Brasilien-Feeling am Luganersee? Ein Blick auf den Monte San Salvatore genügt. Der markante Gipfel erinnert an den «Zuckerhut» über Rio de Janeiro. Seine Silhouette prägt die Landschaft der Ceresio-Stadt. Mit 912 Metern Höhe ist er eines der beliebtesten Naherholungsgebiete für die Bevölkerung und ein lohnenswertes Ausflugsziel für Touristen. An Sommerabenden lässt sich die einmalige Aussicht auch bei einem Nachtessen im Ristorante Vetta geniessen. Von Mai bis September verkehrt die Funicolare bis um elf Uhr abends.
Eine einmalige Rundsicht
Seit über 125 Jahren verbinden die roten Wagen der Standseilbahn Paradiso mit dem Gipfel. Nach zwölf Minuten Fahrzeit und einmal Umsteigen erreichen die Gäste die Bergstation. Von dort sind die verschiedenen Aussichtspunkte, wie beispielsweise die nach Süden ausgerichtete Capodoro Terrasse, zu Fuss zu erreichen. Das Museum gibt Einblick in die Geschichte des Berges und seiner Hüterin, der Erzbruderschaft «vom guten Tod und Gebet». Wer das Auge und den Geist genügend genährt hat, dem sei die Einkehr ins Gipfelrestaurant empfohlen. Auch von dort lässt sich – neben dem kulinarischen Angebot – ein herrlicher Ausblick geniessen.
Dem Panoramaweg entlang nach Carona
Noch mehr Aussicht gibt es während der relativ leichten Wanderung vom Monte San Salvatore nach Carona. Vom ersten, eher felsigen Teil der Route sollte man sich dabei nicht abschrecken lassen. Denn schon nach wenigen Gehminuten wird der Weg von üppiger Natur gesäumt. Erstes Etappenziel ist Ciona, ein typisches kleines Tessiner Dorf mit engen Gassen und Blumen geschmückten Häusern. Floral geht es auch in Carona weiter, wo der botanische Garten San Grato insbesondere im Frühjahr, wenn die Azaleen und Rhododendren in voller Pracht stehen, einen Besuch wert ist. Für die Strecke werden insgesamt 1 Stunde und 20 Wanderminuten angegeben.