Ausflugs-Tipps fürs Tessin
Ritom – ein Paradies aus Gipfeln und Bergseen

Der Ritomsee ist der perfekte Ort für Erholung, Entspannung und Ruhe. Dank der Standseilbahn ist dieses Naturparadies zwischen Gipfeln und Gebirgsseen in wenigen Minuten von der A2 erreichbar.
Publiziert: 16.08.2017 um 10:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:05 Uhr
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Die spiegelglatten Bergseen der Ritom-Piora Region.
Foto: Leventina Turismo

Eine der schönsten und makellosesten Berglandschaften des gesamten Tessins befindet sich oberhalb der A2 im Leventinatal. Die Ritom-Seilbahn fährt von Ambrì bis zur Bergstation Piora auf 1793 Metern über dem Meeresspiegel.

Die Ritom-Bahn, von der SBB 1921 zeitgleich mit dem gleichnamigen Wasserkraftwerk errichtet, ist mit einer Maximalsteigung von 87.7 Prozent eine der steilsten Standseilbahnen der Welt. Während der ganzen Saison können Inhaber eines SBB-Generalabos, eines Halbtaxabos oder eines Arcobaleno-Abonnements 20 Prozent günstiger mit der Zahnradbahn fahren. 

Paradiesische Natur auf 1850 Metern

Beim Lago di Ritom auf 1850 Metern über dem Meeresspiegel angekommen, bietet sich ein wahres Naturparadies. Die Pfade sind gut ausgebaut, die Fahrstrasse nach Cadagno zum Beispiel kann auch mit dem Kinderwagen unter die Räder genommen werden. Sehr reizvoll ist ausserdem der Rundweg um den Ritomsee.

Der im Jahr 2009 auf der rechten Seeseite neu geschaffene Naturlehrpfad für Wanderer führt an der südlichen Waldseite des Bergsees entlang. Die gesamte Wanderzeit beträgt etwa vier Stunden und sollte nicht unterschätzt werden. 

Die grösste Alp des Kantons Tessin 

Besonders schön ist es, die Wanderung an der westlichen Seeseite entlang, zum Lago di Cadagno und zum Lago di Tom, weiterzuführen. Letzterer hat einen feinen Sandstrand, der zum Bad einlädt. Diese Wanderung eignet sich auch für Familien.

Die Alpe di Piora, auf welcher der Ritom-Stausee liegt, ist mit einer Fläche von 3‘500 Hektar die grösste Alp im Kanton Tessin. Fast ein Drittel davon ist Weideland, auf dem aromatische Kräuter gedeihen. Die Alp Piora wird auch heute noch bestossen, bis zu 500 Tiere – Milchkühe, Rinder und Kälber – grasen dort.

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