Die Nachfrage war zu klein: Weil kaum jemand den Skoda Fabia mit Diesel wollte, fliegt der Selbstzünder aus dem Programm. Folglich gibts den tschechischen Kleinwagen nur noch als Benziner. Im Angebot stehen vorerst ein Sauger und zwei Turbos mit 75 bis 110 PS. Sie sind mit 5- oder 6-Gang-Handschaltung erhältlich, und für die stärkste Version ist auch ein 7-Stufen-Doppelkupplungs-Automat verfügbar.
Flott und komfortabel
In Kombination mit der 6-Gang-Handschaltung hat der 110-PS-Benziner keine Probleme mit dem 1,1 Tonnen schweren Fabia und lässt sich auch schaltfaul fahren, obwohl die Handschaltung gelungen ist und Freude macht beim Schalten. In 9,6 Sekunden gehts auf Tempo 100, die Spitze liegt bei 195 km/h und der Werksverbrauch bei 4,6 l/100 km. Allerdings ist der kleine Dreizylinder kein Leisetreter und akustisch stets präsent. Gute Noten verdient sich das Fahrwerk, das harmonisch abgestimmt ist und Unebenheiten gut weg federt, ohne zu sehr nachzuwippen.
Sicher und frisch
Wer den aufgefrischten Fabia erkennen will, muss aussen genau hinschauen. Neuer Kühlergrill und vorne wie hinten neue Leuchten mit LED-Technik, ds wars. Dafür unterstützen innen neue Assistenten den Fahrer, wie beispielsweise Totwinkelwarner, Fernlichtassistent oder Querverkehrswarner beim Rückwärtsfahren. Die Sitze könnten etwas mehr Seitenhalt bieten, dafür ist der nun bessere Kontrast der Instrumente entspannend, weil sie jetzt leichter abzulesen sind.
Geräumig und clever
Beim Platzangebot schneidet der Skoda Fabia traditionell gut ab. Kleiner Kritikpunkt für den mit 330 bis 1150 Liter ordentlichen Kofferraum: die recht hohe Ladekante und die Stufe bei umgeklappter Rückbank. Zu den Skoda-typischen «Simply Clever»-Lösungen gehören im Kleinwagen neben dem legendären Eiskratzer im Tankdeckel zwei USB-Anschlüsse im Fond, Tablethalter hinten an den Kopfstützen und eine Wendematte (Teppich/Gummi) im Kofferraum. Der neue Fabia rollt im September in die Schweiz. Die Preise starten dann ab 13'880 Franken (Limousine) bzw. 14'780 Franken (Kombi).