Für Sie degustiert: Castello di Bolgheri
Die Keimzelle des Wunders an der etruskischen Küste

Wer die Region um Bolgheri besucht, geht zwangsläufig ins malerische Dörfchen gleichen Namens und fährt der eindrücklichen Viale San Guido mit seinen 2000 Zypressen entlang. Als erstes entdeckt man das Castello. Und fragt sich: Was steckt hinter den mächtigen Mauern?
Publiziert: 26.04.2018 um 12:08 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 18:15 Uhr
Das Castello di Bolgheri ist das Wahrzeichen des Weindörfchens an der etruskischen Küste.
Foto: Alain Kunz
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Alain KunzWein-Kolumnist

Sie kommen von weither, die Touristen, welche Bolgheri besuchen. Seit Sassicaia und Ornellaia hat das Dörfchen in der Gemeinde Castagneto Carducci am etruskischen Meer einen magischen Namen. Es ist autofrei, weshalb das erste immer die Suche nach einem Parkplatz ist. Und wenn man dann zu Fuss Richtung Tor geht, das ins Dörfchen führt, fallen einem die eindrücklichen Zinnen des malerischen Schlosses aus, das ein Teil der Aussenmauer der Ortschaft ist. Und so mancher fragt sich dann: Was versteckt sich hinter diesen Mauern?

Die Geschichte des Castello di Bolgheri ist wechselvoll, wie auch dieses Schild zeigt.
Foto: Alain Kunz
Die älteste topografische Karte der Bolgheri-Parzellen.
Foto: Alain Kunz

Nun, die Antwort ist einfach: Ein Weingut. Ein eigentlich ganz Neues, dessen Ursprünge aber ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Seit damals befindet sich das Schloss im Besitz der gräflichen Familie Della Gherardesca. Seit 34 Generationen ist das nun so. Der Weinkeller kam 1796 dazu, also zur Zeit der Französischen Revolution. Gräfin Franca Spalletti Trivelli erbte das Castello 1984 von ihrer Mutter, pflanzte die Reben neu an und begann die neuen Weine teilweise selber zu vermarkten.

Denn bis dann war alles an die Tenuta San Guido verkauft worden, die den weltberühmten Sassicaia produziert. 1997 begann die Familie konsequent auf Cabernet Sauvignon und Franc, Merlot und Petit Verdot zu setzen. Also die Bordeaux-Palette. Das Ergebnis dieser Neuausrichtung ist ein Bolgheri Superiore, dessen erster Jahrgang 2001 drei Jahre später erstmals auf den Markt kam. Er gilt heute bereits als Bolgheri-Monument.

Schlossherr Graf Federico Zileri Dal Verme schickt ein Stossgebet gen Himmel.
Foto: Alain Kunz

Seit dem Tode der Gräfin Trivelli ist ihr Sohn Graf Federico Zileri Dal Verme Besitzer des Schlossgutes. Ein umtriebiger, schillernder Tausendsassa, der aus dem Weinleben der Region nicht mehr wegzudenken ist. «Wir produzieren nach dem Château-Prinzip: Erstwein, Zweitwein. Basta. Kein Weissen. Dafür ist der Platz in Bolgheri zu knapp und wertvoll. Und noch was: Die Qualität der Böden führt dazu, dass unser Zweitwein Varvarà durchaus Superiore-Niveau hat.»

Der Südtiroler Önologe Alessandro Dondi macht seit 2003 die Weine des Castello.
Foto: Alain Kunz
Dal Verme und seine grosse Liebe.

Rund 100 000 Flaschen produziert das Gut des Mannes, der seit 2013 auch Präsident des Konsortiums von Bolgheri ist (als Nachfolger von San-Guido-Besitzer Marchese Nicolo Incisa della Rocchetta, also des Mannes, der für Sassicaia verantwortlich zeichnet) und überdies CEO des Newcomer-Guts Argentiera. Viel um die Ohren, der Mann! Deshalb überlässt er das «Machen» der Weine seit 2003 seinem Südtiroler Önologen Alessandro Dondi aus Bozen, obwohl auch Zileri Dal Verme Agrarönologe ist. Und das zahlt sich aus. Die Qualität der Weine ist über die Jahre immer bessergeworden.

Die Etikettierstrasse im Castello.
Foto: Alain Kunz

«Das ist kein Wunder», bestätigt Zileri Dal Verme. «Wir sind ja noch jung und beginnen erst, unsere Parzellen – aber auch unsere Tonneaux - besser zu begreifen.» Seine Philosophie: Die Weine sollen sauber und elegant sein. Eine angebrochene Flasche soll nach drei Tagen immer noch absolut frisch sein. «Viele trachten danach, Weine mit Brett-Noten zu machen, also oxidativ-animalische Dinger. Wir nicht. Wir wollen Sauberkeit und Frische. Und in Bolgheri haben wir dafür eine grosse Chance: Die tiefe Säure. Das gilt es auszunützen.»

Dal Verme, BLICK-Kunz und Dondi im Fachgespräch.
Foto: ZVG

Die Geschichte des Zweitweins von Sassicaia, des Guidalberto, begann im Jahr 2000 übrigens erst mit dem Castello di Bolgheri, das zu Beginn einer der Haupttrauben-Lieferanten war. Auch heute verkauft Federico nach Trauben an San Guido. Wie übrigens auch an Ornellaia für deren Zweitwein Serre Nuove. So geht das in Bolgheri!

DIE WEINE DES SCHLOSSES ZU BOLGHERI

  • Castello di Bolgheri 2015 (Fassprobe): Rauchig, gleichzeitig sehr fruchtige Nase, mineralisch, Holzkohle, beschwingt, elegant, präsente Tannine, mediterrane Lebenslust, Lavendel, dicht und dennoch feingliedrig, tolle Länge. Score: 18,5/20.
  • Castello die Bolgheri 2013: Hoch komplexe Nase, minime Leder- und Tabaknoten, viel Frucht, Power, Mittelmeer-Eleganz, Druck, wunderbar saftige Tannine, nobel, langes Finale. Score: 18,5/20 (CHF 58.30 statt 62.--. www.felsenkeller.ch).
  • Varvarà 2015 (Foto): Fruchtige Nase, kräuterig, Heidelbeere, Waldfrüchte, Power, nie kompottig, elegant, schöne Tannine, frischer, recht langer Abgang. Score: 17/20 (CHF 29.—statt 32.50. www.felsenkeller.ch).

WEIN DER WOCHE: SAPAIO

Sapaio-Besitzer Massimo Piccin erfreut sich an den Schweizer Topgewächsen wie hier Diego Mathiers Petite Arvine.
Foto: Alain Kunz

Zum wievielten Mal hat der eigentlich die drei Gläser von Vini d’Italia in Serie eingeheimst? Ich weiss es nicht. Was ich weiss. Es sind mehr als zehn Mal! Vor solch einer gewaltigen Leistung ziehe ich den Hut und erkläre Ihnen, warum das so ist, warum der Sapaio von Massimo Piccin aus Bolgheri nicht mehr wegzudenken ist. Logisch hat auch der 15er die Höchstauszeichnung erhalten.

Toskana und die Podere Sapaio – Leben wie Gott in Frankreich.
Foto: ZVG

«2015 ist einer besten Jahrgänge in der Geschichte von Bolgheri. Die Bedingungen waren ideal: Ein warmer, trockener Sommer, ein wunderbarer Herbst, der nicht zu heiss war. So konnten die Trauben langsam und harmonisch ausreifen und waren besonders aromatisch», sagt Massimo Piccin, der charmante Besitzer von Sapaio. Was dazu führte, dass nicht nur der Hauptwein, der übrigens kein Bolgheri Superiore DOC mehr ist, weil Massimo ihn aus der DOC herausnehmen liess, sondern auch der Zweitwein Volpolo auf allerhöchstem Niveau ist.

Rot wie das Flaschenlabel von Sapaio: Massimos Sofaecke in seinem Gästehaus.
Foto: Alain Kunz

Zuerst zum Hauptwein. Den 15er Sapaio habe ich auf dem Gut letzten Sommer erstmals verkostet. Dort war er schon wunderbar. Komplex, noch sehr tanninbetont, mentholfrisch, mineralisch, knackig und lang. Ich gab ihm 18 Punkte. Nun habe ich ihn vor ein paar Tagen erneut degustiert. Und er hat sich unglaublich entwickelt. Die Tannine sind bereits reifer, zartschmelzender geworden, die Frische ist geblieben, natürlich, er ist einerseits stoffig, andrerseits unglaublich trinkig und vor allem: unendlich lang. Da bin ich nun bei… 19 Punkten! (Der 15er ist noch nicht erhältlich, der letzte Jahrgang 2013 ausverkauft. 2014 hat Massimo keinen Sapaio gemacht. Wird bei Importeur www.gastrovin.ch um die 60 Franken herum kosten. Den 12er finden Sie für 63 Franken zum Beispiel noch bei www.jeggliweine.ch).

Toskanischer Kitsch.

Kleiner Tipp für die nächste Skisaison. Die Weine von Sapaio gibts auch in Kramers Wineshop in Davos.

 

Zweitwein. Volpolo, Jahrgang 2015. Auch zweimal verkostet. Bei Massimo im Juli letzten Jahres gabs 16,5 Punkte, weil der Wein etwas sehr mineralisch und kräuterig und nur mittellang war. Im November dann 17 Punkte. Es waren wohl leicht animalische Noten auszumachen, der Wein kam aber ätherisch-elegant daher, mit einem eukalyptischen, recht langen Finale. Und nun, vor ein paar Tagen? Da sind wir dann schon bei 17,5 Punkten. Komplexe, filigrane Nase, Frucht, Edelholz, feinkörnige, reife Tannine, Power, Frische, Minze und Mineralität, tolle Länge, höchste Eleganz. (CHF 27.90. www.gastrovin.ch).

Bei Massimo haben wir zusammen mit einigen seiner Freunde aber nicht nur seine Weine verkostet, sondern auch ein paar Top-Flaschen, die ich aus der Schweiz mitgebracht habe. Neben Massimo hat auch Gian Luca Mazzella, ein berühmter italienischer Gastrojournalist, Dokumentarfilmer und Weinkolumnist, mir kurz seine Gedanken zu den CH-Preziosen übermittelt. Hier sind sie – spannende Sache! Und, wenig überraschend: Der Pinot Noir schneidet am besten. Yeah, wir sind eben ein Pinot-Land!

Promi-Weinkritiker Gian Luca Mazzella meditiert über die Schweizer Weine.
  • Stadt Zürich Brut, Blanc de Noir, Weingut Landolt Weine, Zürich. Für Gian Luca ein nicht sehr komplexes Produkt. «Aber gefällig und trinkig. Macht Spass. Die Dosage ist sicher an der obersten Brut-Grenze.» Massimo: «Sehr gut gemacht! Wir haben ja auch einen prominenten Trentodoc verkostet. Der Zürcher hat mir besser gefallen.» (Meine Wertung: 16,5/20. CHF 27.--. www.landolt-weine.ch)
  • Petite Arvine Les Pyramides 2016, Diego Mathier, Nouveau Salquenen, Salgesch. Erstaunlich die Feststellung von Gian Luca, der findet, der Wein habe sehr wenig Säure. «Ist aber frisch und angenehm zu trinken.» Massimo hingegen ist begeistert: «Das gefällt mir sehr gut!  Schöne Typologie. Klar, der Wein ist nicht sehr komplex, aber enorm gefällig.» (Meine Wertung: 17,5/20. CHF 24.--. www.mathier.com)
Massimo Piccin öffnet den Domaine des Ambassadeurs weiss von Nouveau Salquenen.
Foto: Alain Kunz

 

  • Ambassadeur des Domaines Diego Mathier weiss 2015, Nouveau Salquenen, Salgesch. Gian Luca hat ein bisschen Mühe mit dem Holzeinsatz und der Süsse des Weins. «Ist aber ausgewogen und schön gemacht. Mir gefallen aber frischere Weisse besser.» Massimo findet den Holzeinsatz auch zu prägend. «Das ist zu viel des Guten. Mir gefallen dann vor allem die Agrumennoten. Fraglos schön gemacht. Und fraglos ein Wein, der Zeit braucht, mindestens drei Jahre. Dann bettet sich das Holz wohl auch ein.» (Meine Wertung: 18,5/20. CHF 39.--. www.mathier.com )
Am besten gemundet in den italienischen Edelgaumen: Der Pinot Noir R der Winzerei zur Metzg von Patrick Thalmann aus Marthalen ZH.
Foto: Alain Kunz

 

  • Pinot Noir R 2014, Winzerei zur Metzg, Patrick Thalmann, Marthalen. Massimo ist begeistert. «Das gibt mir eine Idee von einem Pinot Noir, der nicht das Burgund imitieren, sondern eine regionale Identität beibehalten will.» Und Massimo? «Schöne Frucht, spärliches Holz, ist nicht Burgund, aber irgendwie AUCH Burgund. Dieser Wein würde den drei Gläsern am nächsten kommen.» (Meine Wertung: 17,5/20. CHF 34.--. www.ullrich.ch)
Einhelliges toskanisches Urteil über Gialdis Sassi Grossi: Etwas viel Holz.

 

  • Sassi Grossi 2013, Gialdi Vini, Mendrisio. Massimo, der einerseits Merlot liebt, andrerseits durchaus Merlot-kritisch ist: «Dominantes Holz, dennoch schöner Wein. Allerdings gefällt mir der Pinot Noir besser. Ich habe mittlerweile all meine Merlot-Trauben in den Volpolo getan.» Gian Luca findet auch, es habe zu viel Holz. «Die eigentlich schöne Frucht wird zugedeckt. Fahren die mit de Barriques zurück, wird das ein grossartiger Wein!» (Meine Wertung: 18/20. CHF 48.--. www.gialdi.ch)

IN MEMORIAM ELISABETH PASQUIER

Elisabeth bei meinem letzten Interview mit ihr am Salon Vinea im September 2017.
Foto: Alain Kunz

Wie oft hat mich die kleine Dame aus Südfrankreich am Arm genommen und gesagt: «Ecoutez, Alain…», wenn sie ein Anliegen charmant an den Mann bringen wollte. Und dann sitze ich im Ristorante Ornellaia - eigentlich ein freudvoller Anlass, eine Eröffnung eines neuen Top-Restaurants in Zürich - als mir mein Tischnachbar sagt: Hast Du das gehört mit Elisabeth? Was gehört? Dass sie nach Südamerika gereist sei und nun nicht mehr zurückkehre. Die Direktorin von Vinea postete noch zahlreiche Bilder von ihrem Trip nach Machu Picchu in Peru, bevor sie mit ihrem Mann François und Tochter Nathalie noch weiter hinaufstieg. Immer höher…

Das letzte Foto, von Elisabeth auf Facebook gepostet.

Elisabeths Tod ist ein unermesslicher Verlust für die Schweizer Weinwelt. Sie war eine umtriebige Direktorin der Vereinigung Vinea, seit sie den Job 2010 übernahm (sie stand seit 2011 im Dienst von Vinea). Sie brachte den Salon Vinea, Europas grösste Freiluft-Weinausstellung, wieder voll auf Kurs. Sie machte die Mondials des Pinots und du Merlot zu weltweit geachteten Weinprämierungen und hievte den Grand Prix du Vin Suisse auf ein neues Level. Immer im September gings für uns Journalisten nach Sierre, ins Château Mercier. Immer mit dabei: Journis aus der ganzen Welt, eingeladen von Elisabeth. Ihre Visionen machten vor keinen Grenzen halt. Und zu diesen Visionen gehörte auch, unsere wunderbaren Weine in der ganzen Welt bekannt zu machen.

Elisabeth mit Sommelier-Weltmeister Paolo Basso.
Foto: Alain Kunz

Ihr Erbe soll mit grosser Sorgfalt verwaltet werden. «Das Vinea-Team möchte mit der Fortsetzung der Projekte, die der Direktorin am Herzen lagen, der Verstorbenen gedenken», schreibt Vinea. Präsident David Genolet übernimmt ad interim das Direktorium.

R.I.P. Elisabeth. Et merci.

BUCHTIPP: WEBER’S GREATEST HITS

Yeah, 2018 ist so früh Grillzeit wie noch nie! Und was macht der geneigte Grillkünstler da? Am Anfang natürlich seine liebsten Gerichte. Sein eigenes Best of gewissermassen. Doch wenn die Grillsaison so lange dauert wie noch nie, was wir hoffen, so braucht irgendwann Inspiration. Ganz viel davon findet man im brandneuen Renner aus der Weber-Reihe, der die besten 125 Rezepte der Weber-Fans in einem Buch vereint.

Seit der Erfindung des Kugelgrills 1952 hat sich das Grillen mit Weber zu einem kulinarischen Hit entwickelt. Die besten Rezepte inszeniert nun Kochbuchautor und Grillexperte Jamie Purviance mit grosser Akribie. Ganz wichtig: Die Übersichtlichkeit ist gross! Die Rezepte finden sich auf einer Seite, ergänzt durch ein grosses Topfoto daneben, das einem sofort zeigt, wie das Endresultat aussehen soll. Das Ganze ist unterteilt in Vorspeisen, Rind & Lamm, Schwein, Geflügel, Seafood, Beilagen und Desserts. Also auch hier: alles fein säuberlich angeordnet. Und es versteht sich von selbst, dass auch die wichtigsten Grill-Tipps zu finden sind. Es sind also nicht nur die Rezepte als solche, die das Buch kaufenswert machen, sondern auch die Aufmachung. Männer, an den Grill!

(Jamie Purviance: Weber’s Greatest Hits. 320 Seiten. 400 Farbfotos. Verlag Gräfe und Unzer. ISBN 978-3-8338-6258-8. CHF 32.10. www.exlibris.ch)

 

WO GIBTS WAS ZU DEGUSTIEREN?

  • Dienstag, 24. April und Mittwoch 25. April. 17.30 bis 20 Uhr. Bordeaux 2015 by Gerstl. Die rund 30 Weine werden vom Gerstl-Team ausgeschenkt. Gratis und ohne Voranmeldung. Weinlokal St. Gallen, Goliathgasse 29. www.1733.ch. www.gerstl.ch. Weitere Bordeaux-Degustationen von Gerstl:

- Donnerstag, 26. April. 17 bis 20 Uhr. Wein & Design, Güterstrasse 169, Basel. www.weinunddesign.ch.

- Freitag, 27. April. 16 bis 20 Uhr. Vinothek zum Rathaus, Hildisriederstrasse 1, Sempach. www.vinothek-rathaus.ch.

- Samstag, 5. Mai. 14 bis 19 Uhr. Restaurant Ziegelhüsi, Gastronomie & Hotel, Bernstrasse 7, Stetten bei Bern. www.ziegelhuesi.ch.

  • Donnerstag, 26. April. 19 bis 21.30 Uhr. Ladies Night – Wein & Design. Weinakademikerin Sandy Spahlholz entführt die Ladies in die Welt des Weins, von der Assemblage bis zur Abfüllung. Und Modedesignerin Tanja Klein lüftet die Geheimnisse ihres Designs. Dazu Häppchen und Champagner. Eintritt: CHF 60.--. Paul Ullrich AG, Schneidergasse 27, Basel. Anmeldung: www.ullrich.ch.
  • Samstag, 28. April. 10 bis 17 Uhr. Grosse Frühlingsdegustation von Schüwo Wohlen. Über 80 auserlesene Weine. Kursseminare (gratis): 10.30 Uhr Andy Varone, Varen. 12 Uhr Horizonterweiterung in der Emilia Romagna. 14 Uhr Masterclass mit Master of Wine Ivan Barbic. Dazu Käse und andere Delikatessen. 10% bis 30% Rabatt auf alle Weine. Gratis. Schüwo Wein- und Getränkeparadies, Schützenmattweg 32, Wohlen. www.schuewo.ch.
  • 25. bis 30. April. Arvinis in Montreux. 200 Winzer, 5000 Weine und 5 Kontinente inklusive Gastland Moldawien warten auf die Besucher. 1822 zog eine kleine Schar aus Vevey ans Schwarze Meer, um dort mit dem Anbau von Wein zu beginnen. Finden Sie raus, was daraus geworden ist. Kongresszentrum Montreux. www.arvinis.ch.

  • Montag, 14. Mai. 16.30 bis 19.30 Uhr. Rendez-vous mit Genfer Spitzenweinen. Die besten Genfer Winzer reisen nach Bern mit sensationellen Gamay, Gamaret, Pinot Noir, Chasselas oder Chardonnay. Dazu geführtes Foodpairing-Seminar mit Genfer Terroirprodukten von 17.15 bis 18 Uhr. Freier Eintritt, beschränkte Platzzahl. Um 18.30 Uhr Finale und Preisverleihung der Challenge der Hotelfachschulen. Gratis. Kursaal Bern. Anmeldung obligatorisch unter www.vinum.ch.

Die Topkellerei Maladinha Nova aus dem Alentejo.
Foto: A.Ku.
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  • Dienstag, 15. Mai. 16 bis 19 Uhr. Die Weine aus dem Alentejo. Alteingesessene und internationale Sorten, Amphoren und Eiche, Granit-, Schiefer-, Lehm- und Kalkböden, atlantisches und kontinentales Klima. Das Alentejo – das ist heute Vielfalt auf höchstem Niveau. Lernen Sie Produzenten und Weine kennen. Gratis. Fifa World Football Museum, Seestrasse 27, Zürich. Anmeldung erwünscht unter www.mettlervaterlaus.ch.

     

     

     

    TAG DES WEINES STATT DER ARBEIT

    Es ist bald 1. Mai – und damit Tag der Arbeit. Seit einigen Jahren ist dieser Tag indes ebenso zu einem friedlichen Volksfesttag geworden. Wein sei dank! Denn dann öffnen die Deutschschweizer Winzer und jene der grenzüberschreitenden Gastregion Bodensee ihre Keller und laden zum Besuch der Rebberge. Und weil der 1. Mai dieses Jahr etwas unglücklich liegt, sind die Keller auch am Wochenende drauf, als am 5. Und 6. Mai offen. Jeweils ab 11 Uhr. Wer alles mitmacht, wer was bietet, wann und wo – all dies finden Sie unter www.offeneweinkeller.ch.

     

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