Golf hat in der Schweiz einen wahren Aufschwung erlebt. Die Zahl der registrierten Spielerinnen und Spieler ist in den letzten 20 Jahren um das Vierfache auf rund 80'000 gestiegen. Dieser Erfolg basiert im Wesentlichen auf zwei Gründen: Es gibt heute viele öffentliche Golfanlagen, man muss sich nicht mehr zwingend in einen teuren Klub einkaufen. Zudem hat Golf eine sehr breite Zielgruppe. Drive, Pitch und Put sind bis ins hohe Alter und selbst bei Krankheiten und Beschwerden möglich, die viele andere sportliche Aktivitäten schmerzbedingt unmöglich machen.
Golfen und Kalorien verbrennen
Etwa 250 bis 350 Kalorien pro Stunde verbrennt man beim Golfen – abhängig von Geschlecht, Grösse und Gewicht, vom Gehtempo und von der Topografie des Platzes. Auf einer durchschnittlichen 18-Loch-Runde, die etwa 4 bis 4,5 Stunden dauert, kann somit ein Energieverbrauch zwischen 1000 und 1500 Kalorien verbucht werden.
Die körperliche Leistungsfähigkeit wird durch das Golfspielen nicht wesentlich gesteigert. Wer übergewichtig und/oder völlig untrainiert ist, kann beim zügigen Gehen von Loch zu Loch aber durchaus den Puls hochtreiben. Der Spass am Spiel und das Ziel, Platzreife zu erlangen und dann sein Handicap (Spielstärke) nach und nach zu verbessern, können zudem gute Motivatoren sein, um sich mit weiteren sportlichen Aktivitäten für Golf fit zu machen, dabei zusätzlich etwas für seine Gesundheit und die Bewegung zu tun und erst noch seinen Kalorienumsatz weiter anzukurbeln.
Die richtige Technik ist das A&O
Je kräftiger und stabiler der Körper ist und je weniger man auf dem Platz ins Schnaufen kommt oder ermüdet, desto sicherer wird der Abschlag. Vor allem aber lässt sich mit einem spezifischen Zusatztraining auch die Gefahr von Überlastungsschäden reduzieren.
Besonders auf die untere Rückenpartie (Kreuz) wirken beim Golfabschlag starke Kräfte. Dann auch auf Ellenbogen, Schultern und Handgelenk. Fehlhaltungen und vor allem die falsche Technik können an diesen Stellen zu schmerzhaften Verletzungen und Entzündungen führen. Deshalb ist es wichtig, die Technik bei einem kompetenten Golflehrer zu erlernen, diese auch bei Platzreife ab und an überprüfen zu lassen sowie den Körper gut vorzubereiten.
Zusätzliches Training neben dem Golfspielen
- Verbesserung der Ausdauer: Ideal sind Walking, Nordic Walking oder leichtes Laufen, zwei bis drei Mal pro Woche, jeweils mindestens 45 Minuten. Zwischendurch sollten auch kürzere Trainings mit höherem Tempo eingebaut werden.
- Golf-Fitnessübungen zur Kräftigung der Muskulatur und Verbesserung von Koordination und Gleichgewicht.
- Dehnen: Um den Bewegungsapparat auf Betriebstemperatur zu bringen, ist vor dem Spiel ein zehnminütiges Warm-up mit Strechingübungen optimal (z.B. Rumpfrotation, lockererer Durchschwung). Um die Beweglichkeit langfristig zu erhöhen, was einem sowohl beim Abschlag wie auch beim Aufheben der Bälle zugutekommt, ist es sinnvoll, auch ins regelmässige Übungsprogramm Dehnungsübungen einzubauen.
Wo Golf spielen?
Um Mitglied eines privaten Golfklubs zu werden, bezahlt man in der Regel eine teure Eintrittsgebühr. Diese spart man sich als klubunabhängiger Spieler, der gegen eine Gebühr (Greenfee) als Gast in einem der öffentlichen Klubs spielen kann (Public Golf). Voraussetzung: Man hat die Platzreife (offizieller Spielausweis, erlangt nach bestandener theoretischer Regel- und Etikettenprüfung und praktischer Prüfung).
Wo und wie Golf lernen?
Auf Übungs- und Trainingsanlagen (Driving Ranges). Es empfiehlt sich, erst einen Schnupperkurs zu besuchen, um herauszufinden, ob man für Golf geeignet ist. Anschliessend können Einzellektionen oder Gruppenkurse belegt werden. Wie rasch man Platzreife erlangt, hängt vom Talent ab und der Zeit, die man fürs Üben nebst den Lektionen aufwendet (ein Platzreifekurs umfasst im Schnitt 15 bis 20 Doppellektionen inklusive Proberunde auf dem Platz. Dazu kommen ein paar Theorielektionen).
Ausrüstung
Für die Driving Range reichen Sportschuhe oder feste Schuhe mit Profilsohle. Sobald man auf den Platz kann, braucht es Golfschuhe für einen festen Halt. Ein Schlägerset kann man für den Anfang mieten (Miete oft im Platzreifekurs eingeschlossen), es sind auch gute Gebrauchtsets erhältlich (Angebote an Anschlagtafeln in Clubhäusern oder im Internet). Ausserdem: Golfbag, genügend Bälle, Tees, Ballmarker, Bleistifte und Pitch-Gabeln, um die Löcher im Green zu flicken. Dazu Regenschutz (Jacke, Hose, Mütze, Ersatz-Handschuhe, Schlägertuch, Regenschirm, Bagschutz). Und Kopfbedeckung sowie Sonnencrème für schönes Wetter.
Bekleidung
Die klassischen Vorschriften verlieren an Bedeutung. Was verbindliche Etikette ist, variiert in den Details von Klub zu Klub. Wer ein Shirt mit Kragen und Ärmeln sowie Hosen oder Jupe in angemessener Länge trägt, macht auf jeden Fall nichts falsch. Spezifische Bekleidung aus dem Golfshop muss es nicht sein.
Zwischenverpflegung
Um unterwegs – vor allem auf den 4-stündigen 18-Loch-Runden – keinen Hungerast zu bekommen und fit zu bleiben, aber auch nicht unnötig Kalorien zu sich zu nehmen, packt man als Snack in den Golfbag: Apfel, Birne oder Rüebli, bereits in Stücke geschnitten. Oder ein Vollkornbrötli mit leichtem, fettarmem Belag (z.B. Bündnerfleisch). Ebenfalls geeignet sind eine Handvoll Salzstengeli, Willisauer Ringli oder Basler Leckerli, ein Getreidestängel ohne Zuckerzusatz, eine Banane. Auch genug Flüssigkeit muss mit (Wasser, eventuell aromatisiert mit wenig Sirup oder etwas Fruchtsaft, ungesüsster Tee). Bei heissem Wetter pro Stunde 5 dl rechnen.
Wo Golf spielen?
Um Mitglied eines privaten Golfklubs zu werden, bezahlt man in der Regel eine teure Eintrittsgebühr. Diese spart man sich als klubunabhängiger Spieler, der gegen eine Gebühr (Greenfee) als Gast in einem der öffentlichen Klubs spielen kann (Public Golf). Voraussetzung: Man hat die Platzreife (offizieller Spielausweis, erlangt nach bestandener theoretischer Regel- und Etikettenprüfung und praktischer Prüfung).
Wo und wie Golf lernen?
Auf Übungs- und Trainingsanlagen (Driving Ranges). Es empfiehlt sich, erst einen Schnupperkurs zu besuchen, um herauszufinden, ob man für Golf geeignet ist. Anschliessend können Einzellektionen oder Gruppenkurse belegt werden. Wie rasch man Platzreife erlangt, hängt vom Talent ab und der Zeit, die man fürs Üben nebst den Lektionen aufwendet (ein Platzreifekurs umfasst im Schnitt 15 bis 20 Doppellektionen inklusive Proberunde auf dem Platz. Dazu kommen ein paar Theorielektionen).
Ausrüstung
Für die Driving Range reichen Sportschuhe oder feste Schuhe mit Profilsohle. Sobald man auf den Platz kann, braucht es Golfschuhe für einen festen Halt. Ein Schlägerset kann man für den Anfang mieten (Miete oft im Platzreifekurs eingeschlossen), es sind auch gute Gebrauchtsets erhältlich (Angebote an Anschlagtafeln in Clubhäusern oder im Internet). Ausserdem: Golfbag, genügend Bälle, Tees, Ballmarker, Bleistifte und Pitch-Gabeln, um die Löcher im Green zu flicken. Dazu Regenschutz (Jacke, Hose, Mütze, Ersatz-Handschuhe, Schlägertuch, Regenschirm, Bagschutz). Und Kopfbedeckung sowie Sonnencrème für schönes Wetter.
Bekleidung
Die klassischen Vorschriften verlieren an Bedeutung. Was verbindliche Etikette ist, variiert in den Details von Klub zu Klub. Wer ein Shirt mit Kragen und Ärmeln sowie Hosen oder Jupe in angemessener Länge trägt, macht auf jeden Fall nichts falsch. Spezifische Bekleidung aus dem Golfshop muss es nicht sein.
Zwischenverpflegung
Um unterwegs – vor allem auf den 4-stündigen 18-Loch-Runden – keinen Hungerast zu bekommen und fit zu bleiben, aber auch nicht unnötig Kalorien zu sich zu nehmen, packt man als Snack in den Golfbag: Apfel, Birne oder Rüebli, bereits in Stücke geschnitten. Oder ein Vollkornbrötli mit leichtem, fettarmem Belag (z.B. Bündnerfleisch). Ebenfalls geeignet sind eine Handvoll Salzstengeli, Willisauer Ringli oder Basler Leckerli, ein Getreidestängel ohne Zuckerzusatz, eine Banane. Auch genug Flüssigkeit muss mit (Wasser, eventuell aromatisiert mit wenig Sirup oder etwas Fruchtsaft, ungesüsster Tee). Bei heissem Wetter pro Stunde 5 dl rechnen.