Ford Fiesta ST schon gefahren
Krawallmacher

Ab Juli brabbelt der neue Ford Fiesta als ST mit 200 PS genüsslich vor sich hin.
Publiziert: 23.05.2018 um 19:58 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 06:25 Uhr
Vom Sportler bis zum Crossover
2:15
Ford Fiesta ST und Fiesta Active:Vom Sportler bis zum Crossover
Jürg A. Stettler

Dreckig, fies, ja richtig böse klingt der neue Ford Fiesta ST. Beim Runterschalten knallen gar Zwischengas-Schüsse aus dem verchromten Doppelauspuff. Unglaublich – das soll ein Dreizylinder mit Zylinderabschaltung sein? Ich kanns kaum glauben. Also kurz anhalten, Blick unter die Motorhaube: Tatsächlich, da werkelt ein 1,5 Liter kleiner Dreizylinder! Der Benziner presst daraus nicht nur 200 PS und 290 Nm, sondern macht auch beim Sound auf dicke Hose. Der 4,07 Meter kurze Sportler sprintet locker in 6,5 Sekunden auf Tempo 100 (Spitze 232 km/h).

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Ford Fiesta ST
Foto: Werk

Griffig in Kurven

Der Ford hat zwar nur Frontantrieb, aber bringt seine Leistung erstaunlich gut auf die Strasse und zerrt nicht am Lenkrad. Ein Sperrdifferenzial an der Vorderachse machts möglich und sorgt für zusätzlichen Grip in Kurven. Zusammen mit Torque Vectoring an der Vorderachse kommt so im Drei- wie Fünftürer enorm Fahrspass auf – und zwar bereits im «Sport»-Modus, ideal für die gewundenen Passstrassen beim ersten Test im Hinterland von Nizza (F).

Sportlich gehts auch im Interieur mit den sehr bequemen und enorm viel Seitenhalt bietenden Sitzen zu.
Foto: Werk

Inklusive Launch Control

Wechselt man zu «Track», wird die Traktionskontrolle abgeschaltet, und der ST legt beim Motorsound noch eine Schippe zu. Für den Einsatz auf der Rennstrecke lässt sich das ESP komplett ausschalten, und für den perfekten Start gibts gar Launch Control. Nette Details also, genau wie Sportattribute à la Wabengrill, Heckspoiler, LED-Leuchten, 18-Zoll-Alufelgen und Sportsitze. Aber eigentlich macht der ab 24'200 Franken teure Fiesta auch so schon jede Menge Spass – und vor allem Krawall!

Neben dem beliebten Kraftprotz Fiesta ST gibts erstmals auch die Abenteurer-Version Active (im Bild). Blick-Autoredaktor Jürg A. Stettler konnte beide schon testen.
Foto: Werk
Abenteuerlust

Mit verkleideten Radkästen, angedeutetem Unterbodenschutz, 18 Millimeter mehr Bodenfreiheit und speziellen Alurädern wird der Fiesta Active ab Juli zwar nicht zum Offroader, aber auch ohne 4x4 zum robusten Abenteurer. Auf Asphalt sehr komfortabel, kommt er dank Torque Vectoring Control sowie drei Fahrmodi («Normal», «Eco» und «Rutschig») auch auf Schotterwegen gut zurecht. Für den Antrieb sorgen drei Dreizylinder-Benziner (100 bis 140 PS) und zwei Diesel (85 und 120 PS). Preis: ab 19'800 Franken.

Mit verkleideten Radkästen, angedeutetem Unterbodenschutz, 18 Millimeter mehr Bodenfreiheit und speziellen Alurädern wird der Fiesta Active ab Juli zwar nicht zum Offroader, aber auch ohne 4x4 zum robusten Abenteurer. Auf Asphalt sehr komfortabel, kommt er dank Torque Vectoring Control sowie drei Fahrmodi («Normal», «Eco» und «Rutschig») auch auf Schotterwegen gut zurecht. Für den Antrieb sorgen drei Dreizylinder-Benziner (100 bis 140 PS) und zwei Diesel (85 und 120 PS). Preis: ab 19'800 Franken.

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Ford Fiesta Active
Foto: Werk
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