1. Nichts gegen den Überfluss
Nach der Völlerei der Festtage beginnt der bewusste Verzicht auf Lebens- und Genussmittel. Durch Hungern soll die Figur in Form gebracht werden: Unsere Überflussgesellschaft zelebriert das Fasten.
2. Hungern für den Geist
Fasten zur Klärung und Reinigung des Geistes hat seine Wurzeln in der Religion: etwa im Buddhismus, Hinduismus oder im Judentum und dem Islam. Christen verzichten nach Aschermittwoch bis Ostern auf Fleisch, Eier, aber auch auf Tabak und Alkohol.
3. Fasten in Intervallen
Es gibt nur wenige medizinische Studien über das absichtliche Hungern. Aktuell ist eine US-Studie über das Intervallfasten. Mit den Essgewohnheiten von 2200 Personen wurde bewiesen: Wer zwölf Stunden pro Tag nichts isst, ist schlanker und hat einen guten Zuckerstoffwechsel.
4. Kur ohne totale Tortur
Mehrtägige Fastenkur als Heilmittel: In den ersten zwei Tagen bekommt der Körper Stress, da er auf körpereigene Reserven umstellen muss. Hormone wie Adrenalin, Dopamin und Cortisol werden ausgeschüttet, danach normalisieren sich die Werte. Solange man beim Fasten genug trinkt, bleibt man aber fit. Beim Heilfasten nimmt man zudem immer noch 500 Kalorien pro Tag in Form von Suppe und Saft zu sich. Eine Fastenkur dauert sieben, maximal 28 Tage.
5. Daueresser
Das 24-Stunden-Essen ist nicht nur Gift für den Stoffwechsel und für das Körpergewicht, es macht auch schlaff. Wer nicht schon beim ersten Magenknurren nach Snacks greift, merkt bald, dass sich durch die Hormonausschüttung die Stimmung hebt.