Was erfolgreich ist, liegt manchmal im Auge des Betrachters. Wir Journalistinnen und Journalisten haben im digitalen Zeitalter zumindest eine Dimension von Erfolg tagtäglich in Form einer Rangliste vor Augen. Weil wir auf der Redaktion jederzeit auf unseren Monitoren sehen, wie ihr, liebe Userinnen und User, auf unsere Arbeit reagiert, wollen wir das hier in einer Jahresbestenliste festhalten: unsere Blick+-Bestseller-Liste, sozusagen.
Wir haben hier für jeden Monat die Artikel rausgesucht, die euch zu einer sogenannten Conversion verleitet haben.
Eine Conversion tönt schon fast religiös, es bedeutet allerdings nichts anderes, als dass jemand wegen dieses bestimmten Artikels sich entschlossen hat, ein Blick+-Abo, also ein digitales Abonnement des Blicks abzuschliessen. Im Folgenden deshalb die Blick-Geschichten, die jeden Monat am meisten dazu beigetragen haben, dass wir auch dieses Jahr Tausende neue zahlende Blick-Abonnenten und -Abonnentinnen begrüssen durften. Danke für eure Treue!
Januar
Das Undenkbare ist nicht mehr undenkbar: In Europa führen nicht mehr nur Apokalyptikerinnen oder Militärwissenschaftler Diskussionen über nukleare Kriegsführung. Wenn Putin unverhohlen mit der Atombombenkeule droht, möchten Blick+-Lesende mehr über die Kriegsszenarien wissen, die unser Ausland-Redaktor Guido Felder zusammen mit Nuklearkriegsforscher Fabian Hoffmann erörterte: «Wir sind dem Krieg viel näher, als die meisten glauben.»
Wenn Reiche in Justizfälle verwickelt sind, wollen Blick+-Leser alles wissen. Umso mehr, wenn es, wie in diesem Fall, der berühmte Hotelier und Financier Urs E. Schwarzenbach war, der sich mit einer ehemaligen Angestellten vor Gericht um eine – nach seinen Massstäben – doch eher kleine Geldsumme stritt. Peter Hossli, der Leiter der Ringier Journalistenschule, hat den Krimi aufgeschrieben: Der Milliardär und seine Vorzeigekommunistin.
Männer, geht früher zum Arzt, wenns zwischen den Beinen zwickt und brennt! Ein Urologe erklärte im Artikel unseres Serviceteams, warum das so wichtig ist: Die häufigsten Penisprobleme – und was du tun musst.
In den ersten Tagen des neuen Jahres pendeln viele in der Schweiz emotional zwischen Bangen und Glücksgefühlen. Zumindest die Skifans unter unseren Lesern. Schon Tage vor den Skiweltcuprennen am Adelbodner Chuenisbärgli baut sich das Drama auf: zu wenig Schnee? Föhn macht dem weissen Band auf grünen Wiesen den Garaus? Plötzlich zu viel Neuschnee? Muss die Armee helfen? Die Blick-Skisportexperten begleiten dieses Highlight so überzeugend, dass die Adelboden-Bilanz in unserer Reihe «Ski-Check» am Montag danach jeweils zum Blick+-Kassenschlager wurde: Flachlandwunder, Beziehungskrise und TV-Abschied.
Februar
Bleiben wir beim Sport: Die talentierte Nachwuchsreiterin Anna Siegmann dachte, sie hätte das grosse Los gezogen, als der reiche Pferdestallbesitzer Paul Bücheler sie zu unterstützen begann. Wie der Traum von einer Profikarriere innerhalb eines Jahres zum absoluten Albtraum wurde für die damals 19-jährige Sportlerin und wie sie sich daraus befreite, beschrieb Sportreporter Nicola Abt einfühlsam in seiner Geschichte: Reit-Talent (19) ging wegen Schweizer Stallbesitzer durch die Hölle.
Den absoluten Knaller des Investigativjournalismus in der Schweiz lieferten im Februar aber unsere Kollegen von «Izzy». Die Truppe um Cedric Schild überraschte mit ihrem Dok-Film «Die Enkeltrickbetrüger», in der sie durchaus unterhaltsam Jagd auf fiese Gangsterbanden machten, die mit Schockanrufen oder anderen Telefontricks ältere Menschen in der Schweiz abzocken. Kein anderer Blick+-Inhalt sorgte 2024 für mehr neue Abos!
Im Februar jährte sich der Beginn des Ukraine-Kriegs zum zweiten Mal – ein unheimliches Jubiläum, da niemand voraussagen kann, wie und wann der Konflikt enden könnte. Die britische Zeitung «Financial Times» erhielt Einblick in geheime russische Dokumente mit Einzelheiten zu Putins Doktrin über den Einsatz von Atomwaffen. Unsere Auslandredaktorin Chiara Schlenz nahm das zum Anlass, um mit Experten über diese Dokumente und die nukleare Gefahrenlage im Ukraine-Krieg zu sprechen: Es braucht wenig, bis Putin den Atomknopf drückt.
März
Steuernhölle! Spätestens im März beginnt für alle Schweizerinnen und Schweizer der mühsame Prozess der finanziellen Vergangenheitsbewältigung, kurz gesagt: Die Steuererklärung muss ausgefüllt werden. Da sammeln wir auf der einen Seite die Belege für längst ausgegebene Lohnsummen und andere Einkünfte, um dann auf der anderen Seite verzweifelt mittels Abzügen nach einem Ausweg aus der Misere zu suchen. Blick-Wirtschaftsredaktor Martin Schmidt hat unseren digitalen Abonnentinnen und Abonnenten dabei unter die Arme gegriffen, indem er ein paar wirkungsvolle Tipps aufzählte: Diese Fehler bei der Steuererklärung kosten dich Tausende Franken.
Im Skizirkus wurden schon die letzten paar Rennen absolviert, als Marco Odermatt im März in Aspen zwei Fehler unterliefen. Im Ski-Check zum Rennwochenende in Kvitfjell und in Aspen analysierte Bernhard Russi die Odermatt'schen Ausrutscher knapp und klar. Und erklärte, warum der Superstar in den USA trotzdem seine Riesenslalomsiege Nummer zehn und Nummer elf der Saison einfuhr: Österreicher drohen mit Boykott– was Russi über Odermatts Fehler sagt.
Immer wenn ein «Wundermittel» aus der Pharmabranche Schlagzeilen macht, schaut unser Serviceteam für Blick+ ganz genau hin. Ab diesem Monat übernahmen die Krankenkassen in der Schweiz erstmals die Kosten für die Abnehmspritze Wegovy. Das heisst aber eben nicht, dass das Fettwegmedikament nun für alle erhältlich ist: Abnehmspritze ist nur unter fünf Bedingungen gratis.
April
Fast so wichtig wie der eigene Lohn ist der Lohn der anderen. Eine Binsenwahrheit, die wohl hinter dem Erfolg unseres Artikels über das grosse Schweizer Lohnbuch steht. Dass in der Schweiz niemand so richtig über sein Gehalt sprechen will, hilft ebenfalls mit, das Interesse an den Lohnstatistiken in den verschiedenen Berufen zu steigern. Mit vielen Grafiken gibt unsere Wirtschaftsredaktion eine Übersicht: Mit so viel Lohn kannst du in deinem Beruf zufrieden sein.
Abnehmen ist im Frühling immer ein Thema. Nachdem das Serviceteam schon im März mit einem Artikel über eine Fettwegspritze abräumte, wiederholte es einen Monat später den Erfolg: Diese Lebensmittel wirken wie natürliche Abnehmspritzen. Im Artikel geht es allerdings nicht um neue Pharmaka, sondern ums Abnehmen mittels Essen. Auch das funktioniert offenbar, wenn man es richtig anpackt.
Keine Bestenliste ohne eine Sportgeschichte: Diesmal räumte der FC Basel ab. Wenigstens bei der Anzahl neuer Abos dank des Artikels: Zwei Spieler sind weg – FCB-Streichliste bleibt aber riesig. Nicht alle 14 Spieler, die unsere Sportredaktion damals auf die Streichliste setzte, hat der Klub dann auch wirklich verkauft.
Mai
Ein König dankte ab. Zwar nicht sofort, aber als unser Reporter Nicola Abt Kilian Wenger im Mai zum grossen Interview traf, war zumindest schon klar, dass der Schwinger nicht mehr ewig ins Sägemehl wollte. Der Schwingerkönig von 2010 erzählte über seine Kindheit und seine Zukunftspläne nach der Sportlerkarriere und hielt auch nicht mit Kritik an gewissen Auswüchsen seines Sports zurück. Im August beendete Wenger dann seine Karriere auch offiziell: König Wenger spricht über die Trennung seiner Eltern.
Mehdi brachte wohl auch diesen Sommer wieder Tausende seiner Landsleute illegal nach Europa. Blick-Reporter Samuel Schumacher traf den erfolgreichen Schlepper an einem geheimen Ort in Tunesien und erhielt schockierende Einblicke ins Geschäft mit den verzweifelten Migranten und Migrantinnen. Seine Reportage: «So bringe ich Tausende Flüchtlinge nach Europa.»
Elektroautos bringen Technikfans zum Träumen. Auch wenn die Technik im Moment vielleicht noch ihre Tücken und ihre Nachteile hat, interessieren sich viele unserer User für die Zukunftsvisionen der Branche, die unser Ressort Mobil in seinen Artikeln immer wieder mit viel Hintergrundwissen aufzeigt. Wie zum Beispiel hier: Diese Auto-Superakkus könnten bald in Serie gehen.
Juni
«Wenn es einen grossen Ausbruch gibt, seid auch ihr in der Schweiz nicht sicher», sagte ein älterer Herr in Pozzuoli zu Blick-Reporterin Helena Graf. Das Städtchen bei Neapel liegt in den Phlegräischen Feldern, unter denen ein Supervulkan brodelt und mit Erdbeben dafür sorgt, dass sich niemand in der Gegend so richtig wohlfühlt. Da hilft nur Fatalismus. Denn von den Behörden wäre im Notfall nichts zu erwarten, sagen die Süditaliener: «Die grösste Katastrophe ist unser Katastrophenschutz.»
Für einmal ein Blick+-Topseller, der aus der Redaktion des «Beobachters» stammt: In der Serie «Die Abrechnung» legen die Kolleginnen die Finanzen ganz unterschiedlicher Menschen in der Schweiz offen. Vom Topmanager über den Handwerker bis zur Sozialhilfeempfängerin. Im Juni wars ein Migros-Verkäufer, der Einblick in sein Budget gab: «4180 Franken, das reicht kaum bis gar nicht mehr.»
Ein Eglifilet im Bierteig und Aussicht auf den See: Ein attraktives Angebot, mit dem viele Fischbeizen in der Schweiz Ausflügler anlocken. Auch wenn der Fisch in vielen Fällen einen viel weiteren Anfahrtsweg hatte als die Sonntagstouristinnen in der Beiz. Weil er zum Beispiel aus Zuchten in Polen stammt. Der Blick deckte missverständliche Herkunftsangaben und falsche Versprechen in Schweizer Restaurants auf: Der Bschiss mit Schweizer Fisch.
Juli
Nirgends werden Schwingfans so gut informiert wie beim Blick. Das zeigt sich im Sommer eindrücklich jeweils, wenn unsere Sportredaktion extra für Blick+-Abonnenten Insiderinformationen aus der Szene der bösen Kurzhosenträger zusammensammelt. Zum Beispiel im Juli: Der grosse Schwing-Check – Pirmin Reichmuth ärgert sich über Nick Alpiger.
Jeder Mensch trauert auf seine Weise. Niemand weiss das besser als die Blick-Reporterinnen. Während sich die einen in ihre eigene Welt zurückziehen, gibt es andere, die nach einem Schicksalsschlag Trost erfahren, wenn sie ihre Geschichte erzählen. «Wir wollen unseren Sohn ehren» – so erklärten die Eltern von Elijah (†2) unserer Reporterin Qendresa Llugiqi ihre Offenheit in den dunkelsten Stunden. Im Juni war der Bub bei einem Unfall auf dem Zebrastreifen tödlich verunglückt. Llugiqis Geschichte über den Umgang mit Trauer und die Erinnerungen an ein wunderschönes, aber viel zu kurzes Leben, liest du im Artikel: «Lieber Gott, warum unser Elijah?»
Ein schwieriger Übergang in diesem Text – und dennoch gehört auch das zum Leben: Ein Thema, das unsere Blick+-Abonnenten immer interessiert, ist Sex. Nicht die plakativen Aspekte der Geschichte, sondern die Dimension, die fast immer mitschwingt, wenn wir über Sex schreiben: Beziehung. Denn unrealistische Vorstellungen von Sex können in Langzeitbeziehungen zu Problemen führen, erklärte die deutsche Psychologin und Paartherapeutin Daniela Dvoretska im Sommer. Sie gibt Tipps, wie du dich davon löst: Vier Fehlschlüsse, die das Sexleben beeinträchtigen.
August
Es sind oft die einfachen Fragen, die am meisten interessieren. Zum Beispiel diese Frage: Wie viel Einkommen brauche ich für ein Einfamilienhaus? Unsere Kolleginnen und Kollegen von der «Handelszeitung» erklären in ihrem Artikel, warum rekordtiefe Zinsen nicht unbedingt gut sind für den Erwerb eines Eigenheims und wie der Hüslitraum vielleicht eben doch noch Realität werden kann. Der Blick ist eben – das zeigen die neu gelösten digitalen Abos bei diesem Artikel deutlich – schon fast das Fachorgan für Menschen, die von den eigenen vier Wänden träumen.
Sein Verteidiger zeichnete Lukas D. als warmherzigen, selbstlosen Ehemann, die Staatsanwaltschaft glaubte hingegen, dass der gläubige Rettungssanitäter aus Bern seine Frau Luiza in Kehrsatz BE brutal ermordet hat – betäubt und erdrosselt. Eine schwierige Aufgabe für das Gericht. Gerichtsreporterin Helena Graf hat in ihrer Analyse die Schwierigkeiten eines Indizienprozesses für Blick+-Abonnentinnen minutiös analysiert: Der denkwürdige Auftritt von Lukas D. (36) lässt tief blicken. Wenige Tage später fällte das Gericht dann übrigens ein klares Urteil.
Spätestens im August waren dieses Jahr auf der Redaktion dann Ideen gefragt, wie der Blick seinen Abonnentinnen und Abonnenten den US-Wahlkampf am besten näherbringt. Neben der Berichterstattung zu den täglichen Verrücktheiten, die dieser Politzirkus jeweils mit sich bringt, fragte das Auslandressort bei verschiedenen Experten nach, in welche Schweizer Parteien denn die Kandidatinnen und Kandidaten aus Übersee passen würden. Mit einem interessanten Resultat: Wenn Harris, Trump und Co. in der Schweiz kandidieren würden.
September
Wir bleiben gleich bei den Schweiz-Vergleichen: Der Aufstieg der AfD in unserem Nachbarland zu einem bestimmenden Faktor der Politik interessiert unsere Leserinnen und Leser stark. Naheliegend war deshalb ein Detail, das unser Auslandexperte Samuel Schumacher genauer untersuchte: Was steht eigentlich im Programm der Partei, die gemäss deutschem Verfassungsschutz «in Teilen als rechtsextrem» einzustufen ist? Schumacher kam zu einem überraschenden Schluss: Vieles, was Höcke und Co. in Deutschland wollen, wird in der Schweiz längst gelebt.
Dass im Schweizer Sport auch auf dem Land hochprofessionelle Arbeit geleistet wird, wissen wir. Trotzdem: Was die Emmentaler im Eishockey mit dem neuen Campus der SCL Tigers hingekriegt haben, verdient das Prädikat Weltklasse, wie unser Hockeyexperte Dino Kessler schrieb. Eine Reportage aus dem Trainingszentrum der Superlative in Gotthelfs Landen: Der neue Campus der SCL Tigers ist ein Weltwunder.
In den Herbstmonaten erfahren wir von unserem Wirtschaftsressort jeweils, wie teuer das kommende Jahr wird. Zumindest wenn es um Themen wie Krankenkassenprämien oder den Strompreis geht. Um den endlosen Buchstabenwüsten der Behördenmedienstellen etwas entgegenzustellen, hat unser Visual-Team den Strompreis für das Jahr 2025 in Karten und Tabellen einfach verständlich dargestellt. Interaktive Stromkarte: Hier erfährst du den Strompreis in deiner Gemeinde.
Oktober
Wie ist so etwas möglich? Vlata Gashi (20), eine junge Frau, die unter starkem Übergewicht leidet, musste nach einer Magenverkleinerung 113 Mal operiert werden. Neun Monate lang musste sie im Spital bleiben, zeitweise wurde sie alle zwei Tage wieder in den Operationssaal gebracht. Während die Chirurgen sich an ihre Arbeit machten, hörte Gashi jeweils die Hits von Popstar Rihanna. «Lift Me Up!» ist denn auch ihr «Kraftlied» geworden, wie unsere Kollegin Birthe Homann für den «Beobachter» aufzeichnete: «Ich fühlte mich wie ein Stück Fleisch.»
Im Oktober tat unser Digitalredaktor Tobias Bolzern etwas für seine Gesundheit: Er verreiste für zehn Tage in die Ferien – und vergass sein Smartphone bewusst zu Hause. Mit dem Entzug wollte er einen sinnvolleren Umgang mit all seinen Gadgets finden. Das Experiment ging tiefer, als er erwartet hatte: 10 Tage ohne Smartphone – ein Selbstexperiment mit Folgen.
Eine Absurdität der Wirtschaftswelt entdeckte «Handelszeitung»-Redaktor Stefan Barmettler bei den ehemaligen Angestellten der Swissair. Wir erinnern uns: unsere stolze ehemalige nationale Fluglinie, die 2001 Pleite ging und 2002 liquidiert werden musste. Die Swissair-Rentnerinnen und -Rentner sollten durch das Grounding nicht zu Schaden kommen, entschieden die Gerichte damals. So kommt es, dass die rüstigen Fluglinien jetzt im Geld schwimmen. Zum Teil werden pro Jahr 21 Monatsrenten ausgezahlt, gewisse Pensionäre kriegen heute sogar mehr Geld, als sie in ihrer aktiven Zeit bei der Swissair verdienten: Ex-Swissair-Angestellte sind die glücklichsten Rentner der Schweiz.
November
Der November war der Monat der US-Wahlen. Trump folgt im Januar auf Biden. Klar, dass unsere Auslandredaktion den designierten US-Präsidenten nicht nur daran misst, was er tut, sondern auch daran, ob er seine Versprechen hält – und zwar vom ersten Tag an nach seiner Wahl. Eigentlich das Normalste der Welt. Er liess diesbezüglich nicht lange auf sich warten: Und schon bricht Trump sein erstes Wahlversprechen, schrieben wir 24 Stunden nach seinem Sieg. Polemisch? Vielleicht.
Sie waren das erste Ehepaar im Nationalrat. Dann wanderten die Landwirte Ruedi und Stephanie Baumann nach Frankreich aus und kauften ein grosses Landgut. Sohn Simon erbt nun ihr Lebenswerk. Ein administrativer Vorgang eigentlich, der doch in Realität immer mit so vielen Emotionen verbunden ist. Helene Aecherli hat mit den drei Baumanns über die zuweilen schwierigen, zuweilen erleichternden Fragen der Weitergabe von Besitz in der Familie für den «Beobachter» ein Interview geführt: Ehepaar Baumann bricht ein Tabu – eine Debatte ums Erben.
Der Aufwärtstrend beim FC Basel war in der zweiten Jahreshälfte augenfällig. Vor Weihnachten scheint es, dass der FCB tatsächlich dieses Jahr wieder um Titel mitspielen kann. Grund genug für unsere Sportredaktion, dem Chef David Degen auf den Zahn zu fühlen. Wie lief die Rückholaktion für Xherdan Shaqiri hinter den Kulissen eigentlich ab? Hat der Präsident wirklich nie an Coach Fabio Celestini gezweifelt? Geht Degens Plan für den FCB im Moment perfekt auf? Du liest die Antworten im grossen Interview: «Es gab ein streng geheimes Treffen.»
Dezember
Es war ein Donnerschlag, den niemand so richtig hörte: In zwei Urteilen hatte das Bundesgericht im Sommer beim Streit um die Abrechnung von Dringlichkeits- und Notfallpauschalen im Sinne der Krankenkassen entschieden. Dass die finanziellen Auswirkungen nicht nur Permanencen und Walk-in-Kliniken, sondern am Ende auch eine riesige Anzahl von Hausärztinnen treffen würden, dämmerte den Akteuren im Gesundheitswesen erst viel später. Lino Schären erklärte uns den Fall minutiös: Nach Gerichtsurteil droht Ärzte-Aufstand.
Erna, die Mutter unserer Redaktorin Katja Richard, hatte im Sommer vor einem Jahr entschieden, zu sterben. Mit der Sterbehilfeorganisation Exit setzte sie ihrem Leben ein bewusstes, selbstbestimmtes Ende. Ihre Tochter begleitete Erna auf ihrem letzten Weg. Richards Bericht über den Entscheid ihrer Mutter, die Diskussionen in der Familie und das ebenso schöne wie traurige Lebensende von Erna findest du hier: Meine Mutter hat beschlossen, zu sterben.
Ganz zum Ende dieses Jahres wartete Wirtschaftsredaktor Christian Kolbe noch einmal mit einem absoluten Blick+-Bestseller auf: Der neue Nationalbankpräsident Martin Schlegel hatte soeben seine neue Position angetreten und das Unwort schon kurz darauf in den Mund genommen: Negativzinsen. Für den Hüslitraum vieler unserer Leserinnen und Leser sind das keine guten Neuigkeiten, wie Kolbe kenntnis- und detailreich erklärt: Platzt der Traum vom Haus nun ganz?
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