Für Sie degustiert: Valpolicella
Amarone – Darling der Schweizer

Wir Schweizer lieben die Weine aus dem Valpolicella. Speziell den Amarone. Dieser ist mittlerweile viel angenehmer zu trinken als einst. Das Valpolicella hat aber weit mehr zu bieten als Amarone.
Publiziert: 13.04.2017 um 15:05 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2021 um 19:41 Uhr
In flachen Kisten in den sogenannten Fruttai, das sind gut durchlüftete Lagerräume, werden die Trauben für den Amarone während 100 bis 120 angetrocknet.
Foto: ZVG
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Alain KunzWein-Kolumnist


Verona im Süden und der Gardasee im Westen. Das Valpolicella ist für Schweizer gut und schnell erreichbar. «500'000 Schweizer kommen jährlich», sagt Olga Bussinello, die Direktorin des dortigen Weinkonsortiums. «Weshalb wir auch in öno-touristischer Hinsicht massive Anstrengungen unternehmen.»

Alberto Brunelli, Önologe des Valpolicella-Konsortiums.
Foto: Alain Kunz

Die Schweizer reisen oft ins Valpolicella, weil sie die Weine lieben! So gehen 14% der Amarone-Produktion an uns. Eine gewaltige Zahl! Deutlich mehr als wir vom (günstigeren) Ripasso kaufen. Und vom Amarone werden immerhin 13 Millionen Flaschen jährlich produziert. Noch eine Zahl: Jeder Hektar im Valpolicella bringt 20'000 Euro ein. Das ist eine der höchsten Pro-Trauben-Renditen Italiens, ja von ganz Europa!

Wir trinken die Weine. Das bedeutet heute vor allem etwas (und das war früher anders…): Die Qualität ist hochstehend. Bussinello: «Es ist schwierig, bei uns schlechte Weine zu finden.»

Olga Bussinello, Direktorin des Valpolicella-Konsortiums, ist überzeugt, dass es schwierig sei, in ihrer Region schlechte Weine zu finden.
Foto: Alain Kunz

Weintechnisch ist das Valpolicella schnell beschrieben. Vier Weine werden dort gekeltert: Valpolicella, Ripasso, Amarone und Recioto. Alle sind in der Regel Assemblagen, meistens aus Corvina, Rondinella und Corvinone. Speziell ist: Die internationalen Rebsorten wie Merlot oder Cabernet spielen eine völlig marginale Rolle. Das Valpolicella ist eine Region der autochthonen Sorten!  Speziell 2: Erzogen werden die Rebstöcke meistens auf der Pergola Veronese, einer Pergel mit Laubdach, welche das Traubenmaterial beschattet, wie im Südtirol.

Die Pergola Veronese beschattet die Trauben mit dem Laubdach, das über den Rebstöcken hängt.
Foto: ZVG

Der Basiswein ist der einfache Valpolicella, der in der Regel kräuterig-fruchtig ist. Reift er ein Jahr, darf er sich Valpolicella Superiore nennen. Für den Ripasso wird der Wein zwei bis drei Wochen in Kontakt gebracht mit dem Amarone-Trester. Das verleiht ihm Struktur - oft aber auch Süsse.

Die vom Valpolicella-Konsortium als repräsentativ ausgewählten Weine aus seiner Region.
Foto: Alain Kunz

Die Nummer eins ist aber der Amarone. Die Trauben werden gleich nach der Lese für 100 bis 120 Tage in einem gut durchlüfteten Raum angetrocknet. Die Trauben schrumpfen, weil ihnen Wasser entzogen und der Zucker konzentriert wird. Erst dann wird gepresst. Es entsteht ein konzentrierter, aromatisch-würziger Wein, dessen Fruchtnoten eingekocht wirken. Weil er lange Zeit enorm «schwer» (was bedeutet das eigentlich?) wirkte und vor allem alkoholreich, haben die Winzer in den letzten Jahren einiges geändert. «Weniger Alkohol, mehr Frucht, mehr Süsse, die Länge gibt. Denn in den Achtziger- und Neunziger-Jahren war der Amarone zu schwer, phenolisch, unfruchtig und alkoholreich. Das ermüdete beim Trinken enorm», so Alberto Brunelli, der Önologe des Valpolicella-Konsortiums.

Wow! Praktisch alle Amarone Classico von Bertani von 1959 bis 2004.
Foto: ZVG

Und wozu trinkt man diesen doch speziellen Wein vorzugsweise? Olga: «Er passt bestens zu Käse, Risotto, vor allem mit Radicchio, zu Spargeln, weil die bei uns sehr bitter sind, oder zu Schokolade. Ganz generell: Zu bitterem Gemüse jeder Art.»

Und zu guter Letzt gibt es noch den Recioto, der nach dem gleichen Verfahren hergestellt wird wie Amarone. Nur wird das Traubengut nicht vollständig durchgegoren. So wird er zum Süsswein. Was Olga umgehend dementiert: «Recioto ist KEIN Dessertwein, kein Süsser. Er ist für mich halbsüss und passt perfekt zu Käse.»

Wozu ein Amarone perfekt passt? Zum Beispiel zum Asiago-Käse aus dem Valpolicella.
Foto: Alain Kunz

Genug Theorie. Ab zur Degustation mit der Vorstellung von ein paar exquisiten Kellereien und Weinen, die bei uns erhältlich sind.

Bei Bertani wird reiner Wein eingeschenkt.
Foto: Alain Kunz

Beginnen wir bei Bertani, einem Traditionshaus aus dem Jahr 1857. Derweil der Valpolicella und der Ripasso nur Mittelmass sind, glänzt der Amarone Valpantena 2013 bei einem Alkohol-Volumen von 15,5% mit einer rotbeerigen Nase, Würze, leichter Süsse, einer knackigen Säure, Frische, Trinkigkeit und rechter Länge. 17 Punkte (CHF 44.50. www.flaschenpost.ch). Herausragend ist der Amarone Classico 2008. Ein Monument, dessen würzige Nase eher zurückhaltend ist, das aber mit perfekter Struktur glänzt, mit Feingliedrigkeit trotz unendlich Power, Eleganz, Druck, rechte Tannine und einer Super-Länge. Dafür gibts 18,5 Punkte (CHF 99.90 für Jahrgang 2007. www.flaschenpost.ch).


Durchs Band hindurch schön und wunderbar repräsentativ ist das Portfolio von Villa Erbice, einem Familiengut  aus Verona aus dem Jahr 1870. Schon der Valpolicella Superiore Monte Tombole 2014 ist schön, hat medizinale Noten, ist enorm frisch, trinkig, Minze, rote Chriesi, rechte Säure und eine schöne Länge. Wunderbar! 17 Punkte (CHF 19.90. www.vinyara.ch). Der Ripasso Superiore 2012 (Foto) weist Aromen nach Vermouth auf, ist kräuterig, Wachs, die Früchte wie Brombeeren und Zwetschgen sind eingekocht, dennoch bleibt er knackig und feingliedrig und elegant mit tollem Finish. 17 Punkte. (CHF 22.90. www.vinyara.ch). Zuletzt der Amarone Tremenel 2010 mit seinen Schwefelnoten in der Nase, auch Rosshaar, stallige Aromen, etwas reduktiv, im Gaumen dann rechte Süsse, Power, Säure, wirkt trotz der 16% Volumenprozent leichtfüssig und beschwingt, gute Länge. 17 Punkte. (CHF 44.90. www.vinyara.ch).

 

Ein Grossbetrieb ist die erst 1958 gegründete Azienda Agricola Monte del Fra aus dem Grossraum Verona, deren Valpolicella-Kellerei Tenuta Lena di Mezzo heisst. Der Ripasso Classico Superiore 2014 ist in der Nase rotbeerig, im Gaumen leicht parfümiert, elegant, hat Druck, ist feingliedrig, die Säure ist genau richtig und das Finale mittellang. 16,5 Punkte (CHF 18.70. www.landolt-weine.ch). In der Nase ist der Amarone Classico 2012 kirschig-nussig, im Gaumen hat er Schmelz, Süsse und Säure, ist gegen Ende minzig-eukalyptisch, frisch und lang. Schön! 17,5 Punkte (CHF 39.50. www.landolt-weine.ch). Der Lagen-Amarone Classico Scarnocchio 2011 (Foto) ist in der Nase schweflig-animalisch, hat wilde Stallnoten, Leder, aber auch kompottige Früchte, Power, Eleganz, Würze, ist enorm floral, hat rechte Tannine und eine tolle Länge. Super! 18 Punkte (CHF 57.--. www.landolt-weine.ch). Ätherische Noten umschweben die Nase beim Recioto 2012, die ausladend ist, im Gaumen ist das Ding dann doch verdammt heavy, mit einer massiven Säurestruktur, das Gas füllt den Gaumen, der Wein wirkt ein wenig kompottig, dann doch frisch und lang. Schön. 17 Punkte (CHF 28.50 für 50 cl. www.landolt-weine.ch).

 

Viel Geschichte hinter sich hat auch die Cantina von Roberto Mazzi, die auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zurückgeht. Der Lagen-Amarone Classico Punta di Villa 2012 ist leicht animalisch, riecht nach Pferdehaar, im Gaumen feingliedrig, die Säure ist schön, er hat Würze, ist wild-rustikal und recht lang. 17 Punkte (CHF 51.--. www.raeberswiss.ch). Der zweite Lagen-Amarone heisst Castel, der 12er (Foto) ist in der Nase schweflig-mineralisch, leicht reduktiv, animalisch-stallig, nasser Schweiss ist riechbar, er hat Power, schöne Säure, Eisenerz-Noten, Eleganz, Frische und ist super lang. Toll! 17,5 Punkte (CHF 54.--. www.raeberswiss.ch.)

1,5 Millionen Flaschen produziert die Cantina Cesari, die 1936 gegründet wurde. Eine Erfolgsgeschichte, die den Namen Valpolicella in die ganze Welt hinausträgt. Der Amarone Classico 2012 ist in der Nase verschlossen, trumpft im Gaumen indes mit schöner Fruchtsüsse und knackiger Säure auf, ist ein Amarone der eher leichteren Sorte (15%), den man sich zum Essen sehr gut vorstellen kann. 16,5 Punkte (CHF 36.50. www.schubiweine.ch). Der Lagen-Amarone Il Bosco Jahrgang 2010 ist in der Nase auch zurückhaltend, kräuterig, im Gaumen ebenfalls konsequent feingliedrig (15,5%), weshalb auch dieser Geselle ein Foodwein ist, Bittermandeln im mittellangen Finish. 17 Punkte (CHF 53.--. www.misani.ch).

 

Und zum Schluss noch dies: Viele Valpolicella-Kellereien haben irgendwo im nahen Prosecco-Land um Valdobbiadene und Treviso herum ein paar Parzellen, um einen Schäumer im Angebot zu haben. So auch Fidora, ein Bio-Gut der ersten Stunde, das die Weingärten seit 1974 nach biologischen Grundsätzen bewirtschaftet. Ihr Prosecco ist ein Extra Dry Organic Wine namens Tenuta Givranetta (Foto) und besticht durch Stachelbeer- und Hefenoten (ja!), die Säure überwiegt gegenüber der Süsse, was eine tolle Balance ergibt, die Perlage ist fein und kohärent, der Gesamteindruck gut, ein trinkiger Prosecco, der durchaus ernsthaft ist. Und das ist ein grosses Kompliment! Deshalb: 16,5 Punkte (CHF 15.20. www.kueferweg.ch). Der Prosecco von Fidora findet hier deshalb spezielle Erwähnung, weil die ebenfalls degustierten Valpolicella Monte Tabor 2014 (grün, rotbeerig, eindimensional, 14,5/20) und Ripasso Monte Tabor 2014 (viel Fruchtsüsse, wenig Homogenität, 15/20) meinen Zuspruch nur sehr bedingt fanden.


WINZER DER WOCHE: BASILISCO

Die Seen rund um den längst erloschenen Vulkan Monte Vulture, dessen Asche in den Böden die Aglianico-Weine so wunderbar mineralisch macht.
Foto: ZVG

Aglianico liebt Vulkane. Dies die Kürzestformel zur autochthonen Traubensorte der Basilikata. In der Region Vulture rund um den längst erloschenen Vulkan Monte Vulture sind die Böden durch die Vulkanasche äusserst fruchtbar und reich an eisenhaltigen Mineralien. Perfekte Bedingungen für Weinbau also. Die Wurzeln der Rebstöcke finden wertvolle Nährstoffe. In dieser Umgebung keltert Basilisco, ein in den 90er-Jahren gegründeter Bio-Betrieb mit Höhenlagen zwischen 450 und 600 Metern. 2010 kaufte Feudi di San Gregorio die Cantina, deren Firmensitz in einem Palazzo aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist, derweil der Weinkeller in alten Lavagrotten liegt.

Drei Weine werden auf Basilisco gekeltert. Der weisse heisst Sophia und ist ein jahrgangsloser fast reinsortiger Fiano mit einem Hauch Traminer. Der Wein  ist – wenig überraschend – sehr mineralisch, Aromen nach Kalkstein und Tuff, aber auch kräuterig-blumig, hat Schmelz, eine kernige Säure, ist leicht metallisch und mittellang. 16,5 Punkte (in der Schweiz nicht erhältlich). Der einfachere Aglianico heisst Teodosio. Der Jahrgang 2011 besticht durch eine würzige Zwetschgennase, Weichselkirschen, ist etwas grünlich, leicht vegetal, hat rechte Tannine, ist ziemlich herb, ein Terroirwein mit Ecken und Kanten – spannend! Dafür gibts 17 Punkte (CHF 18.--. www.bindella.ch). Der Hauptwein des Gutes heisst Basilisco (Foto). Der bei uns aktuelle erhältliche Jahrgang 2009 ist balsamisch, kräftig, die Früchte eingekocht, dazu Teer, Mineralität, Würze, Fülle, mastig ist er nicht, eher rustikal, ein rauer Geselle mit frischem, mittellangen Finish. Score: 16,5/20 (CHF 32.--.
www.bindella.ch
)
. Einen halben Punkt mehr kriegt der Jahrgang 2010, weil die Struktur etwas schöner ist, die Früchte weniger eingekocht wirken, was den Wein schlanker wirkend macht. 17 Punkte. Demnächst bei Bindella.


TOPBRENNER VOR DEM AUS: HEINER WILLS MIT CROWD-FUNDING PACKEN

Thomas Heiner beim Brennen.
Foto: ZVG

Die Destillate von Thomas Heiner gehören zum Besten in der Schweiz. Zuletzt holte er an der Destillata 2017 in Österreich Gold für seine Himbeere und die Vogelbeere. Dazu gewann Heiner die Trophäe für den Edelbrand des Jahres in zwei Kirsch-Kategorien. Doch nun ist die Weiterführung seines Betriebs gefährdet. Wie kam das? Heiner zieht um in den Zurlaubenhof. Auch seine Brennerei soll zukünftig dort Platz finden, denn die aktuelle Lösung mit der Brennerei im altehrwürdigen Restaurant Brandenberg in Zug ist zu klein geworden. Was Heiner nicht vorausgesehen hat: Die Neueinrichtung der Brennerei kostet 40 000 Franken. «Diesen Betrag können wir alleine nicht aufbringen», sagt er. Deshalb gibts zwei Möglichkeiten. Eins: Betrieb einstellen. Zwei: Das Geld irgendwie auftreiben. Heiner will versuchen Weg zwei zu gehen. Alle Details dazu finden Sie auf der Seite www.100-days.net. 60 Tage hat sich Heiner Zeit gegeben. Der Countdown läuft. Helfen Sie mit?


WEIN DER WOCHE: EIN WEISSER BÜNDNER ROTER?!

Es muss ja nicht jeder Weisswein säurebetont und sperrig sein. Es darf durchaus mal etwas Vollmundig-Fruchtiges sein, ohne einem, sagen wir: lieblichen Wein zu nahe zu kommen. Das hat sich auch die Winzerfamilie Zanolari aus Chur gedacht, als sie 2014 den Bündner Blanc de Noir lancierte. Auf Anhieb wurde der nach der Pressung sofort vom Most getrennte Rotwein, der dadurch weiss bleibt, ein Bestseller. Im Herbst schon war er ausverkauft. Durchaus nachvollziehbar. Der Jahrgang 2015 besticht durch eine wunderschöne Pfirsichnase, ist floral-mineralisch, hat viel exotische Frucht, aber durchaus auch eine knackige Säure, weshalb er nie zu breit wird, der Restzuckeranteil bleibt im grünen Bereich, das Finale ist füllig und der Wein insgesamt süffig. Gelungen! 16,5/20 Punkte (CHF 17.—statt 20.--. www.zanolari.ch)


WO GIBTS WAS ZU DEGUSTIEREN?

• 19. April. 17 bis 20 Uhr. After Work Tasting Burgunder für jeden Tag und jedes Budget. Elegant, filigran, feingliedrig, niveauvoll. Die Grossen dieser Welt auch für wenig Geld. Gratis. Baur au Lac Vins, Filiale Shopville/Zürich HB. www.bauraulacvins.ch.

• 20. bis 22. April. Donnerstag/Freitag 17 bis 21 Uhr, Samstag 10 bis 20 Uhr. Frühlingsdegustation der Domaine de Chambleau. Louis-Philippe Burgat ist ein extrovertierter Winzer am Neuenburgersee, der mit dem Lagenwein Pur Sang einen der schönsten Pinot Noir der Schweiz keltert. Unbedingt vorbeigehen und versuchen. Domaine de Chambleau, Colombier NE. www.chambleau.ch.

• 26. April bis 1. Mai. 22. Wochentage 16 bis 22 Uhr, Samstag 11 bis 22 Uhr. Sonntag 11 bis 20 Uhr. Weinsalon Arvinis – die Welt des Weins. Neu residiert Arvinis in Montreux. 200 Aussteller zeigen über 5000 Weine. Ehrengast ist das Weinkonsortium des Piemonts mit 20 Winzern. Diverse Workshops runden das breite Angebot ab. 20 000 Besucher werden erwartet. Tageseintritte kosten 30 Franken. Kongresszentrum Montreux. www.arvinis.ch.

• 27. und 28. April. 17 bis 21 Uhr. After Work Tastings Ribera del Duero. 30 ausgewählte Crus werden entkorkt. Dazu gibts spanische Tapas und Musik. Am 27. in Basel im Bistro des Kunstmuseums Basel. Am 28. im Restaurant Metropol in Zürich. Gratis, alle Weinliebhaber sind eingeladen! Anmelden unter: www.mettlervaterlaus.ch.

• 29. April. 10 bis 18 Uhr. Restposten-Degu bei Kapweine. Es braucht Platz für die Sommerlieferungen. Also wird ausgemistet. Viele letzte Flaschen zu tollen Preisen. Dazu 10% Rabatt. Und Grill/Braai. Kapweine, Rütibüelstrasse 17. Wädenswil. www.kapweine.ch.

• 29. April bis 1. Mai. Jeweils ab 11 Uhr. Tag der offenen Weinkeller in der Deutschweiz. Rund 230 Betriebe aus 12 Deutschschweizer Kantonen öffnen ihre Tore. Dazu die Kellereien vom Bielersee, welche bereits zur Weinbauregion Westschweiz zählen, und einige Betriebe aus dem Liechtensteinischen und dem deutschen Bodenseeufer. Weindegustation gratis. Verpflegung kostenpflichtig. Die teilnehmenden Winzer und Programme finden Sie unter www.offeneweinkeller.ch.

• 4. Mai. 16.30 bis 20 Uhr. Genfer Weinpassion. Die besten Weine aus der Region Genf laden zum Rendez-vous. Mit Spezialdegustation L’Esprit de Genève 2015. 17.30 und 19.15 Uhr: Food-Intermezzo Genfer Spezialität «Grilliertes Wildschwein». Dazu: Challenge der Hotelfachschulen Zürich, Genf, Luzern: 16.30 bis 17 Uhr Halbfinal, 18 bis 18.45 Uhr Final und Prämierung. 17.15 Uhr Seminar «Die Genfer Vielfalt: Regionale Spitzengewächse in all ihren Erscheinungsformen». Gratis mit Voranmeldung bis 28. April. Abendkasse CHF 10.--. www.vinum.ch/genf.

• 5. Mai 17 bis 21 Uhr, 6. Mai 14 bis 18 Uhr. Weintage von Salis. In Anwesenheit einiger Schweizer Winzer können die neuen Jahrgänge des überarbeiteten Von-Salis-Sortiments degustiert werden. Dazu gibts Führungen auf dem Weingut. Mit Dabei sind z.B. Lauber aus Malans, Schlegel aus Jenins, Gialdi aus Mendrisio, Bovard aus Cully und Albert Mathier aus Salgesch. Gratis. Weingut Davaz, Porta Raetia, Fläsch. www.vonsalis-wein.ch.

• 6. Mai. 10 bis 17 Uhr. Highlights aus den USA und Frühlings-Weissweine. Die vielseitige Stilistik der Weine aus Washington State und US-Topweine bis 100 Parker-Punkte. 10% Rabatt. Gratis. Boucherville Weinladen, Kinkelstrasse 40, Zürich. www.boucherville.ch.

• 8. Mai. 16 bis 20 Uhr. Barolo & Friends. Die Weingenossenschaft I Vini del Piemonte kommt mit rund 20 Produzenten, die ihre Baroli zur Degustation anbieten, zum zweiten Mal nach Bern. 18-19 Uhr Seminar «Ruché, Barbera und Nebbiolo: Grosse DOC und DOCG-Weine des Piemonts». Information/Anmeldung: trudibruelhart@bluewin.ch. www.baroloevent.com.

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