Der kugelrunde Audi A1 ist Vergangenheit. Die zweite Generation ist zumindest optisch schärfer denn je, hat einen bösen Blick und eine Frontschürze wie ein RS-Modell. Neu hat der A1 ein Kontrastdach, das ihn gedrungener, bulliger und kraftvoller erscheinen lässt. Am Heck gefällt der angedeutete Diffusor.
Leicht gewachsen
Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue A1 mit 4,06 Metern 5,6 Zentimeter länger geworden. Breite (1,74 m) und Höhe (1,41 m) sind praktisch identisch geblieben. Im Fond können nach wie vor allenfalls Kinder sitzen und es geht klassenbedingt beengt zu. Dafür steigt der Kofferraum von 270 auf 350 Liter. Der Dreitürer wird gestrichen.
Revolutionärer Innenraum
Im kleinen A1 setzt Audi auf das moderne Multimediasystem der grösseren Baureihen A6, A7 und A8. Neben dem dafür notwendigen Touchscreen mit entsprechender Vernetzung in der Mitte gibts auch digitale Instrumente. Etwas antik wirkt dagegen die manuelle Handbremse. Schalthebel, Instrumententräger, Türgriffe und Lüftungen lassen sich farblich hervorheben.
Kein Diesel mehr
In der zweiten Generation des Kleinwagens streicht Audi den Diesel. Die Drei- und Vierzylinder-Turbobenziner leisten zwischen 95 und 200 PS und sind wahlweise mit Handschalter oder Doppelkupplungsgetriebe zu haben. Die Sportversion S1 soll später folgen. Der neue A1 startet im Oktober, die Preise dürften bei rund 22'000 Franken beginnen.