Gut gegen Erkältungen und mehr
Gesundheitskick durch scharfes Essen

Scharfes Essen ist nicht jedermanns Sache. Dabei haben feurige Gewürze eine gesundheitsfördernde Wirkung. Eine pikante asiatische Suppe wirkt beispielsweise kleine Wunder, wenn man eine verstopfte Nase oder Halsweh hat. Hier erfahren Sie, welche Scharfmacher wie wirken.
Publiziert: 01.03.2016 um 11:35 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 05:45 Uhr
Es müssen ja nicht gleich alle Schoten sein. Aber ein bisschen Chili gibt der Gesundheit einen Kick.
Foto: Cover Media

Paprika, Chili und Peperoni eignen sich dank ihrer antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung hervorragend dazu, Erkältungen schneller zu kurieren. Das liegt vor allem am darin enthaltenen Wirkstoff Capsaicin – einem Alkaloid aus der Gruppe der Capsaicinoide. Er stärkt zudem das Immunsystem, kurbelt die Verdauung an und setzt Endorphine, also Glückshormone, frei.

Dem in frisch gemahlenem Pfeffer enthaltenen Piperin wird nachgesagt, Verdauung und Kreislauf gleichermassen zu beschleunigen. Ausserdem soll eine pfefferhaltige Ernährung dabei helfen, Bronchitis und Erkältungen vorzubeugen und die Durchblutung anzuregen. Genau wie Capsaicin sorgt auch Piperin dafür, dass Endorphine ausgeschüttet werden, die wiederum eine entspannende Wirkung auf den Körper haben.

Scharfes Gemüse wie Zwiebeln, Knoblauch oder Lauch wirken sich vor allem antibiotisch und desinfizieren auf die Verdauung aus. Und auch die Mundhygiene profitiert davon, da der Genuss von scharfem Essen die Speichelproduktion anregt.

Wenn Sie Probleme damit haben, scharfe Gewürze zu verzehren, können Sie zu Gerichten wie Chili con Carne und Thai Curry auch Naturjoghurt oder Gurkenscheiben als Beilage essen - die mildern nämlich das Brennen im Hals und auf der Zunge. (cm/gsc)

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