Forscher fütterten Tiere, die ansonsten sehr fettig frassen, mit Hibiskus. Je mehr Hibiskus die Tiere bekamen, desto stärker sank das Risiko, fettleibig zu werden. Eine Vermehrung der Fettzellen blieb aus, und es bildete sich auch keine Fettleber.
Was Tieren gut tut, gilt bekanntlich oft auch für den Menschen. Hibiskus sei eine «effektive Methode, um die Entwicklung von Fettleibigkeit zu stoppen und deren Symptome zu behandeln», betonen die Wissenschaftler im «Food & Function Journal».
Hibiskus wächst auf Hawaii und Tahiti. Dort hat sie allerdings eine andere Aufgabe, als gegen überflüssige Pfunde zu wirken: Junge Mädchen stecken sich die Blüten hinters Ohr. Links, wenn sie vergeben, rechts wenn sie noch Single sind.
Hierzulande ist die tropische Blume natürlich rarer. Einfach eine Blüte ins Glas zu werfen, bringt es aber sowieso nicht. Sinnvoller ist es, Hibiskus-Tee zu trinken. Der wirkt nicht nur gegen Übergewicht – er senkt auch den Blutdruck, wie eine andere Studie herausfand.
Gerade jetzt, wo es draussen kalt ist, kann eine wärmende Tasse Tee eh nicht schaden. (cm/gsc)