Blick-Wendel schätzt Schweizer Niederlage ein
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«Bitter, was passiert ist»:Blick-Wendel schätzt Schweizer Niederlage ein

Nach Penaltyklau mit dem Rücken zur Wand
So kommt die Schweiz doch noch weiter

Bitter: Nach dem doppelten Penaltyklau und der Niederlage gegen Italien steht die Schweizer U21-Nati an der EM mit dem Rücken zur Wand. Gegen Turnierfavorit Frankreich brauchts einen Sieg.
Publiziert: 26.06.2023 um 14:48 Uhr
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Aktualisiert: 27.06.2023 um 14:12 Uhr
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Bitter: Gleich zwei Mal wurde den Schweizern gegen Italien ein Penalty geklaut – hier Zeki Amdouni.
Foto: TOTO MARTI
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Sebastian WendelReporter Fussball

Drei Punkte aus den ersten zwei Gruppenspielen: Auf den ersten Blick ist die erste Zwischenbilanz der U21-Nati an der EM in Ordnung. Und das, was man erwarten durfte. Sieg gegen den schwächsten Gruppengegner Norwegen, Niederlage gegen die favorisierten Italiener.

Doch in der Praxis stehen die Schweizer nun mit dem Rücken zur Wand. Wenn man davon ausgeht, dass Italien gegen Norwegen punktet, muss für unsere U21 ein Sieg gegen Frankreich her. Grundsätzlich gilt: Bei einem Sieg gegen Frankreich ist das Team von Patrick Rahmen gemäss der Uefa auf jeden Fall weiter. Wie schwer das wird, zeigt die Tatsache, dass die Franzosen für viele Experten Turnierfavorit Nummer 1 sind...

Bei einem Unentschieden gegen Frankreich ist die Schweiz fürs Weiterkommen auf eine Niederlage Italiens gegen Norwegen angewiesen. Theoretisch kann sich Patrick Rahmens Team im letzten Gruppenspiel sogar eine Niederlage erlauben. Aber nur dann, wenn Norwegen Italien 1:0 schlägt. In diesem Fall würde das Torverhältnis für die Schweiz sprechen.

Mit 23 an der U21-EM: Wie geht das?

Beim Blick auf die Kader der Teams an der U21-EM und auf die Geburtsdaten der Spieler fällt auf: Viele sind älter als 21, viele sogar schon 23. Möglich macht das die Regel der Uefa: Am Turnier zugelassen sind alle Spieler, die zu Beginn der EM-Qualifikation vor zwei Jahren die Altersregeln für U21-Spieler erfüllten. Und 2021, am Beginn der EM-Quali, war der Stichtag der 1. Januar 2000 (Geburtsdatum). So will die Uefa sicherstellen, dass jene Spieler, die für die EM-Qualifikation gesorgt haben, auch am Turnier teilnehmen können.

Beim Blick auf die Kader der Teams an der U21-EM und auf die Geburtsdaten der Spieler fällt auf: Viele sind älter als 21, viele sogar schon 23. Möglich macht das die Regel der Uefa: Am Turnier zugelassen sind alle Spieler, die zu Beginn der EM-Qualifikation vor zwei Jahren die Altersregeln für U21-Spieler erfüllten. Und 2021, am Beginn der EM-Quali, war der Stichtag der 1. Januar 2000 (Geburtsdatum). So will die Uefa sicherstellen, dass jene Spieler, die für die EM-Qualifikation gesorgt haben, auch am Turnier teilnehmen können.

«Die zweite Halbzeit gibts uns Mut, gegen Frankreich etwas zu holen», sagt Mittelfeldspieler Ardon Jashari. Für den Captain des FC Luzern soll es an der U21-EM jedoch noch weiter als bis in die K.o-Phase gehen: Der Traum der Schweizer ist die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Dafür brauchts einen Platz in den Top 3 – neben Frankreich (Olympia-Gastgeber) und den an Olympischen Spielen ausgeschlossenen Engländern. Für Olympia starten nur gesamt-britische Teams und Einzelsportler.

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Und wie werden die Top 3 an der U21-EM ermittelt?

Szenario 1: Qualifizieren sich weder Frankreich noch England für die Halbfinals, gibts ein Spiel um Platz 3. Der Sieger dort und die Finalisten wären für Paris qualifiziert.

Szenario 2: Qualifiziert sich entweder Frankreich oder England für die Halbfinals, sind die drei restlichen Halbfinalisten für Paris qualifiziert.

Szenario 3: Qualifizieren sich Frankreich und England für die Halbfinals, sind die anderen zwei Halbfinalisten für Paris qualifiziert. Der dritte Olympia-Startplatz wird zwischen den zwei Viertelfinalisten mit der besten Bilanz in den Gruppenspielen ausgespielt.

Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Luxemburg
Luxemburg
0
0
0
1
Nordirland
Nordirland
0
0
0
1
Slowakei
Slowakei
0
0
0
1
Sieger GER/ITA
Sieger GER/ITA
0
0
0
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kosovo
Kosovo
0
0
0
1
Slowenien
Slowenien
0
0
0
1
Schweden
Schweden
0
0
0
1
Schweiz
Schweiz
0
0
0
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belarus
Belarus
0
0
0
1
Griechenland
Griechenland
0
0
0
1
Verlierer POR/DEN
Verlierer POR/DEN
0
0
0
1
Schottland
Schottland
0
0
0
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Aserbaidschan
Aserbaidschan
0
0
0
1
Island
Island
0
0
0
1
Ukraine
Ukraine
0
0
0
1
Sieger FRA/CRO
Sieger FRA/CRO
0
0
0
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bulgarien
Bulgarien
0
0
0
1
Georgien
Georgien
0
0
0
1
Türkei
Türkei
0
0
0
1
Sieger ESP/NED
Sieger ESP/NED
0
0
0
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Armenien
Armenien
0
0
0
1
Ungarn
Ungarn
0
0
0
1
Irland
Irland
0
0
0
1
Sieger POR/DEN
Sieger POR/DEN
0
0
0
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Finnland
Finnland
0
0
0
1
Litauen
Litauen
0
0
0
1
Verlierer ESP/NED
Verlierer ESP/NED
0
0
0
1
Malta
Malta
0
0
0
1
Polen
Polen
0
0
0
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
0
0
0
1
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
0
0
0
1
Zypern
Zypern
0
0
0
1
Rumänien
Rumänien
0
0
0
1
San Marino
San Marino
0
0
0
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Estland
Estland
0
0
0
1
Israel
Israel
0
0
0
1
Verlierer GER/ITA
Verlierer GER/ITA
0
0
0
1
Moldawien
Moldawien
0
0
0
1
Norwegen
Norwegen
0
0
0
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belgien
Belgien
0
0
0
1
Kasachstan
Kasachstan
0
0
0
1
Liechtenstein
Liechtenstein
0
0
0
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
0
0
0
1
Wales
Wales
0
0
0
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
0
0
0
1
Andorra
Andorra
0
0
0
1
England
England
0
0
0
1
Lettland
Lettland
0
0
0
1
Serbien
Serbien
0
0
0
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
0
0
0
1
Färöer
Färöer
0
0
0
1
Gibraltar
Gibraltar
0
0
0
1
Verlierer FRA/CRO
Verlierer FRA/CRO
0
0
0
1
Montenegro
Montenegro
0
0
0
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