Für Sie degustiert: Rioja
Die Crus aus der Rioja werden immer besser

Reserva? Gran Reserva? Reicht nicht! Sagen sich die besten Winzer der Rioja. Und kreieren immer bessere Einzellagenweine. Zum Beispiel auf der Finca Valpiedra von Martinez Bujanda. Oder bei Ramon Bilbao, Artadi und Roda.
Publiziert: 20.03.2018 um 11:58 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:15 Uhr
Blick ins Rioja-Licht auf der Finca Valpiedra: Viels Rioja-Crus glänzen mit fantastischer Qualität.
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Alain KunzWein-Kolumnist

Die Weine aus der bekanntesten spanischen Weinregion sind in der Schweiz populär. «Nur Spanien selber, Deutschland und die USA sind für uns wichtiger», sagt Ricardo Aguiriano, der Marketingchef des Consejo Regolador der D.O.C. Rioja, des hiesigen Weinkonsortiums. Konkret: Im Schnitt trinkt jeder Schweizer eine Flasche Rioja pro Jahr. Egal, ob Greis oder Baby. Acht Millionen Flaschen werden bei uns also getrunken. Das entspricht 5,8 Prozent der Jahresproduktion.

Der Eingangsbereich des Consejo Regolador: hip!
Foto: Alain Kunz

Noch besser siehts aus beim Pro-Kopf-Konsum: Nochmals Aguiriano: «Kein anderes Land der Welt konsumiert so viel Rioja pro Kopf ausserhalb von Spanien!»

Wahnsinnslandschaft: Die Rebberge rund um Haro.
Foto: Alain Kunz

Was macht den Erfolg der Rioja-Weine aus? Es sind zwei Faktoren. Zum einen werden in der Rioja Weine in grossen Massen produziert, bei denen das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Sprich: Man kriegt für zehn, zwölf Franken schon ganz viel Spanien. Manchmal sogar für deutlich weniger. Zum anderen haben die Weingüter in den letzten Jahren immer stärker auf ihre besten Weine gesetzt und diese qualitativ in neue Sphären geführt. Der Begriff Viños de Autor ist dafür kreiert worden. Für die Topweine der Bodegas, die von Einzellagen stammen. Gran Reservas gab es in Spanien schon immer. Also die Vorschrift, dass die Weine mindestens zwei Jahre in Eichenholzfässern und weitere drei Jahre in Fass oder Flasche reifen muss, bevor er auf den Markt kommt. Die erste Kontrollinstanz der Rioja wurde 1650 gegründet!

Ricardo Aguiriano, Marketingchef des Consejo Regolador der Rioja: «Kein anderes Land der Welt konsumiert so viel Rioja pro Kopf ausserhalb von Spanien wie die Schweiz!»
Foto: Alain Kunz

Aber das genügte den nach höherem strebenden Rioja-Weinbauern irgendwann nicht mehr. Was, um den Kreis hier zu schliessen, zur Popularität in der Schweiz massgeblich beitrug.

Bujanda-Exportmanagerin Marta Martinez-Bujanda: immer auf Draht.
Foto: Alain Kunz

So viel Theorie. Zum praktischen Beispiel. Es heisst Finca Valpiedra und ist das Top-Riojagut der Familie Martinez Bujanda. Und die machen nicht eben wenig Wein. 12 Millionen Flaschen produziert die ganze Gruppe: Finca Antigua, Finca Valpiadra, Infinitus, Finca Montepedroso und Viña Bujanda heissen die einzelnen Güter. Acht Millionen davon sind Entry-Level-Weine.

Die Finca Valpiedra: Vorzeigegut in der Rioja.
Foto: Alain Kunz

Wir sind hier aber in der Finca Valpiedra. Da gibts kein Entry Level.  «Das ist unser Topgut. Hier machen wir nur zwei Einzellagen-Weine», erzählt Marta Martinez-Bujanda, die Export-Managerin. «Die ganze Rioja-Linie gibts nur unter dem Label Viña Bujanda. Auf Valpiedra machen wir gerade mal 200 000 Flaschen.» Alles rot. Alles in den Jahren 1974 bis 1979 gepflanzt. Alles von Steinen bedeckt. Valpiedra.

Valpiedra bedeutet Tal der Steine. Die vielen Steine in den Rebbergen speichern Wärme und Feuchtigkeit, sind also perfekte Helfershelfer beim Austrieb der Pflanzen.
Foto: Alain Kunz

Im Barriquekeller stehen imposante 2400 kleine Eichenholzfässchen. Und am Ende des Tages zwei Weine: Der Cantos de Valpiedra und der Finca Valpiedra. Zwei wunderbare Weine, beide erstaunlich erschwinglich: 15 und 33 Franken kosten sie. Einzellagenweine. Top of Top einer gewaltigen Weinfabrik. Und dann dieses Preislein? «Für die Qualität, die wir bieten. Für die vielen Preise, die wir einheimsen, sind die spanischen Weine zu billig», sagt Marta. «Vor allem jene aus der Rioja.»

Das Besucher-Gruppetto aus der Schweiz auf der Finca Valpiadra.
Foto: ZVG

Und man will bei Martinez Bujanda weitergehen. Wir verkosten zuerst eine Fassprobe eines reinsortigen Maturrana. Das ist eine alte autochthone Rebsorte, die bislang nur für Assemblagen gebraucht wird. Noch aber ist das Ding alleine kaum trinkbar: Zu konzentriert, zu hart. Und noch ein Versuchsfeld: Hundert Prozent Garnacha 2016. Auch das noch nicht ausgereift, Wird aber eines Tages problemlos als sortenreiner Wein durchgehen können.

Okay, zu den Weinen. Zuerst zu den beiden Valpiedra. Der Cantos de Valpiedra 2013 ist heavy parfümiert, hat aber auch viel Frucht, dezente Tannine, ist klinisch sauber, hat Druck, wirkt aber seltsam emotionslos, das Finish ist würzig und mittellang. Score: 16,5/20 (CHF 15.--). Für den 12er gibts übrigens 16/20.

Der Finca Valpiedra 2010 Reserva (Foto) ist in der Nase ausladend, sehr würzig, fruchtig, finessenreich, hat Druck, die Tannine sind feinkörnig, er ist angenehm zurückhaltend, kein Blender, trinkig, die Struktur ist wunderbar, das Finish frisch und mittelang. Score: 17,5/20 (CHF 33.--). Für den 2009er gibts dieselbe Punktzahl.

Kein schräges Ding: Der Barriquekeller der Finca Valpiedra.
Foto: Alain Kunz

 

WEITERE AUSGEWÄHLTE WEINE VON MARTINEZ BUJANDA

  • Rioja Rosado 2016 (aus 100% Tempranillo) Viña Bujanda: 14,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Rioja Blanco 2016 (aus 100% Viura) Viña Bujanda: 16/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Rioja Cosecha Tempranillo 2016 (Vino Joven) Viña Bujanda: 15/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Rioja Crianza 2014 Viña Bujanda: 16/20 (CHF 13.50)
  • Rioja Reserva 2011 Viña Bujanda: 16,5/20 (CHF 17.50)
  • Rioja Gran Reserva 2010 (Foto) Viña Bujanda (Foto): 17/20. Schweflig in der Nase, faule Eier, reife Frucht, druckvoll, frisch, sehr typisch, erdig, feingliedrig, Minze, recht langes Finale. Score: 17/20 (CHF 24.50)

(Die Weine von Martinez Bujanda gibts bei www.casadelvino.ch)

RAMON BILBAO GEHT IN DIE HÖHE

Gutschef Rodolfo Bastida erklärt, warum wir die Affen imitieren.
Foto: Alain Kunz

Das Hitzeproblem akzentuiert sich auch in der Rioja. Und der Trend, der weggeht von konzentrierten Kaugummi-Traubensäften hin zu eleganten, feingliedrigen Schmeichlern. «Als wir unseren Flagship-Wein Mirto 1999 kreierten, war der Wille da, konzentrierte Weine zu machen, auf denen man herumkauen muss», sagt Rodolfo Bastida, der Weinmacher von Ramon Bilbao, einem Topgut aus der Rioja Alta, der grössten Subregion der Rioja. Vier Millionen Flaschen produziert das Gut, das an dieser Stelle bereits detailliert vorgestellt worden ist. «Mittlerweile wollen wir frische und elegante Weine machen, die sich dennoch durch ein gutes Alterungspotenzial auszeichnen», sagt Rodolfo.

Topgut in Haro: Ramon Bilbao.
Foto: Alain Kunz

Doch wie erreicht man das, in einer derart heissen Region wie der Rioja? Indem man die Affen imitiert: Man geht in die Höhe. Raus aus den Tälern und rauf auf die Berge. Genau das macht Ramon Bilbao.

Rodolfo Bastida grinst verschmitzt.
Foto: A.Ku.

Was passiert, wenn die Rebberge auf 700 Metern stehen und nicht mehr auf 450 Metern wie in der Rioja Alta üblich? Bastida: «Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind gewaltig, bis zu zwanzig Grad! Das Licht ist anders, die UV-Bestrahlung intensiver, was Einfluss auf die Photosynthese und damit die Traubenschalen und die Tannine hat. Es hat mehr Wind. Die Böden sind karger, was zu mehr Säure und damit Mineralität in den Weinen führt. Der PH-Wert ist höher, weshalb die Weine nie überextrahiert sind und weniger geschwefelt werden müssen. Und es hat mehr Sonnenstunden.»

Die Barriqueproben des Jahrgangs 2016 des zukünftigen Top-Höhenweins von Ramon Bilbao.
Foto: Alain Kunz

2016 wird der erste Jahrgang eines Viño de Altura auf Toplevel von Ramon Bilbao sein. Eine Lancierung in einem Topjahr. Rund 40 bis 50 Euro wird der Wein von Monte Yerga kosten. Ich habe die Fassproben der einzelnen Komponenten verkostet. Das Ergebnis: Alles sehr minzig-kräuterig, enorm floral, oft Rosennoten, säurebetont, aber auch viel Parfüm von den Barriques, die Fruchtnoten sind doch eher reif, vor allem Zwetschgen und Brombeeren sind zu finden. Das alles ist sowohl in den Tempranillos wie auch Garnachas zu finden. Und die Scores? Ein Sektor Tempranillo war ein bisschen schwächer, notierte mit 15,5/20. Alle anderen Lagen und Sektoren waren stark: 16,5 bis 17,5/20. Man darf also auf Bilbaos Höhen-Topwein gespannt sein.

Der Basis-Höhenwein Viñedos de Altura (Foto), den es schon länger gibt, ist schon sehr schön. Jahrgang 2014: Fruchtige Nase, mineralisch, würzig, saftig, rechte Säure, leicht parfümiert, elegant, Power und Fülle, perfekte Struktur, trinkig, mittleres Finish, macht bedingungslos Spass! Score: 17/20 (CHF 17.50. www.flaschenpost.ch). Und damit: Ein absoluter Preis-/Leistungshammer!

 

 

 

EINIGE WEITERE WEINE VON RAMON BILBAO

  • Mar de Frades Albariño Brut Nature Rias Baixas (Schaumwein): 15/20
  •  LaLomba Rioja Rosé 2016: 15/20 (CHF 11.10)
  • Verdejo Rueda 2016: 16/20
  • Verdejo Ediccion Limitada Lias 2016: 16/20
  • Rioja Ediccion Limitada 2014: 16,5/20 (CHF 18.90)
  • Rioja Gren Reserva 1999: Rechte Tertiäraromen wie Pilz und Stall, erdig, viel Frucht im Gaumen, Power, trinkig, Karamell, recht frisch und lang. Score: 17/20 (CHF 29.50 für Jahrgang 2009)
  • Rioja Gran Reserva 2010: 16,5/20 (CHF 29.50 für Jahrgang 2009)
  • Mirto 1999: 17,5/20
  • Mirto 2004 (Foto): Eher dezente Nase, leichtes Parfüm, Chriesi, Zwetschgen, Understatement-Wein, schlank, immer noch lebhafte Tannine und Säure, Eleganz, frisch, würzig, Zimt, tolle Länge! Score: 18/20
  • Mirto 2005: 17,5/20
  • Mirto 2011 (aktueller Jahrgang): Ausladende Nase, sehr frisch, eukalyptisch, reife Frucht, Power, dennoch Eleganz, erdig, minim tertiäre Aromen, etwas Säure, reife Tannine, rechtes Finish, hat noch Potenzial nach weiter oben. Score: 17,5/20 (CHF 49.70).

(Die Weine von Ramon Bilbao gibts bei www.hoferweine.ch)

 

ARTADI: ETWAS VOM BESTEN IN DER RIOJA

Durchgestylt: Empfangs- und Deguraum bei Artadi.
Foto: ZVG

Ich bin Fan von deren Weine! Dieses Outing ist ziemlich unbeschwert. Wie die Gewächse der Bodegas y Viñedos Artadi, wie das Haus mit vollem Namen heisst. Juan Carlos Lopez de Lacalle und sein Sohn Carlos gehen keine Kompromisse ein. Analog Angelo Gaja im Piemont stiegen sie aus der Appellation (Rioja) aus - aus Protest gegen die fehlende Terroir-Klassifizierung. Einfach nur Reserve oder Gran Reserva, also einzig durch die Lagerungszeit definierte Klassifizierung, werde den grossen Crus bei weitem nicht mehr gerecht. Recht haben sie!

Museal: Der Barriquekeller bei Artadi.
Foto: ZVG

Acht Weine werden auf Artadi produziert. Einer besser als der andere. Schon der Grund-Tempranillo ist ein würdevoller, stiller, eleganter Vertreter seiner Art. Und das für deutlich weniger als zwanzig Franken. Ein echter Preis-/Leistungshammer! Hier sind die wichtigsten sechs Weine von Artadi:

  • Tempranillo 2014 (Foto): Dezente, aber komplexe Nase, etwas Chriesi, frisch, ein Wein, der in sich ruht, der elegant und leichtfüssig ist und damit enorm trinkig ist. (Gibt es aktuell für CHF 16.95 bei Coop/Mondovino auf dem Weinschiff in Zug, das noch bis 25. März an der Schiffsstation Bahnhofsteg ankert. Ab 12 Flaschen mit 20% Rabatt. www.mondovino.ch).
  • Viñas da Gain 2014 (Foto, Lagen auf 600 Metern rund um Laguardia am Ufer des Ebros): Leicht schweflige Nase, animalisch, dicht, trinkig, fleischig, rund, schöne Tannine, wunderbares langes Finish. Score: 17/20 (CHF 29.—für Jahrgang 2015).
  • Viñas da Gain 2013 (Fotos): 17,5/20

 

 

  • Valdegines 2013: Schwefliger Touch in der Nase, dunkle Früchte, ausladend, Power, Eleganz, mineralisch, Schmelz, trinkig, weich, reife Tannine, rechtes Finish. Score: 17,5/20 (CHF 45.--)
  • Valdegines 2012: 17,5/20 (CHF 49.--)
  • La Poza de Ballesteros 2013: Würzige Nase, reife, dunkle Früchte, Power, lebhafte Tannine, mineralisch-erdig, spannend, frisch, mundfüllend, schöne Länge. Score: 17,5/20 (CHF 85.--)
  • La Poza de Ballesteros 2012: 18/20 (CHF 85.--)
  • El Carretil 2014: Komplexe Nase mit Espresso-Touch, Frucht, aber eher verschlossen, Power, Frische, Würze, enorme Eleganz, schöne Länge. Score: 17,5/20 (CHF 145.--)
  • Viña El Pison 2012: Eine Parzelle, ein Wein, ein Meisterwerk. So sagt es der PR-Text des Importeurs. Who cares? Ich! Es trifft den Nagel auf den Kopf. Die Früchte dieser 2,4 Ha kleinen Einzellage scheinen aus dem Garten Eden zu stammen. Der daraus gewonnene Wein ist in der Nase komplex, viel Frucht, erdige Noten, Würze, minimes Parfüm, rund, samten, knackige Tannine, Power, hoch elegant, Mentholfinale, superlang. Alles perfekt. Der füdliblutte Wahnsinn! Score: 19,5/20 (CHF 260.--)

(Die Weine von Artadi gibts bei www.casadelvino.ch)

 

WEIN DER WOCHE: CIRSION VON RODA

Die Lagen um die Stadt Haro in der Rioja Alta sind so ziemlich das Filetstück der Rioja. Dort hat sich die Familie Rotllant-Daurell Ende der 80er-Jahre nach minutiösen Studien der diversen Rioja-Lagen niedergelassen und das Weingut Roda gegründet, um kompromisslos auf Qualitätsgewächse zu setzen. Drei Lagen, höchst vorsichtig ausgewählt. Das Traubengut von Hand in kleinen Kistchen geerntet. Die Gärung wie im Burgund in grossen Holzfässern. Die Reifung in französischen (und nicht wie in Spanien oft üblich amerikanischen) Barriques.

Das Resultat ist ein überragender Cru-Wein, der Cirsion (Foto). Der Jahrgang 2012 besticht durch eine komplexe, feine Nase, etwas Holzderivatnoten, Früchte, Frische, Mineralität, Eleganz, einem königlichen Gaumen, fürwahr perfekter Harmonie Struktur und Textur sowie toller Länge! Score: 19/20 (CHF 170.--).

Nicht zu verachten sind indes auch die «einfacheren» Weine von Roda. Der Sela 2014 ist rotbeerig und kräuterig, hat etwas Kaffee- und Schogginoten, ist edel, feingliedrig, hat Power, ein Wein, der in sich ruht und in einem schönen Finale endet. Score: 17/20 (CHF 19.—statt 21.--). Der Roda Rioja Reserva 2013 seinerseits ist recht verschlossen, etwas Frucht schimmert durch, er ist sauber, elegant, die Struktur ist wunderbar, Würze, dunkle Früchte, Mundfülle und tolle Länge. Score: 18/20 (CHF 28.—statt 31.--).

(Die Weine von Roda gibts bei www.martel.ch)

 

WO GIBTS WAS ZU DEGUSTIEREN?

  • Donnerstag, 22. März. 18 bis 21.30 Uhr. Whisky, Bourbon and more. Degustieren Sie über 50 Sorten Single Malt, Bourbon, japanische Whiskys und mehr. Dazu gibts feinsten schottischen Rauchlachs von Dörig & Brandel. Eintritt: CHF 35.— (ohne Essen). Paul Ullrich AG, Talacker 30, Zürich. www.ullrich.ch.
  • Mittwoch, 21. März bis Samstag, 24. März. Mittwoch 15 bis 18.30 Uhr, Donnerstag/Freitag 15 bis 21 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr. Lucerne Wine Festival. 300 Weine sind während den Degustationstagen geöffnet. Gratis. Schubi-Weine, Bernstrasse 110. Luzern. www.schubiweine.ch.
  • Mittwoch, 21. März. 17 bis 20 Uhr. After Work Tasting: Reife Weine – 10 Jahre+. Ein paar alte Schätze aus dem Lager, die nicht gerade ein Riesenloch ins Portemonnaie reissen. Gratis. Baur au Lac Vins, Shopville Zürich Hauptbahnhof. www.bauraulacvins.ch.
Expovina Primavera: Frühlingsausstellung in tollem Ambiente.
Foto: ZVG
  • 21. bis 28. März. Werktags 16 bis 22 Uhr, Samstag 14 bis 22 Uhr, Sonntag 12 bis 18 Uhr, Mittwoch, 28. März 16 bis 21 Uhr. Expovina Primavera. Die 14. Frühlings-Weinmesse in Zürich. Über 2000 Weine aus 20 Ländern und allen wichtigen Anbaugebieten der Welt. Hochkarätige Spitzengewächse wie einfache Alltagsweine. 80 Stände. Erstmals Weine aus China!Eintritt inkl. Katalog: CHF 25.--. Puls5 (ehemalige Giessereihalle), Zürich-West. www.expovina.ch.
  • 23. und 24. März. Freitag 14-20 Uhr, Samstag 11-18 Uhr.Giro d’Italia – die Degustation.  Ein repräsentativer Querschnitt durch das spannende Sortiment von Caratello. Laden Zürcherstrasse 204E in St. Gallen. Gratis. www.caratello.ch.
  • Donnerstag, 22. bis Sonntag, 25. März. Donnerstag/Freitag 16 bis 21 Uhr. Samstag  14 bis 21 Uhr. Sonntag, 11 bis 18 Uhr. Wyschiff! 300 Weine von Selbstkelterern traditioneller Familienbetriebe aus der ganzen Schweiz. Eintritt: CHF 10.— inkl. Wyschiff-Glas. MS Europa, Brücke 1, vis-à-vis Bahnhof SBB, Luzern. www.wyschiff.ch.
DIE SCHWEIZER SCHATZKAMMER ÖFFNET IHRE TORE

Einmal im Jahr finden sich die Winzer der Vereinigung Mémoire des Vins Suisses zu einem Schulreisli in eine der sechs Schweizer Weinregionen ein. Dieses Mal gehts ins Wallis. Und im Zuge dieser Weiterbildungsreise öffnet die aus 56 Winzern sowie Journalisten und Fachleuten aus der Branche bestehende Vereinigung ihre Schatzkammer. In dieser sind alle Mémoire-Weine (einer pro Winzer) mit allen Jahrgängen seit dem Beitritt des Guts zur Vereinigung vertreten. Einige sind also über zehn Jahre alt und längst nicht mehr auf dem Markt erhältlich. Diese Degustation ist also eine Werkschau der absoluten Sonderklasse! Sie steigt heuer am 22. März von 15 bis 19 Uhr im Hôtel de Ville in Sierre. Der Eintritt ist bei Voranmeldung gratis, an der Tageskasse kostet er 20 Franken. Ticketbestellung: www.mdvs.ch.

Einmal im Jahr finden sich die Winzer der Vereinigung Mémoire des Vins Suisses zu einem Schulreisli in eine der sechs Schweizer Weinregionen ein. Dieses Mal gehts ins Wallis. Und im Zuge dieser Weiterbildungsreise öffnet die aus 56 Winzern sowie Journalisten und Fachleuten aus der Branche bestehende Vereinigung ihre Schatzkammer. In dieser sind alle Mémoire-Weine (einer pro Winzer) mit allen Jahrgängen seit dem Beitritt des Guts zur Vereinigung vertreten. Einige sind also über zehn Jahre alt und längst nicht mehr auf dem Markt erhältlich. Diese Degustation ist also eine Werkschau der absoluten Sonderklasse! Sie steigt heuer am 22. März von 15 bis 19 Uhr im Hôtel de Ville in Sierre. Der Eintritt ist bei Voranmeldung gratis, an der Tageskasse kostet er 20 Franken. Ticketbestellung: www.mdvs.ch.

  • Freitag, 23. und Samstag, 24. März. Freitag 16 bis 21 Uhr, Samstag 11 bis 17 Uhr. Riegger-Fest Frühling 2018. Viele Topwinzer sind persönlich anwesend. Neu sind die Topweine von Montepeloso aus der toskanischen Maremma. Dazu diverse Marktstände. Gratis. Weinkeller Riegger, Langgass, Birrhard. www.riegger.ch.
  • 24. März. 10 bis 18 Uhr. Frühlingsdegustation South Africa. Neue Weine. Showcase mit Babylonstoren Chief Winemaker Charl Coetzee. Und einige Gewächse aus der Schatzkammer. Dazu Grill/Braai. Kapweine, Rütibüelstrasse 17, Wädenswil. Gratis. www.kapweine.ch.
  • Samstag, 24. und Sonntag 25. März. Samstag 11 bis 18 Uhr, Sonntag 13 bis 18 Uhr. Nauers Weinfestival - alles für Geniesser. Startevent zu 125 Jahre Nauer Weine. Traumhafte Weine in gemütlichem Ambiente. 60 Weine aus der Schweiz, Spanien, Italien und Österreich. Mit Gourmetmarkt, Führung durch die Kellerei am Samstag 11.15 Uhr/Sonntag 13.15 Uhr. und Winzerbeizli. Gratis. Nauer Weine, Bremgarten. www.nauer-weine.ch.
  • Mittwoch, 4. April. 14 bis 19.30 Uhr. Topbetriebe aus dem Burgenland und der Steiermark. Tischpräsentation mit 36 Winzerinnen und Winzern. 180 Weine erwarten sie. Zwei Masterclasses: Weisse Burgundersorten 14.30 bis 15.30 Uhr. Rotweine 16.30 bis 17.30 Uhr. Eintritt: CHF 20.--. Bei Voranmeldung unter wein@weinburgenland.at gratis. Restaurant Gustav, Zürich. www.weinburgenland.at.
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