Die 20 Maki-Sushi-Röllchen aus dem Supermarkt kosten 15, der Kleinstwagen aus dem Budgetregal 16'950 Franken. Klingt fair. Schade nur, ist der Inhalt der Sushi-Box mässig lecker: Billig schmeckt billig. Der Inhalt des Mitsubishi Space Star als limitiertes – wir fahren die Laufnummer 1 – Top-Sondermodell «Hanami» (jp. fürs Kirschblüten-Fest) ist trotz Tiefpreis geschmackvoll.
Antrieb: | 1.2-R3-Benziner, 80 PS, 106 Nm@4000/min, stufenloser Automat, Frontantrieb |
Fahrleistungen: | 0-100 km/h 12,8 s, Spitze 173 km/h |
Masse: | L/B/H 3,80/1,67/1,51 m, 940 kg, Laderaum 175 bis 912 Liter |
Verbrauch: | Werk/Test 4,1/5,1 l/100 km, 95/118 g CO2/km, Energie C |
Preis: | Ab 16'950 Franken (Basis: 1.0 MIVEC, 71-PS-Benziner/5-Gang, ab 8850 Fr.) |
Plus: | hübscher Style, hoher Fahrkomfort, viel Platz, wenig Durst, fünf Jahre Garantie |
Minus: | arg weiche Sitze, hinten kein Innenlicht, bergan wegen Automat nerviger Sound |
Ying und Yang im Cockpit
Klar gibts Billigplastik, aber auch Alcantara! Dazu wie aussen graue Akzentteile gegen die Langeweile. Das fällt auf wie ein Kimono im Appenzell, und auch Tempomat und Klima, Navi und DAB+, Keyless und Sitzheizung sind schon drin. Klar ist der Laderaum knapp, aber im Fond ists geräumiger als Tokioter Apartments: Hier ist Auto-Nomen mal Omen und der Space Star für Kleinstwagen beim Space ein Star.
Quirliger Blech-Bonsai
Klar reissen 80 PS keinen Bambus aus. Überholen ist wie Erbsenessen mit Stäbchen: Man verhungert schier. Bergan klingt der Dreizylinder durch den CVT-Automat (Option) gequält. Null Fun im Land des Lächelns? Doch! Sonst ist er quirlig wie eine Gruppe japanische Touristen, leiser als Karaoke und trinkt nur gut fünf Liter im Testschnitt, weil der Blech-Bonsai Diät hält und kein fetter Sumo-Ringer ist und auf einen modischen Turbolader verzichtet.
Nicht scharf, aber schmeckt
Auch sonst ist der Space Star kein Shinkansen-Schnellzug, aber dafür halt sanft wie eine Tatami-Reismatte und leicht und luftig zu lenken. Das polarisiert: Wers scharf wie Wasabi mag – lieber nicht. Wer entspannt mitschwimmt – dann ja. In der City wendet man fast auf der Stelle. Kritik? Ein urbanes Auto sollte unsicheren Fahrern auch Parksensoren bieten. Am Ende schmeckt uns der Budget-Flitzer jedenfalls weit besser als Budget-Sushi. Nein, natürlich ist der Japaner kein Gourmetgericht, aber auch währschafte Kost kann lecker, ja sogar stylisch und charmant sein.
Antrieb: 1.2-R3-Benziner, 80 PS, 106 Nm@4000/min, stufenloser Automat, Frontantrieb
Fahrleistungen: 0-100 km/h 12,8 s, Spitze 173 km/h
Masse: L/B/H 3,80/1,67/1,51 m, 940 kg, Laderaum 175 bis 912 Liter
Verbrauch: Werk/Test 4,1/5,1 l/100 km, 95/118 g CO2/km, Energie C
Preis: Ab 16'950 Franken (Basis: 1.0 MIVEC, 71-PS-Benziner/5-Gang, ab 8850 Fr.)
Plus: hübscher Style, hoher Fahrkomfort, viel Platz, wenig Durst, fünf Jahre Garantie
Minus: arg weiche Sitze, hinten kein Innenlicht, bergan wegen Automat nerviger Sound
Antrieb: 1.2-R3-Benziner, 80 PS, 106 Nm@4000/min, stufenloser Automat, Frontantrieb
Fahrleistungen: 0-100 km/h 12,8 s, Spitze 173 km/h
Masse: L/B/H 3,80/1,67/1,51 m, 940 kg, Laderaum 175 bis 912 Liter
Verbrauch: Werk/Test 4,1/5,1 l/100 km, 95/118 g CO2/km, Energie C
Preis: Ab 16'950 Franken (Basis: 1.0 MIVEC, 71-PS-Benziner/5-Gang, ab 8850 Fr.)
Plus: hübscher Style, hoher Fahrkomfort, viel Platz, wenig Durst, fünf Jahre Garantie
Minus: arg weiche Sitze, hinten kein Innenlicht, bergan wegen Automat nerviger Sound