Eine Reise durch Wein-Griechenland
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Von Santorin nach Naoussa:Eine Reise durch Wein-Griechenland

Für echte Geniesser
Alles über griechischen Wein

Als Udo Jürgens 1974 vom griechischen Wein sang, war der alles andere als das Blut der Erde. Und heute? Vielleicht ist er nicht das Blut der Erde. Aber die Weine sind ernst zu nehmen. Ein Augenschein.
Publiziert: 15.11.2016 um 09:57 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2021 um 19:34 Uhr
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Alain KunzWein-Kolumnist

Blenden wir zurück. Siebziger Jahre. Es ist die Zeit, in welcher wir das Südtirol leer saufen, Tanklasterladungen von billigem Kalterersee und St. Magdalener über den Ofenpass gekarrt werden. Die Zeit, in welcher wir Chianti noch in grossen Korbflaschen trinken. Und auch die Zeit, in welcher das Synonym für griechischen Wein Retsina heisst. Jenes merkwürdige Weisswein-Elaborat, das mit Harz versetzt ist und wahlweise nach Seife oder Terpentin schmeckt.

Weinfass in der Grosskellerei Boutari, romantisch bemalt.
Foto: Alain Kunz

Ein Zufallsprodukt. In der Antike wurde Wein entweder in Ziegenschläuchen oder in Ton-Amphoren aufbewahrt. Doch weil diese Behältnisse Sauerstoff durchliessen und Wein so innert kürzester Zeit ungeniessbar geworden wäre, mussten sie abgedichtet werden. Das geschah mit Harz. Und diese Harzdichtung beeinflusste das Aroma des Weins wesentlich. Obwohl man sich schon damals stritt, ob zum Positiven, mochten anscheinend ganz Viele diesen Wein, den man zumindest als eines qualifizieren konnte: einzigartig. Denn ausserhalb von Griechenland wird nur noch in Zypern Retsina hergestellt.

Ein museal wirkendes Rebenfenster in Naoussa.
Foto: Alain Kunz

So also wurde dem Wein jahrhundertelang bei der Gärung Harz von der weissen Aleppo-Kiefer zugesetzt und vor der Abfüllung wieder entnommen. Bis? Bis Udo Jürgens auf den Plan kommt. Denn in der Zeit nach dem Mega-Schlager ändert sich im griechischen Weinbau vieles. Ja alles.

Griechische Weine können einen heute zum Träumen bringen wie dieser Assyrtiko vor der malerischen Abendkulisse der Vulkaninsel Santorin.
Foto: Alain Kunz

Denn erst jetzt beginnen die Griechen das Potenzial zu entdecken, das in ihrem Land schlummert. Der Weinbau mag wohl 5000 Jahre alt sein – dennoch ist man geneigt, Griechenland zur sogenannten Neuen Welt zu zählen. Denn exportiert wurde kaum. Und wenn, dann Retsina von Griechen zu Grieche, also zu Diasporen in den Staaten oder Europa. Perfekt umschreibt es die renommierte Weinautorin Jancis Robinson: Griechenland, das sei «New Old World».

Die Traktoren sind nicht immer die allerneusten – allerdings nicht nur in Griechenland.
Foto: Alain Kunz

Es sind die jungen Wilden, die durchstarten, wie überall in der Weinwelt, weil sie nicht alles so machen wollten, weil es jahrhundertelang so gemacht wurde. «Sie studierten im Ausland, ich zum Beispiel in Adelaide, und brachten dieses Wissen in die Heimat zurück», erzählt Vasillis Georgiou von Boutari, einem Vorzeigegut aus Naoussa. «Temperaturkontrolle, Kaltmazeration usw. – das waren Fremdworte für unsere Vorfahren.» Die Qualitätssprünge sind gigantisch! «Und die Verkaufszahlen gingen ab wie Raketen», so Georgiou.

Winecommander Gregory Michailos: «Auf Santorin gibts die besten Weiss-, in Naoussa die besten Rotweine.»
Foto: Alain Kunz

Die Griechen machten bei der Offenlegung ihres Potenzials einiges richtig. «Sie sind nicht den einfachen Weg gegangen und haben billige Kopien ausländischer Weine mit internationalen Sorten hergestellt. Nein, sie haben schnell auf ihre eigenen autochthonen Traubensorten gesetzt», sagt Yiannis Paraskevopoulos, Mitgründer der Gaia-Kellerei. Die Spielwiese ist mit 300 Sorten aber auch so richtig gross. Mit diesen autochthonen Sorten werden heute 90 Prozent der Weine erzeugt. Gut so. Und spanend so. Nehmen wir einen Augenschein. Und fliegen dafür nach Hellas. Els erstes auf die Insel Santorin.

SANTORIN: KNACKIGE WEISSE

Weltberühmt: Die weissen Fassaden von Oia auf Santorin.
Foto: Alain Kunz

Die Bilder sind weltberühmt: Die weissen Fassaden von Oia mit ihren hellblauen Dächern, in die steilen Wände gebaut. Weinbau hier? Und wie! Weil das heutige Santorin (von dem man vermutet, dass Atlantis einst hier stand) aus Vulkaneruptionen entstanden ist, sind die Böden reich. Der perfekte Nährstoff für Wein. Für den Weissen aus der Assyrtiko-Traube. «Es sind die besten Weissweine von Griechenland», sagt Gregory Michailos von Winecommanders.com, einer Beraterfirma für griechischen Wein.

Beim Anflug kriegt man eine Idee davon, wie gewaltige Vulkane den Santorin-Archipel einst bildeten.
Foto: Alain Kunz

«Die Assyrtiko-Weine haben einen hohen Alkohol-Gehalt, viel Säure und Fruchtextrakt. All diese Komponenten gemeinsam – das gibt es nur ganz selten auf der Welt.» Dank diesen Parametern altern die Weine sehr gut. Und sie erlauben verschiedene Weinstile: Stahltankausbau, Fassausbau, Nachtlese, Hefegärung. Aber aufgepasst! Es gibt auf der kleinen Insel nur 13 Kellereien plus die Genossenschaft Santowines. Die totale Inselproduktion liegt bei gerade mal 1,5 Millionen Flaschen. Jede einzelne Flasche ist also eine Rarität. Die Preise sind entsprechend.

Panayiota Kalogeropoulou von der Domaine Sigalas: «Die Reben auf Santorin sind wurzelecht.»
Foto: Alain Kunz

Speziell auch: Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit in der Nacht und wegen der starken Winde werden die Reben korbförmig erzogen. «So sollen die Pflanzen möglichst viel Feuchtigkeit aufnehmen, denn bewässert wird nicht», erklärt Panayiota Kalogeropoulou von der Domaine Sigalas, einem Top-Weingut auf der Insel. «Und die Trauben sind so vor dem Wind geschützt.» Zweite Spezialität: Die Reblaus hat sich auf Santorin nicht durchsetzen können, weshalb die Rebstöcke wurzelecht sind. Und deshalb teils unglaublich alt, bis 150 Jahre! Der Schnitt liegt bei 60 bis 80. Dritte Insel-Eigenheit: Angepflanzt werden dürfen nur indigene Sorten.

Die korbförmig angeordneten Reben auf Santorin: Schutz vor Wind, Wetter und Sonne.
Foto: Alain Kunz

Und die Weine? Die haben es in sich! 13 von 24 degustierten Gewächse skorten mit 16,5 oder mehr Punkten. Test bestanden!

ALLES XINOMAVRO ODER WAS?

Thessaloniki by night: Nicht selten trinkt die hiesige Jeunesse dorée dazu ein Glas griechischen Weins.
Foto: Alain Kunz

Ab in den Flieger. Zurück aufs Festland. Destination Thessaloniki. Auch das Nizza Griechenlands genannt. Eine breite Seepromenade, die mich indes eher an Neapel erinnert. Das Zauberwort hier heisst Xinomavro. «Das ist wohl die wertvollste rote Sorte in Griechenland», erläutert Gregory. «Vor allem, was das Alterungspotenzial angeht.» Angebaut wird sie rund um den Olymp, auf drei verschiedenen Höhenlagen, die bei 100 Meter beginnen und bis auf 900 Meter reichen.

Rockerwinzer Tatsis Stergios: «Ich verdiene in der Natur mein Geld, andere bezahlen dafür.
Foto: Alain Kunz

Einer, der an das Potenzial der Region und der Traube glaubt, ist Tatsis Stergios. Der Typ entspricht so gar nicht der Klischeevorstellung. Weder eines geerdeten Weinmachers, noch eines smarten Weinmanagers. Schwarzes Hardrock-T-Shirt, schwarzes Leder-Gilet, schwere Ringe, die langen Haare zusammengebunden. Draussen vor dem Restaurant wartet ein Kawasaki-Chopper. Die hat er lieber als Harleys. «Die Arbeit im Weinberg ist doch fantastisch», sagt Tatsis. «Sowas findest du in keinem Büro. Vieler Leute zahlen viel Geld für so viel Natur. Ich habe sie gratis. Jeden Tag.» Das kleine Familiengut liegt in der Appellation Goumenissa im griechischen Teil Mazedoniens. Ich degustiere die drei Verschnittweine, alle auf Basis von Xinomavro, natürlich. Das Resultat? Wunderbar! 16,5, 17 und 17,5 Punkte. Well done, Rocker! Schade nur, können wir deine Weine in der Schweiz nicht geniessen.

Der gebürtige Holländer Laurens Hartman macht tolle Schaumweine.
Foto: Alain Kunz

Die vielversprechendste Region heisst aber Amyndeon. «Hier machen wir hundertprozentigen Xinomavro, aber auch gute Schaumweine», sagt Kostas Arvanitakis von der Alpha Winery. Ein spannendes Beispiel für griechisches Sprudelwasser ist der Blanc de Noir Brut von Laurens Hartman. Ein Publisher, der auch über Wein schrieb. «Meine griechische Mutter und Grossmutter tranken bloss Ouzo und Retsina. Was Anderes kannte ich nicht. Bis ich den ersten Schaumwein aus Xinomavro probierte», sagt der gebürtige Holländer. Er begann Wein zu studieren – und wanderte aus. «Zuerst hatte ich Österreich im Kopf. Doch der Xinomavro machte mich verrückt.» Und Laurens nun die Region mit den Schaumweinen aus seiner Domaine Karanika. Es sind mit die besten von dort. Leider hat auch Laurens die Schweiz noch nicht als Exportland entdeckt.

NAOUSSA: HIMMEL UND ERDE

Kostis Dalamares: «Die kühlenden Winde und das nahe Meer verleihen den Weinen die nötige Frische und Säure.»
Foto: Alain Kunz

Die Appellation ist klein. Die Weine nicht. «Qualitätsmässig ist es wohl die beste Rotwein-Region Griechenlands», sagt Gregory. «Vor allem, weil hier die terroirbetontesten Weine erzeugt werden.» Eine Region, in welcher Schnee kein Fremdwort ist. «Im Sommer ist es wohl 35 Grad heisst», erläutert Kostis Dalamares von der gleichnamigen Familien-Kellerei. «Aber im Winter kann es nachts auch minus zehn Grad kalt werden.» Die Nächte sind hier in dieser fast alpinen Region ohnehin immer kühl. «Dazu die kühlenden Winde und das nahe Meer. Das verleiht den Weinen die nötige Frische und Säure.» das Zauberwort heisst auch hier: Xinomavro. Sogar mehr denn anderswo, denn nur diese Rebsorte darf hier angebaut werden. 100 Prozent. Kein Verschnitt. Xinomavro pur. Basta!

Apostolos Thymiopoulos ist der Shooting-Star in Naoussa. Bald sind seine Superweine bei www.kantos.ch erhältlich.
Foto: Alain Kunz

Der Gigant in der Region heisst Boutari, eine der grössten Kellereien Griechenlands. «Wir haben Kapazität für zwölf Millionen Flaschen. Doch wir füllen bloss vier bis fünf Millionen ab, sagt Vassilis Georgiou. Aus Qualitätsgründen. Und, ja, wegen der Wirtschaftskrise.» Der Shooting-Star hier ist Apostos Thymiopoulos. Zehn Prozent der Appellation bewirtschaftet der Mann auf 29 einzelnen Cru-Lagen. Er weigert sich (vorerst), nach Deutschland und die Schweiz zu exportieren. «Weil sich dort das Retsina-Image immer noch hält. Das muss ich sehr seriös angehen.» Schade, denn sein 2012er Earth and Sky gehört zu den allerbesten Weinen des gesamten Trips.

Winzer und Verbandschef Stelios Boutaris im Ausgang: «Im Marketing sind wir noch schwach.»
Foto: Alain Kunz

Bei uns erhältlich sind hingegen die Weine von Kir-Yianni. Und da schliesst sich unser Kreis. Denn Gutsdirektor Stelios Boutaris, dessen Vater Yiannis sich vor zwanzig Jahren vom Familienunternehmen trennte, um sein eigenes Ding durchzuziehen, ist auch Präsident des griechischen Winzerverbandes. So sieht er nicht nur sein eigenes Gut, sondern auch das grosse Ganze. «Unsere grössten Probleme sind das einerseits das Marketing. Da hinken wir hinterher. Und andrerseits die EU-Bestimmung, wonach die jährlichen Neuanpflanzungen nur ein Prozent der totalen Rebfläche des Landes betragen dürfen. Das sind bei uns 700 Hektar. Das ist nix! Denn viele Weinberge wurden bei uns aufgegeben, bevor sie als solche deklariert wurden. Und diese sind für immer verloren. Dabei sind an vielen Orten noch nicht die richtigen Trauben an den richtigen Lagen gepflanzt. Unsere hochwertigen autochthonen Reben haben so zu wenig Platz.» Das beste Beispiel, so Stelios, sei Santorin. Und, sagt er weiter und schaut wieder positiver aus der Wäsche: «Unsere besten Weissweine kosten 12 bis 15 Euro. Da sind wir europaweit absolut top. Im Gegenteil: Unsere besten Weine sind viel zu günstig.»

Blick-Reporter Alain Kunz und Thessalonikis wilder und populärer Bürgermeister Yiannis Boutaris.
Foto: Alain Kunz

Stelios’ Papa Yiannis ist in Thessaloniki bekannt wie ein bunter Hund. Mitglied einer Minipartei, Ex-Alkoholiker, tätowierte Finger – und seit 2010 unglaublich beliebter Bürgermeister von Thessaloniki, der immer mit dem Velo zum Rathaus pedalt. Er schildert das Hauptproblem des griechischen Weins: «Wir sind nicht wirklich im westeuropäischen Raum verankert. So ist jeder Markt für uns hart. Nicht nur der schweizerische, auch der deutsche.» Aber über kurz oder lang setzt sich Qualität durch. Und die ist in Griechenland vorhanden. Ohne jeden Zweifel.


RETSINA-RENAISSANCE

Griechische Top-Weissweine: Darf man Retsina der heutigen Machart dazuzählen – oder nicht?
Foto: Alain Kunz

Und, ja: Was ist aus dem Retsina geworden? Tatsächlich: Es gibt eine Renaissance! «Zuerst brauchte es brutal viel Überzeugungskraft, um den Leuten beizubringen, dass griechischer Wein nicht nur Retsina ist», erklärt Winecommander Gregory Michailos. «Heute machen die Winzer wieder Retsina. Aus exzellentestem und nicht mehr billigem Traubenmaterial. Und oft mit Barrique-Gärung, was den Preis schnell auf 15 Euro treibt. Heute ist es ein echter Wein!» Ist es? Die degustierte «Pinienträne» von Kechris ist enorm kräuterig-medizinal, schmeckt nach Vermouth und Harz. Aber: Der Wein hat eine erstaunliche Säure. Unter dem Strich sagen wir: speziell. Und wenden uns einem Assyrtiko oder Xinomavro zu. Denn die sind häufig schlicht: stark!

FÜR DIESE ZWÖLF GRIECHEN TANZEN WIR SIRTAKI

Gereifte grosse Griechen: Die stellen wir nicht vor, aber zwölf wunderbare aktuelle Jahrgänge.
Foto: Alain Kunz

Akakies Rosé Sec Sparkling 2015, Kir-Yianni, PDO Amyndeon (100% Xinomavro): Was für ein Einstig! Ein Rosé-Schaumwein, gemacht wie ein Prosecco, der voller griechischer Lebensfreude perlt und schäumt, nach Erdbeeren duftet, von einer schönen Säure getragen wird. Süffiger Partywein! Score: 16,5/20 (CHF 18.50. www.kantos.ch)

Assyrtiko by Gaia Wild Ferment 2015, PDO Santorini, Gaia Wines (100% Assyrtiko, Foto): Typisches Beispiel der Assyrtiko-Spielform Spontanvergärung, das heisst, man wartet, bis der Traubenmost vpn selbst zu gären beginnt. Man setzt ihm also kein Zuchthefe zu. Das Ergebnis sind rauchige wie auch salzige Noten. Und eine wunderbare Länge. Score: 17/20 (CHF 24.50. www.kantos.ch)

Assyrtiko Santorini 2015, PDO Santorini, Artemis Karamolegos Winery (100% Assyrtiko): Hier dominieren Fruchtaromen wie Pfirsich und Birne. Ein Assyrtiko, der jeden Sonnenuntergang auf Santorin noch romantischer macht. Score: 16,5/20 (CHF 20.50 für Jahrgang 2014. www.weinwenger.ch)

Malagouzia Turtles Vineyard 2015, Alpha Estate, PGI Florina (Foto): Zwei Dinge machen diesen Einzellagenwein aus der Malagouzia-Traube speziell: Man merkt, dass er aus Barriques kommt, dennoch ist er ganz schön wild und mineralisch, nach Feuerstein schmeckend. Score: 17/20 (CHF 14.80. www.kantos.ch)



Santorini 2014, Artemis Karamolegos Winery (Assyrtiko, Athiri, Aidani, Foto): Ein lokales Traubentrio sorgte für die berühmten Brioche-Noten. Kennen Sie – oder? Das Gebäck aus Hefeteig. Und der Wein hat Tiefe. Versinken Sie ruhig darin! Score: 17/20 (CHF 21.50. www.weinwenger.ch)

Rapsani Epilegmenos 2011, PDO Rapsani, Evangelos Tsantalis S.A. (33% Xinomavro, 33% Krasato, 33% Stavroto): Und noch eine Assemblage, diesmal jede autochthone Traube zu je einem Drittel. Das Ding ist ein unerhörter Schmeichler, äusserst angenehm zu trinken und deshalb für viele Anlässe geeignet. Score: 16,5/20 (CHF 16.--. www.thraki.ch)

Alpha Xinomavro Reserve 2011, AOC Amyntheon, Alpha Estate (100% Xinomavro): Hier gibts nur eine Traube: Xinomavro. Dehalb sind die Aromen stark, gemahnen an das, was man bei gewissen ätherischen Ölen riecht. Gegen Ende ist es dann eher Eukalyptus. Score: 16,5/20 (CHF 26.50. www.kantos.ch)






Metochi Chromitsa 2010, Mount Athos, Evangelos Tsantalis S.A. (Limnio und Cabernet Sauvignon, Foto): Ein ganz spezielles Ding vom Berg Athos, aus der berühmten Klosterkellerei orthodoxen russischen Mönchsrepublik Panteleimon. Der Hauptwein ist seit er Wladimir Putin bei einem Besuch 2005 tief beeindruckt hat, der offizielle Wein des Kremls, ist streng limitiert und kostet gegen 200 Franken. Dies hier ist der süffige Gutswein. Und der hjat es auch in sich! Score: 17/20 (CHF 20.50. www.thraki.ch)

Diaporos 2012, PGI Imathia, Kir-Yianni (88% Xinomavro, 12% Syrah): Diese Assemblage ist auf der einen Seite kräftig und dominiert von Noten nach dunklen Beeren wie Pflaumen, auf der anderen gelingt der Spagat dabei elegant zu bleiben. Score: 17/20 (CHF 39.--. www.kantos.ch)

Dyo Elies 2013, PGI Imathia, Kir-Yianni (Syrah, Merlot, Xinomavro): Ein moderner Blend aus der Syrah-Traube, die mit Hitze nie ein Problem hat. Merlot verleiht Eleganz. Und Xinomavro das Animalische, Rustikale, Wilde. Unter dem Strich ergibt das einen Super-Essensbegleiter! Score: 16,5/20 (CHF 24.--. www.kantos.ch)

1879 Legacy Boutari 2007, PDO Naoussa, Boutari Wineries S.A. (100% Xinomavro, Foto)): In der Nase kommt dieser Xinomavro, eines der Kampfschiffe von Boutari, daher wie ein Nebbiolo aus dem Piemont. Das bedeutet: in der Nase Blumennoten nach Rosen und Veilchen. Gegen Ende aber breitet er sich magisch aus. Toller Wein! Score: 17,5/20 (CHF 36.--. www.zorbas-import.ch)

Naoussa Grand Reserve 2010, PDO Naoussa, Boutari Wineries S.A. (100% Xinomavro): Es ist Trüffelzeit und dies ist der Wein dazu. Er ist zwar erst ein 2010er, wirkt aber doch schon sehr reif, schmeckt wie wenn man in einen Stall hineinkommt. Am Ende ab er dominieren Kräuternoten. Score: 16,5/20 (CHF 14.50. www.zorbas-import.ch)

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