Hier ist Gino Mäder tödlich verunglückt
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Auf Abfahrt vom Albula-Pass:Hier ist Gino Mäder tödlich verunglückt

Tragischer Unfall-Tod an TdS
Staatsanwaltschaft stellt Strafverfahren im Fall Mäder ein

Nach dem tödlichen Unfall von Gino Mäder (†26) wurde sofort ein Strafverfahren eröffnet. Dieses wurde nun durch die Staatsanwaltschaft Graubünden eingestellt.
Publiziert: 03.11.2023 um 11:15 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2023 um 11:52 Uhr
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Das Verfahren rund um den tragischen Tod von Gino Mäder wurde eingestellt.
Foto: keystone-sda.ch

Fast fünf Monate nach dem tödlichen Unfall von Gino Mäder (†26) ist die Strafuntersuchung eingestellt worden. Die Staatsanwaltschaft Graubünden erklärt den Schritt: «Das Untersuchungsergebnis, insbesondere die durchgeführten Befragungen, die Überprüfung des von Gino Mäder gefahrenen Fahrrades sowie das Ergebnis der Untersuchung der Leiche durch das Institut für Rechtsmedizin des Kantonsspitals Graubünden, konnte keiner Drittperson ein strafrechtlich relevantes Verschulden am Tod von Gino Mäder angelastet werden.»

Entscheid entlastet Sheffield

Am 15. Juni verunglückte der Rad-Profi in der Abfahrt vom Albulapass tödlich. Wie der Ostschweizer bei der Abfahrt in die Tiefe stürzte, konnte bislang nicht endgültig geklärt werden. Eine Theorie war, dass Magnus Sheffield (21), der zur gleichen Zeit an der gleichen Stelle wie Mäder aufgefunden wurde, etwas mit dem Unfall zu tun haben könnte. Durch die Einstellung des Verfahrens ist der US-Amerikaner nun aber von jeglichem Verdacht befreit. Der Entscheid ist jedoch noch nichts rechtskräftig.

«Gemäss Untersuchungsergebnis fuhr Gino Mäder ausgangs einer Links- beziehungsweise eingangs einer Rechtskurve ohne Dritteinwirkung über den rechten Strassenrand hinaus und stürzte über die abfallende Böschung und eine Bachverbauung in ein Bachbett», heisst es in der Medienmitteilung der Bündner Staatsanwaltschaft. Es gebe «keine Hinweise», dass Sheffields Unfall im Zusammenhang mit Mäders Unglück stand.

Unfall-Tod bleibt ein Rätsel

Auch an der Sicherheit der Strecke und den Organisatoren hat die Staatsanwaltschaft nichts zu beanstanden: «Die für die Sicherheit zuständigen Funktionäre verfügten über adäquate Pflichtenhefte, denen am Unfalltag nachgelebt wurde.»

Sicherheitschef der Tour de Suisse, Beat Wettstein, sagte nach dem Unfall gegenüber Blick, dass er sich «immer Vorwürfe mache, wenn etwas passiert». Aber auch er konnte sich nicht erklären, wie es so weit kommen konnte: «Ich wusste, dass die Kurve tricky sein kann, wenn man schnell kommt und es einen nach aussen trägt. Sie ist aber gut einsehbar.» (che)

Mäders Berufkollegen auf dem Weg zur Curva Gino
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Ankunft in Oerlikon:Mäders Berufkollegen auf dem Weg zur Curva Gino
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