VWs T-Roc Cabrio rollt in seinen letzten Sommer – wir blicken zurück
7 SUV-Cabrios von früher: Top oder Flop?

Volkswagens T-Roc Cabrio ist der letzte seiner Art. Dabei erfüllten SUV-Cabrios bisher einen Wunsch, den nur wenige Käufer hatten. Ein Rückblick auf sieben SUV-Cabrios von früher.
Publiziert: 08.04.2024 um 18:17 Uhr
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Wer Cabrio sagt, denkt entweder an solche noblen Vierplätzer (Bild: Mercedes C-Klasse Cario) oder...
Foto: Daimler AG - Global Communicatio
Andreas Faust und Timothy Pfannkuchen

Cabrios sind für viele der Inbegriff von Traumautos. Als flotte Roadster, luxuriöse Viersitzer mit Frischluftgarantie oder als Supersportwagen. Und als SUVs. Wie bitte? Ja, mit dem VW T-Roc Cabrio gibts derzeit auch einen Viersitzer mit Verdeck im Hochformat. Allerdings wird sein Stündlein im kommenden Jahr schlagen, wenn die neue Generation des Kompakt-SUVs zu uns rollt.

Ein Nachfolger? Ausgeschlossen, sagt VW-Chef Thomas Schäfer. Wenig verwunderlich: Bislang erfüllten die allermeisten SUV-Cabrios einen Wunsch, den kaum ein Käufer hatte. Wir schauen zurück auf sieben andere SUV-Vollcabrio-Beispiele – ohne Halbcabrios wie Land Rover Defender, Mercedes G-Klasse oder Suzuki Jimny.

1

Citroën E-Méhari

Foto: Timothy Pfannkuchen

Der Citroën E-Méhari ist eine vollelektrische Neuauflage des Ur-Méhari und sehr offen, dafür innen absolut wasserfest – und rar: Nur 30 von 1000 geplanten Exemplaren kamen ab 2016 in die Schweiz. Das Plastikauto ist zwar schön verrückt, aber muss auch schon nach 150 Kilometern wieder an die Steckdose.

2

Chevrolet Blazer Removable Top

Foto: zvg

Der Blazer kam 1969 von General-Motors-Tochter Chevrolet als Konkurrent für Fords Bronco und hielt bis 1991. Es spricht für sich, dass er trotz tollem Absatz nur bis 1975 als echtes Vollcabrio angeboten wurde. Heute sind nicht alle offenen Blazer Originale: Spätere Blazer wurden teils von Tunern aufgeschnitten.

3

Ford Bronco Roadster

Foto: zvg

Der Bronco war 1966 Fords erster kompakterer SUV. Die Frischluft-Version, Roadster (!) genannt, ging aber 1977 schon mit Start der zweiten Generation dahin. Der Name Bronco starb 1996. Aber inzwischen ist er zurück im Ford-Programm: Rustikal, im Retro-Look und auch zum Öffnen.

4

Jeep Wrangler

Foto: zvg

Im Laufe der Jahrzehnte wurde der Erbe des Ur-Jeeps – den Wrangler gibts seit 1987 – zwar zugeknöpfter: Richtig cabriohaft war nur die erste Generation bis 1995 (Bild), weshalb der Wrangler es in diese Liste schafft. Den aktuellen gabs zunächst noch kurz als Cabrio, aber heute nur noch als eine Art Drittel-Cabrio in der Langversion – sonst würde die Plug-in-Hybridbatterie für den zusätzlichen E-Motor nicht hineinpassen. Trotzdem ein offener Erfolg!

5

Nissan Murano CrossCabriolet

Foto: zvg

Beflügelt vom US-Erfolg des Murano, wagte sich Nissan 2011 bei der zweiten Auflage ans ästhetisch vergeigte CrossCabriolet. Im dritten Jahr war mangels Kunden schon wieder Schluss. Weil das CrossCabriolet so selten ist, ists als Occasion gefragter und bereits heute wertstabiler als geschlossene Muranos.

6

Range Rover Evoque Convertible

Foto: zvg

Man kanns positiv sehen: Als Oldtimer wird der offene Evoque bestimmt eine gesuchte Rarität. Im Jahr 2016 lancierte Range Rover auf Basis des Coupés das Cabrio: Geschlossen sieht man nicht raus und offen lieber nicht hin. Mit dem aktuellen Evoque verschwand jüngst das Cabrio, auch weils kein Coupé mehr gibt.

7

Mitsubishi Pajero Cabrio

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In den USA war er der Montero, in Japan der Shogun: Nur in Europa trug Mitsubishis Offroad-Dauerläufer einen fragwürdigen Namen. Der am Erfolg nichts änderte. In drei Generationen fegte der Mitsubishi Pajero von 1982 bis 2021 über Stock und Stein und taugte auch als Strandbuggy mit Stoffverdeck. Die letzte Generation hielt sich gar 14 Jahre im Programm. Von der rustikal-reduzierten ersten Generation (Bild) hat leider kaum einer überlebt – Rostfrass.

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