Bewusst planen heisst in diesem Fall, dass man seine Naschereien für Zwischendurch selbst vorbereitet.
«Wenn man Stress hat, braucht das Gehirn viel Glukose. Man bekommt ganz automatisch Heisshunger. In dieser Situation ist eine Rippe Zartbitterschokolade gar nicht so verkehrt. Danach sollte man aber mit Nüssen oder Obst weitermachen», erklärte Anne Wüstmann von der «Apotheken-Umschau».
Stichwort Früchte: Am längsten satt machen Birnen, Äpfel, Papaya und frische Beeren. Genauso gut eignet sich Gemüse als Snack für Zwischendurch. Dazu schneidet man vor der Arbeit einfach schnell ein Stück Gurke, eine Peperoni, ein Rüebli und ein paar Radieschen klein und packt diese in eine Frischhaltebox.
Für diejenigen, die in aller Frühe noch nichts herunterbekommen, ist es ratsam, sich sein Frühstück mit ins Büro zu bringen. So braucht man sich nicht zum Essen zu Hause zu zwingen und hat etwas parat, wenn einen am Vormittag der Heisshunger überfällt und die Konzentration schwindet.
«Super zum Mitnehmen ist ein Müsli aus Haferflocken mit Milch und Nussmus. Oder ein Vollkornbrot mit Ei», so Anne Wüstmann.
Das Mittagessen sollte in Ruhe genossen werden, egal ob man in der Kantine, im Restaurant oder einen selbst vorbereiteten Lunch isst. E-Mails checken und nebenbei in den Unterlagen blättern, ist tabu. Wenn man beim Essen abgelenkt ist, merkt man nämlich gar nicht, wenn man satt ist und isst einfach weiter.
Wer gern am Nachmittag noch etwas snacken möchte, kann auch hier problemlos zu einer kleinen Zwischenmahlzeit greifen, wenn diese gesund ist. Neben Obst und Gemüse kann man sich auch einen Quark (am besten Magerquark) gönnen oder ein Müsli (keine Fertigmüslis, dafür normales Basismüsli) mit Früchten zubereiten.
Auch lauwarmes Leitungswasser, stilles Mineralwasser oder ungesüsste Frucht- und Gemüsesäfte können den Heisshunger beruhigen. (cm/gsc)