Ausflugs-Tipp fürs Tessin
Robiei – Naturwerk und Menschenhand

Jetzt beginnt wieder die richtige Zeit, um das Stauwerk, den Gletscher und die Naturwunder des Bavonatals zu erkunden. Robiei lädt sowohl zu Fuss als auch per Seilbahn zum Besuch ein.
Publiziert: 12.07.2017 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:40 Uhr
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Mit etwas Glück begegnet man auch einem Steinbock!
Foto: Vallemaggia Turismo

Seit Mitte Juni leistet die Seilbahn von San Carlo nach Robiei wieder ihren Sommerfahrplan für Touristen. Damit sind auch das Restaurant und das Hotel wieder geöffnet. Im unteren Teil ist der Schnee weggeschmolzen, und damit lädt der Ausflugsort wieder zu kleinen, einfachen Wanderungen auch für Familien oder zu leichten Thementouren. So können Gross und Klein beispielsweise das 8 Grad kühle Innere der Staumauer der Ofima besuchen. Den Schlüssel verlangt man im Restaurant gegen Hinterlegung eines Ausweises.

Geschichte der Wasserkraft

Robiei liegt im hintersten Bavonatal und kann von San Carlo, dem letzten Dorf, aus zu Fuss oder mit der Seilbahn erreicht werden. Dort zentriert sich die Geschichte von Tragik und Erfolg der Stromgewinnung durch Wasserkraft. Und zuoberst thront zurzeit noch der grosse Basodino-Gletscher. Das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn jedes Jahr schmilzt ein weiteres Stück von ihm weg, und das Wasser drückt sich stellenweise waagrecht aus dem Felsen.

Der Gletscher und sein Lehrpfad

Noch aber lässt der Gletscherlehrpfad einiges entdecken, und je mehr Eis verschwindet, desto mehr Trouvaillen gibt der Ort frei. Allerdings aufgepasst: Der Gletscherpfad ist nur für bewanderte und schwindelfreie Berggänger zu empfehlen. Gute Ausrüstung und Verpflegung sind Pflichtteil. Aber es gibt durchaus auch Sehenswertes bei San Carlo.

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