Mit seinem grossen, unten in die Breite gezogenen Kühlergrill grinst einem der Swift Sport an, als wolle er sagen: «Komm, steig ein, wir wollen eine Menge Spass haben.» Der neue 1,4-l-Turbo-Vierzylinder leistet 140 PS, verteilt auf nur 975 Kilo Gewicht. Optisch wirkt der «Sport» trotz 17-Zoll-Rädern und Doppelauspuff eher dezent.
Altes Navi, neue Apps
Die gut konturierten Sportsitze bieten Seitenhalt und Komfort, sofern man nicht über 1,90 Meter gross ist. Die Armaturen wirken etwas verspielt und die Optik des Navi erinnert an ein TV-Game aus den 1990ern. Via Smartphone-Anbindung lassen sich aber zahlreiche Apps auf den 7-Zoll-Touchscreen übertragen.
Kleiner Spassmacher
Beim Fahren hört und fühlt sich der kleine Turbo eher wie ein grossvolumiger Sauger an. Schon ab 2500 Touren steht das maximale Drehmoment von 230 Nm an, der 210 km/h schnelle «Hot Hatch» schiesst in nur 8,1 Sekunden auf Tempo 100. Das manuelle Sechs-Gang-Getriebe lässt sich dank kurzen Wegen leicht schalten. Ohne übertrieben hart zu wirken, ist der kleine Japaner fast so agil, wie ein Lotus Elise oder Alfa 4C. Auf kurvenreichen Landstrassen kann man mit dem Swift unbekümmert herumtollen, wie mit einem jungen Hund. Trotzdem lassen sich auch lange Etappen entspannt geniessen.
Der Geheimtipp
Obwohl mit zahlreichen Features wie Notbremssystem, Spurleit- und Fernlichtassistent ausgestattet, steht der ab Juni erhältliche Swift Sport schon ab 23'990 Franken bei den Händlern. Gut möglich also, dass der Swift Sport mit diesem Kampfpreis schon bald kein Geheimtipp mehr sein wird.