Dreckig, fies, ja richtig böse klingt der neue Ford Fiesta ST. Beim Runterschalten knallen gar Zwischengas-Schüsse aus dem verchromten Doppelauspuff. Unglaublich – das soll ein Dreizylinder mit Zylinderabschaltung sein? Ich kanns kaum glauben. Also kurz anhalten, Blick unter die Motorhaube: Tatsächlich, da werkelt ein 1,5 Liter kleiner Dreizylinder! Der Benziner presst daraus nicht nur 200 PS und 290 Nm, sondern macht auch beim Sound auf dicke Hose. Der 4,07 Meter kurze Sportler sprintet locker in 6,5 Sekunden auf Tempo 100 (Spitze 232 km/h).
Griffig in Kurven
Der Ford hat zwar nur Frontantrieb, aber bringt seine Leistung erstaunlich gut auf die Strasse und zerrt nicht am Lenkrad. Ein Sperrdifferenzial an der Vorderachse machts möglich und sorgt für zusätzlichen Grip in Kurven. Zusammen mit Torque Vectoring an der Vorderachse kommt so im Drei- wie Fünftürer enorm Fahrspass auf – und zwar bereits im «Sport»-Modus, ideal für die gewundenen Passstrassen beim ersten Test im Hinterland von Nizza (F).
Inklusive Launch Control
Wechselt man zu «Track», wird die Traktionskontrolle abgeschaltet, und der ST legt beim Motorsound noch eine Schippe zu. Für den Einsatz auf der Rennstrecke lässt sich das ESP komplett ausschalten, und für den perfekten Start gibts gar Launch Control. Nette Details also, genau wie Sportattribute à la Wabengrill, Heckspoiler, LED-Leuchten, 18-Zoll-Alufelgen und Sportsitze. Aber eigentlich macht der ab 24'200 Franken teure Fiesta auch so schon jede Menge Spass – und vor allem Krawall!
Mit verkleideten Radkästen, angedeutetem Unterbodenschutz, 18 Millimeter mehr Bodenfreiheit und speziellen Alurädern wird der Fiesta Active ab Juli zwar nicht zum Offroader, aber auch ohne 4x4 zum robusten Abenteurer. Auf Asphalt sehr komfortabel, kommt er dank Torque Vectoring Control sowie drei Fahrmodi («Normal», «Eco» und «Rutschig») auch auf Schotterwegen gut zurecht. Für den Antrieb sorgen drei Dreizylinder-Benziner (100 bis 140 PS) und zwei Diesel (85 und 120 PS). Preis: ab 19'800 Franken.
Mit verkleideten Radkästen, angedeutetem Unterbodenschutz, 18 Millimeter mehr Bodenfreiheit und speziellen Alurädern wird der Fiesta Active ab Juli zwar nicht zum Offroader, aber auch ohne 4x4 zum robusten Abenteurer. Auf Asphalt sehr komfortabel, kommt er dank Torque Vectoring Control sowie drei Fahrmodi («Normal», «Eco» und «Rutschig») auch auf Schotterwegen gut zurecht. Für den Antrieb sorgen drei Dreizylinder-Benziner (100 bis 140 PS) und zwei Diesel (85 und 120 PS). Preis: ab 19'800 Franken.