Wenn man sich die Höhenwanderung Tamaro-Lema vornimmt, sollte man einen Blick hoch in die Berge werfen und sich versichern, dass kein Schnee mehr liegt. Das sollte zu dieser Jahreszeit nicht der Fall sein. Am besten man unternimmt die Wanderung an einem sonnigen und klaren Tag, denn die Aussicht, die sich einem bietet, ist wahrhaftig fantastisch: Auf der einen Seite sieht man den Langensee und seine Täler, weit hinten die noch verschneiten Alpenspitzen, auf der anderen Seite Teile des Luganersees und, wenn man Glück hat, vielleicht sogar die Spitze des Mailänder Doms.
Auf der Gratwanderung
Ankunft in Rivera, dann weiter mit der Gondelbahn hoch zur Alpe Foppa. Dort kann man erst einmal tief durchatmen und sich umschauen. Wer vor der Wanderung die Botta-Kirche Santa Maria degli Angeli besuchen will, sollte das jetzt tun. Danach heisst es: Wanderschuhe schnüren und ab auf den knapp 2000 Meter hohen Tamaro. Der Aufstieg ist nicht zu unterschätzen. Doch ist man einmal oben, kann man sich eine wohlverdiente Pause gönnen. Danach geht es runter und auf dem Gratwanderweg zum etwa 300 Meter tiefer gelegenen Monte Lema – immer mit fantastischer Aussicht.
Neue Busfahrt
Ist man auf dem Monte Lema angekommen, sollte man an die Rückreise denken. Nach Miglieglia gelangt man – wenn man noch nicht zu müde ist – zu Fuss. Oder mit der Seilbahn. Dann steigt man in Miglieglia in den Bus, der nach Rivera zurückfährt. Wichtig: Bevor man die Wanderung in Rivera startet, sollte man sich über die Busfahrpläne informieren. Man kann ein Kombiticket für die Gondel- und Busfahrt lösen. Neu fährt ein Bus bereits am Morgen ab Rivera Richtung Miglieglia für diejenigen, die den Höhenweg in die andere Richtung (Lema-Tamaro) bewältigen möchten. Für die mittelschwere Wanderung sollten 5-6 Stunden eingerechnet werden.
Weitere Infos
www.montetamaro.ch
www.luganoturismo.ch
www.ticino.ch