010 Rouge AOC Faugères: 17/20
  • Château de La Tour Pénédesses Montagne Noire 2015 Rouge AOC Faugères: 17/20
  • Château Montana Silencio 2013 Rouge AOC Côtes-du-Roussillon: 17/20
  • Château Montana L’Astre Blanc 2014 AOC Côtes-du-Roussillon: 17/20
  • Les Vignobles Joseph Castan L’Alchimiste 2014 Rouge AOC Terrasses de Larzac (Foto): 17/20
  • Château Saint-Estève Altaïr 2010 Rouge AOC Corbières: 17/20
  • Château de La Liquière Cistus 2010 Rouge AOC Faugères: 17/20
  • Château de La Tour Pénédesses Montagne Noire 2015 Rouge AOC Faugères: 17/20
  • Château Montana Silencio 2013 Rouge AOC Côtes-du-Roussillon: 17/20
  • Château Montana L’Astre Blanc 2014 AOC Côtes-du-Roussillon: 17/20
  • Les Vignobles Joseph Castan L’Alchimiste 2014 Rouge AOC Terrasses de Larzac (Foto): 17/20
  • Château Saint-Estève Altaïr 2010 Rouge AOC Corbières: 17/20
WEIN DER WOCHE: CLAVIS ORÉA 2001

Bleiben wir in Südfrankreich, wechseln aber vom Mittelmeer an die Atlantikküste. In die berühmteste Region der Welt, das Bordelais. Und gehen nach Saint-Emilion, die Merlot-Hochburg diese Planeten. Dort haben der Sommelier Lahcene Boutouba und der Önologe Franck Jugelmann, Berater des weltberühmten Château Haut-Brion, einen neuen Wein kreiert. Und sie meinen damit, den goldenen Schlüssel gefunden zu haben, denn nicht Anderes bedeutet die Übersetzung aus dem Lateinischen von Clavis Oréa. So heisst nun der Wein, ist ein Saint-Emilion Grand Cru des starken Bordeaux-Jahrgangs 2015 aus 75% Merlot, 15% Cabernet Franc und 10% Cabernet Sauvignon. Ein Fruchtpotpourri schwebt einem da entgegen mit feinen Würzaromen, Rauch und Tabak. Die Tannine sind merkbar, aber schön saftig und kraftstrotzend, die Struktur ist einwandfrei, sie Säure knackig, ein Kraft-15er, der aber immer trinkig bleibt, Mundfülle, wunderbare Länge. Im Moment steht er bei 17 Punkten, kann aber mit zunehmender Reife locker auf 17,5/20 kommen (CHF 20.45. www.daniel-vins.ch).

Bleiben wir in Südfrankreich, wechseln aber vom Mittelmeer an die Atlantikküste. In die berühmteste Region der Welt, das Bordelais. Und gehen nach Saint-Emilion, die Merlot-Hochburg diese Planeten. Dort haben der Sommelier Lahcene Boutouba und der Önologe Franck Jugelmann, Berater des weltberühmten Château Haut-Brion, einen neuen Wein kreiert. Und sie meinen damit, den goldenen Schlüssel gefunden zu haben, denn nicht Anderes bedeutet die Übersetzung aus dem Lateinischen von Clavis Oréa. So heisst nun der Wein, ist ein Saint-Emilion Grand Cru des starken Bordeaux-Jahrgangs 2015 aus 75% Merlot, 15% Cabernet Franc und 10% Cabernet Sauvignon. Ein Fruchtpotpourri schwebt einem da entgegen mit feinen Würzaromen, Rauch und Tabak. Die Tannine sind merkbar, aber schön saftig und kraftstrotzend, die Struktur ist einwandfrei, sie Säure knackig, ein Kraft-15er, der aber immer trinkig bleibt, Mundfülle, wunderbare Länge. Im Moment steht er bei 17 Punkten, kann aber mit zunehmender Reife locker auf 17,5/20 kommen (CHF 20.45. www.daniel-vins.ch).

Mercè Sangüesa und Ehemann Xavi Bartoli: katalanisches Powerduo mit klaren Vorstellungen.
Foto: ZVG

WINZERIN DER WOCHE: MERCÈ SANGÜESA

Also die Ü im Katalonischen sind ja schon reizend! Ein Buchstabe, den man eigentlich exklusiv im Deutschen vermutet und über den sich Romands wie auch anglophone Weltbürger mit dem Wort «Umlaut» regelmässig lustig machen. In Katalonien zieren die beiden Pünktchen auch den Namen eines Weinguts: Mercè Sangüesa.

Dahinter steckt eine Powerfrau, Mercè (ist die Abkürzung für Mercedes), die erkannt hat, welch Potenzial die Region um das Kleinstädtchen Sant Pau d’Ordal hat. Die Familie ihres Mannes besass eigene Parzellen, deren Trauben an Genossenschaften verkauft wurden. Mercè macht daraus nun eigene Weine, kaufte zudem brachliegende Rebberge darum herum auf und bewirtschaftet heute ein Gebiet von 43 Hektaren. Gemeinsam mit Biowein-Pionier Josep Albet i Noya hat sie das Gut und die mittlerweile vier Weine kreiert.

MERCÈS WEINE

Drei habe ich degustiert. Herausgestochen ist der rote Pla de Morei 2015 aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Garnacha und Syrah, DO Catalunya (Foto): In der Nase ist er aussergewöhnlich ausladend, enorm würzig, Lakritze und Cassis schimmern durch, die Säure ist knackig, dadurch bleibt der Wein trotz sehr reif wirkenden Fruchtnoten frisch, er ist elegant, trinkig, endet mundfüllend und recht lang. Sehr schön! Dafür gibts 17 Punkte (CHF 17.80). Auch auf hohem Niveau ist der Weisse aus der autochthonen Traube Xarel-Lo, Jahrgang 2017, DO Catalunya: Er kommt erfrischend daher, mit viel Zitrusfrucht, frisch geschnittenem Gras und nassem Gestein. Die Säure ist angenehm, ganz im Stil eines starken Sauvignons, er fliesst schön, wird dann sogar ein bisschen füllig und ist mittellang. Score: 16,5/20 (CHF 14.80). Und zu guter Letzt der La Solana 2016 aus Merlot und Tempranillo, DO Catalunya. Ein eher durchschnittlicher Zeitgenosse, rotbeerig-zältlig, easy-drinking mit etwas gar viel Fruchtsüsse. Score: 15/20 (CHF 13.80).

(Die Weine von Mercè Sangüesa gibts bei www.kueferweg.ch)

Drei habe ich degustiert. Herausgestochen ist der rote Pla de Morei 2015 aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Garnacha und Syrah, DO Catalunya (Foto): In der Nase ist er aussergewöhnlich ausladend, enorm würzig, Lakritze und Cassis schimmern durch, die Säure ist knackig, dadurch bleibt der Wein trotz sehr reif wirkenden Fruchtnoten frisch, er ist elegant, trinkig, endet mundfüllend und recht lang. Sehr schön! Dafür gibts 17 Punkte (CHF 17.80). Auch auf hohem Niveau ist der Weisse aus der autochthonen Traube Xarel-Lo, Jahrgang 2017, DO Catalunya: Er kommt erfrischend daher, mit viel Zitrusfrucht, frisch geschnittenem Gras und nassem Gestein. Die Säure ist angenehm, ganz im Stil eines starken Sauvignons, er fliesst schön, wird dann sogar ein bisschen füllig und ist mittellang. Score: 16,5/20 (CHF 14.80). Und zu guter Letzt der La Solana 2016 aus Merlot und Tempranillo, DO Catalunya. Ein eher durchschnittlicher Zeitgenosse, rotbeerig-zältlig, easy-drinking mit etwas gar viel Fruchtsüsse. Score: 15/20 (CHF 13.80).

(Die Weine von Mercè Sangüesa gibts bei www.kueferweg.ch)

WEINGUT DES JAHRES: DIEGO MATHIERS HATTRICK

Nicht weniger als fünf Mal standen Diego Mathier und Co. an der Gala des GP du Vin Suisse zuoberst auf dem Treppchen.
Foto: ZVG

«He did it again!» Wiederholungstäter Diego Mathier ist zum dritten Mal Winzer des Jahres. Der Mann, der bereits als Winzer des Jahrzehnts ausgezeichnet worden ist, räumte am Grand Prix du Vin Suisse so ziemlich grossflächig ab! Er gewann zum dritten Mal den Titel Weingut des Jahres, jenen des liebsten Weissweines sowie die drei Kategorien weisse und rote Assemblagen sowie sortenreine Weissweine. «Ich bin überwältigt», sagte der umtriebige Winzer aus Salgesch. Zumal seine Einreichungsstrategie bei der diesjährigen Ausgabe mehr auf Kategoriensiege denn auf den Gesamtsieg gezielt habe. Dieser war indes eine unumgängliche Folge, wenn einer drei Kategorien gewinnt, zwei weitere Male auf dem Podest und einmal im Finale der besten sechs steht.

Diego Mathier und Moderator Sven Epiney (l.). Im Gegensatz zum Vorjahr wehrte sich Epiney erfolgreich gegen den Versuch des Winzers, ihm das Mikrofon zu entreissen...
Foto: ZVG

Auch wenn die Neider diesen Erfolg dem grossen Diego nicht unisono werden gönnen mögen, der für GaultMillau lächerlicherweise nicht zu den 125 besten des Landes gehört, Nobodys wie Abbet und Mathieu hingegen schon. Zudem scheiterten die Organisatoren grandios an einem Plan, Mathier nicht immer wieder gewinnen sehen zu müssen. Okay, das war jetzt ein bisschen böse und überspitzt. Zumal der Erfolg des Salgeschers eines deutlich aufzeigt: Der Wettbewerb ist absolut sauber. Null Manipulationen und Korrekturen nach dem Blindverkosten.

Mastermind hinter den Mathier-Weinen: Önologe Cedric Leyat.
Foto: Alain Kunz

Dies und die starken Marken Vinea und VINUM machen ihn zum mit Abstand wichtigsten Schweizer Weinwettbewerb. Die Zahlen dazu: Trotz kleinerer Ernten 2017 wurde mit 2867 Weinen von 525 Kellereien für die 12. Ausgabe des GP eine neue Rekordmenge eingereicht. Sechs Tage lang haben 19 Juroren die Weine aus 19 Kantonen degustiert, und bewertet. Eine zehnköpfige internationale Jury erkor dann aus den jeweils sechs Finalisten in den 13 Kategorien die Sieger. 15 Mal standen Vertreter der grössten Weinbauregion Wallis auf dem Treppchen, 7-mal das Waadtland und 6-mal die Deutschschweiz.

Sieben Podiumsplätze, davon fünf erste: Mit dieser Kollektion fuhr Mathier von der Gala nach Salgesch zurück.
Foto: ZVG

Und hier alle Gewinner - zuerst die Spezialpreise
  • Weingut des Jahres 2018: Adrian & Diego Mathier, Nouveau Salquenen, Salgesch (VS)
  • Prix Bio Suisse: Chasselas Réserve non-filtré 2017 AOC Genève, Domaine de Miolan, Choulex (GE)
  • Prix Vinissimo «Coup de coeur» Weiss: Heida Les Pyramides 2016 AOC Valais, Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen, Salgesch (VS)
  • Prix Vinissimo «Coup de coeur» Rot: Gamaret Réserve Collection Inspiration 2015 AOC la Côte, Uvavins Cave de la Côte (Foto), Tolochenaz (VD)
  • Weingut des Jahres 2018: Adrian & Diego Mathier, Nouveau Salquenen, Salgesch (VS)
  • Prix Bio Suisse: Chasselas Réserve non-filtré 2017 AOC Genève, Domaine de Miolan, Choulex (GE)
  • Prix Vinissimo «Coup de coeur» Weiss: Heida Les Pyramides 2016 AOC Valais, Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen, Salgesch (VS)
  • Prix Vinissimo «Coup de coeur» Rot: Gamaret Réserve Collection Inspiration 2015 AOC la Côte, Uvavins Cave de la Côte (Foto), Tolochenaz (VD)
Und die 13 Kategoriensieger, von denen ich vier verkostet habe, die alle toll sind
  • Chasselas (Ex aequo): Château d’Etoy 2017, AOC La Côte, Cave de Jolimont, Rolle (VD) sowie Riex 2017, AOC Lavaux, Bourgeoisie de Fribourg, Fribourg (FR)
  • Müller-Thurgau: Tegerfelden Riesling-Silvaner 2017, AOC Aargau, DiVino, Winterthur (ZH)
  • Andere sortenreine Weissweine: Heida Les Pyramides 2016, AOC Valais, Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen, Salgesch (VS, Foto): Ausladende Nase, exotische Noten, Banane, mineralisch, minim vegetal, knackige Säure, perfekte Struktur, schlank, trinkig, Mundfülle, toller Abgang. Score: 18/20 (CHF 24.--. www.mathier.com)
  • Weisse Assemblagen: Ambassadeur des Domaines Diego Mathier 2016, AOC Valais, Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen, Salgesch (VS): Ausladende, etwas vanillige Nase, klare Barrique-Aromatik, Mandarinen, Birnen, Schmelz, dezente, präzis getimte Säure, absolut tolle Struktur mit viel Eleganz, frisch, trinkig, lang! Score: 18/20. Kann noch einen halben Punkt zulegen (CHF 39.--. www.mathier.com)
  • Rosé und Federweisse: Domaine de la Brazière 2017, AOC La Côte, Domaine de la Brazière, Tartegnin (VD)
  • Pinot Noir: Levanti Maienfeld 2016, AOC Graubünden, Von Salis, Landquart (GR)
  • Gamay (ex aequo): Domaine de Chantemerle 2017 AOC La Côte, Domaine de Chantemerle, Tartegnin (VD) sowie Gamay La Vigne Blanche 2017, AOC Genève, Domaine de la Vigne Blanche, Cologny (GE)
  • Merlot: Ronco 2016, DOC Ticino, Azienda Agraria Cantonale di Mezzana, Coldrerio (TI)
  • Andere sortenreine Rotweine: Cornalin de Champmarais 2014, AOC Valais, Domaine Jean-René Germanier, Vétroz (VS): Komplexe, aber eher verschlossene Nase, tolle Mineralität, Feuerstein, elegant, Frische, schöne Struktur, schlank, reife Tannine, enorm trinkig, wunderbares Finish. Score: 17,5/20 mit dem Potenzial für 18 Punkte (CHF 58.--. www.jrgermanier.ch)
  • Rote Assemblagen: Cuvée rouge Rosmarie Mathier 2015, AOC Valais, Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen, Salgesch (VS): Fruchtige Nase, ausladend, macht Spass, eher rote Früchte, Erdbeeren, easy-drinking, nervig, Frisch, schlank, etwas grün noch, dadurch knackig, süffig, mittleres Finale. Score: 16,5/20 mit dem Potenzial für 17 Punkte (CHF 23.20. www.mathier.com)
  • Gamaret, Garanoir oder Mara Purs: Gamaret Réserve Collection Inspiration 2015, AOC La Côte Uvavins Cave de la Côte, Tolochenaz (VD)
  • Weissweine, Rotweine und Rosé mit Restzucker ab 8 g/l (Süssweine): Tonneliers Soleil de Minuit 2016, AOC Valais, Maison Gilliard, Sion (VS)
  • Schaumweine: Eboé 2013, AOC Valais, Flaction Vins, St-Pierre-de-Clages (VS)
  • Chasselas (Ex aequo): Château d’Etoy 2017, AOC La Côte, Cave de Jolimont, Rolle (VD) sowie Riex 2017, AOC Lavaux, Bourgeoisie de Fribourg, Fribourg (FR)
  • Müller-Thurgau: Tegerfelden Riesling-Silvaner 2017, AOC Aargau, DiVino, Winterthur (ZH)
  • Andere sortenreine Weissweine: Heida Les Pyramides 2016, AOC Valais, Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen, Salgesch (VS, Foto): Ausladende Nase, exotische Noten, Banane, mineralisch, minim vegetal, knackige Säure, perfekte Struktur, schlank, trinkig, Mundfülle, toller Abgang. Score: 18/20 (CHF 24.--. www.mathier.com)
  • Weisse Assemblagen: Ambassadeur des Domaines Diego Mathier 2016, AOC Valais, Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen, Salgesch (VS): Ausladende, etwas vanillige Nase, klare Barrique-Aromatik, Mandarinen, Birnen, Schmelz, dezente, präzis getimte Säure, absolut tolle Struktur mit viel Eleganz, frisch, trinkig, lang! Score: 18/20. Kann noch einen halben Punkt zulegen (CHF 39.--. www.mathier.com)
  • Rosé und Federweisse: Domaine de la Brazière 2017, AOC La Côte, Domaine de la Brazière, Tartegnin (VD)
  • Pinot Noir: Levanti Maienfeld 2016, AOC Graubünden, Von Salis, Landquart (GR)
  • Gamay (ex aequo): Domaine de Chantemerle 2017 AOC La Côte, Domaine de Chantemerle, Tartegnin (VD) sowie Gamay La Vigne Blanche 2017, AOC Genève, Domaine de la Vigne Blanche, Cologny (GE)
  • Merlot: Ronco 2016, DOC Ticino, Azienda Agraria Cantonale di Mezzana, Coldrerio (TI)
  • Andere sortenreine Rotweine: Cornalin de Champmarais 2014, AOC Valais, Domaine Jean-René Germanier, Vétroz (VS): Komplexe, aber eher verschlossene Nase, tolle Mineralität, Feuerstein, elegant, Frische, schöne Struktur, schlank, reife Tannine, enorm trinkig, wunderbares Finish. Score: 17,5/20 mit dem Potenzial für 18 Punkte (CHF 58.--. www.jrgermanier.ch)
  • Rote Assemblagen: Cuvée rouge Rosmarie Mathier 2015, AOC Valais, Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen, Salgesch (VS): Fruchtige Nase, ausladend, macht Spass, eher rote Früchte, Erdbeeren, easy-drinking, nervig, Frisch, schlank, etwas grün noch, dadurch knackig, süffig, mittleres Finale. Score: 16,5/20 mit dem Potenzial für 17 Punkte (CHF 23.20. www.mathier.com)
  • Gamaret, Garanoir oder Mara Purs: Gamaret Réserve Collection Inspiration 2015, AOC La Côte Uvavins Cave de la Côte, Tolochenaz (VD)
  • Weissweine, Rotweine und Rosé mit Restzucker ab 8 g/l (Süssweine): Tonneliers Soleil de Minuit 2016, AOC Valais, Maison Gilliard, Sion (VS)
  • Schaumweine: Eboé 2013, AOC Valais, Flaction Vins, St-Pierre-de-Clages (VS)

 

 

Ex-Nationalratspräsident Jean-René Germanier macht einen sackstarken Cornalin, den Champmarais.
Foto: Alain Kunz

 

WO GIBTS WAS ZU DEGUSTIEREN

  • Montag, 29. Oktober, 17.30 bis 20 Uhr. Die Essenz des Veneto in einem Glas. Die grossen Rotweine aus Valpolicella und die eleganten Schaumweine aus Conegliano Valdobbiadene. Je 13 Produzenten sind vor Ort. Workshop um 18.15 Uhr: Veneto – Land der grossen Weine: Prosecco Superiore und Amarone. Gratis mit Voranmeldung bis 26. Oktober. Tageskasse CHF 10.--. Hotel Metropol, Fraumünsterstrasse 12, Zürich. www.vinum.ch/veneto.

An diesem Wochenende steigt die grosse Mövenpick-Weinmesse in Luzern und Zürich.
Foto: ZVG
  • Freitag, 26. bis Sonntag, 28. Oktober. Mövenpick-Weinmesse in Luzern und Zürich. Über 40 Produzenten aus aller Welt sind live vor Ort, um die 250 Gewächse zu präsentieren. Dazu gibts eine Raritätenbar mit 20 Topshots! Am 26. Oktober von 16 bis 21.30 Uhr im Grand Casino Luzern und am 27. sowie  28 Oktober jeweils um 13 Uhr bis 20 Uhr (Samstag) resp. 19 Uhr (Sonntag). Papiersaal, Sihlcity, Zürich. Tickets: CHF 20.-- (Vorverkauf über www.moevenpick-wein.com) oder CHF 25.-- an der Tageskasse.
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