Khéphren Thuram (22) steht derzeit mit der französischen U21-Nationalmannschaft an der EM im Einsatz. Der jüngste Sohn von Parma- und Juventus-Legende Lilian Thuram (51) hat gerade die erfolgreichste Saison seiner noch jungen Karriere hinter sich. Im Sommer dürfte der Schritt zu einem Top-Team folgen.
Allen voran dem FC Liverpool hat es der Allrounder von OGC Nizza angetan. Reds-Trainer Jürgen Klopp würde ihn gerne in seinen Reihen wissen. Sein Marktwert hat sich in einem Jahr mehr als verdoppelt. Laut «Transfermarkt» beläuft sich dieser aktuell auf rund 40 Millionen Franken.
Dreh- und Angelpunkt bei Nizza
Damit ist er bereits teurer als sein älterer Bruder Marcus (25), der auf 32 Millionen Euro kommt. Der Stürmer steht ebenfalls vor einem Wechsel zu einem neuen Verein. Sein Vertrag in Mönchengladbach läuft Ende Monat aus. Marcus wird zu Inter Mailand wechseln und damit den Schritt zum Topklub machen, vor dem auch Khéphren steht.
Marktwert gesamter Kader:
Schweiz: 74 Millionen
Frankreich: 436 Millionen
Spieler mit dem höchstem Marktwert:
Schweiz: Fabian Rieder, 15 Millionen
Frankreich: Khéphren Thuram, 40 Millionen
Spieler mit Einsätzen in der A-Nationalmannschaft:
Schweiz: 8
Leonidas Stergiou (1), Becir Omeragic (4), Ardon Jashari (2), Simon Sohm (1), Kastriot Imeri (1), Fabian Rieder (4), Dan Ndoye (1), Zeki Amdouni (5)
Frankreich: 1
Khéphren Thuram (1)
Marktwert gesamter Kader:
Schweiz: 74 Millionen
Frankreich: 436 Millionen
Spieler mit dem höchstem Marktwert:
Schweiz: Fabian Rieder, 15 Millionen
Frankreich: Khéphren Thuram, 40 Millionen
Spieler mit Einsätzen in der A-Nationalmannschaft:
Schweiz: 8
Leonidas Stergiou (1), Becir Omeragic (4), Ardon Jashari (2), Simon Sohm (1), Kastriot Imeri (1), Fabian Rieder (4), Dan Ndoye (1), Zeki Amdouni (5)
Frankreich: 1
Khéphren Thuram (1)
Ausgebildet in der Talentschmiede der AS Monaco, wechselt der jüngere Thuram-Sohn 2019 nach Nizza. Anders als sein Vater, glänzt der junge Mittelfeldspieler nicht nur in der Defensive als Abräumer, sondern bringt auch offensiv viel Power mit. In der abgelaufenen Spielzeit mausert er sich zum Stammspieler. Er absolviert 35 von 38 möglichen Partien in der Ligue 1 und ist der Lichtblick der Südfranzosen in einer ansonsten sehr durchwachsenen Saison.
Schlechte Erfahrung gegen Schweizer Teams
Seine starken Leistungen bleiben auch bei Didier Deschamps nicht unbemerkt. Der Trainer der französischen A-Nationalmannschaft belohnt ihn im März mit einem Aufgebot. Beim 4:0-Heimsieg in der EM-Quali gegen Holland feiert er sein Debüt, auch wenn er nur für eine Minute auf dem Platz steht. Bruder Marcus kommt bereits auf 10 Einsätze für die «Équipe Tricolore».
Bei der U21 ist Khéphren dafür gesetzt. Beim Auftaktsieg gegen Italien (2:1) dirigiert er sein Team zum Sieg. Für das abschliessende Gruppenspiel gegen die Schweiz am Mittwoch (20.45 Uhr) dürfte der Mittelfeldspieler ebenfalls auf dem Platz stehen, wenn es für beide Teams um den Einzug in den Viertelfinal geht (Blick tickert live).
Das Gute aus Schweizer Sicht: Khéphren hat in der abgelaufenen Saison bereits schlechte Erfahrungen gegen Schweizer Teams gemacht. Mit Nizza musste er im Viertelfinal der Conference League gegen den FC Basel die Segel streichen. (mab)