Frankreichs 40-Millionen-Star
U21-Gegner Khéphren Thuram führt Familien-Dynastie fort

Lilian Thuram lehrte einst Stürmern wie George Weah und Christian Vieri das Fürchten. Jetzt tritt sein jüngster Sohn Khéphren in seine Fussstapfen.
Publiziert: 28.06.2023 um 07:38 Uhr
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Aktualisiert: 28.06.2023 um 12:57 Uhr
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Khéphren Thuram ist der jüngste der Thuram-Dynastie.
Foto: Icon Sport via Getty Images

Khéphren Thuram (22) steht derzeit mit der französischen U21-Nationalmannschaft an der EM im Einsatz. Der jüngste Sohn von Parma- und Juventus-Legende Lilian Thuram (51) hat gerade die erfolgreichste Saison seiner noch jungen Karriere hinter sich. Im Sommer dürfte der Schritt zu einem Top-Team folgen.

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Allen voran dem FC Liverpool hat es der Allrounder von OGC Nizza angetan. Reds-Trainer Jürgen Klopp würde ihn gerne in seinen Reihen wissen. Sein Marktwert hat sich in einem Jahr mehr als verdoppelt. Laut «Transfermarkt» beläuft sich dieser aktuell auf rund 40 Millionen Franken.

Dreh- und Angelpunkt bei Nizza

Damit ist er bereits teurer als sein älterer Bruder Marcus (25), der auf 32 Millionen Euro kommt. Der Stürmer steht ebenfalls vor einem Wechsel zu einem neuen Verein. Sein Vertrag in Mönchengladbach läuft Ende Monat aus. Marcus wird zu Inter Mailand wechseln und damit den Schritt zum Topklub machen, vor dem auch Khéphren steht.

Schweiz U21 vs. Frankreich U21

Marktwert gesamter Kader:

Schweiz: 74 Millionen

Frankreich: 436 Millionen

Spieler mit dem höchstem Marktwert:

Schweiz: Fabian Rieder, 15 Millionen

Frankreich: Khéphren Thuram, 40 Millionen

Spieler mit Einsätzen in der A-Nationalmannschaft:

Schweiz: 8
Leonidas Stergiou (1), Becir Omeragic (4), Ardon Jashari (2), Simon Sohm (1), Kastriot Imeri (1), Fabian Rieder (4), Dan Ndoye (1), Zeki Amdouni (5)

Frankreich: 1
Khéphren Thuram (1)

Marktwert gesamter Kader:

Schweiz: 74 Millionen

Frankreich: 436 Millionen

Spieler mit dem höchstem Marktwert:

Schweiz: Fabian Rieder, 15 Millionen

Frankreich: Khéphren Thuram, 40 Millionen

Spieler mit Einsätzen in der A-Nationalmannschaft:

Schweiz: 8
Leonidas Stergiou (1), Becir Omeragic (4), Ardon Jashari (2), Simon Sohm (1), Kastriot Imeri (1), Fabian Rieder (4), Dan Ndoye (1), Zeki Amdouni (5)

Frankreich: 1
Khéphren Thuram (1)

Ausgebildet in der Talentschmiede der AS Monaco, wechselt der jüngere Thuram-Sohn 2019 nach Nizza. Anders als sein Vater, glänzt der junge Mittelfeldspieler nicht nur in der Defensive als Abräumer, sondern bringt auch offensiv viel Power mit. In der abgelaufenen Spielzeit mausert er sich zum Stammspieler. Er absolviert 35 von 38 möglichen Partien in der Ligue 1 und ist der Lichtblick der Südfranzosen in einer ansonsten sehr durchwachsenen Saison.

Schlechte Erfahrung gegen Schweizer Teams

Seine starken Leistungen bleiben auch bei Didier Deschamps nicht unbemerkt. Der Trainer der französischen A-Nationalmannschaft belohnt ihn im März mit einem Aufgebot. Beim 4:0-Heimsieg in der EM-Quali gegen Holland feiert er sein Debüt, auch wenn er nur für eine Minute auf dem Platz steht. Bruder Marcus kommt bereits auf 10 Einsätze für die «Équipe Tricolore».

Bei der U21 ist Khéphren dafür gesetzt. Beim Auftaktsieg gegen Italien (2:1) dirigiert er sein Team zum Sieg. Für das abschliessende Gruppenspiel gegen die Schweiz am Mittwoch (20.45 Uhr) dürfte der Mittelfeldspieler ebenfalls auf dem Platz stehen, wenn es für beide Teams um den Einzug in den Viertelfinal geht (Blick tickert live).

Das Gute aus Schweizer Sicht: Khéphren hat in der abgelaufenen Saison bereits schlechte Erfahrungen gegen Schweizer Teams gemacht. Mit Nizza musste er im Viertelfinal der Conference League gegen den FC Basel die Segel streichen. (mab)

«Habe meinem Berater gesagt, wir besprechen das nach der EM»
2:38
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