Weltpremiere: Jeep Wrangler
Der Neue ist (fast) der Alte

Jeep bringt die vierte Generation des Wrangler auf den Markt. Dabei bleibt der seit 1987 gebaute Klassiker der Marke zwar optisch seinen Wurzeln treu, wird aber dennoch deutlich modernisiert.
Publiziert: 29.11.2017 um 06:59 Uhr
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Aktualisiert: 12.12.2018 um 15:15 Uhr
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Jeep Wrangler Rubicon
Foto: Werk
Wolfgang Gomoll

Die Fans dürften erleichtert aufatmen: Der kultige Jeep schlechthin, der Wrangler, verändert sich optisch praktisch nicht. Auch die vierte Generation trägt den Sechs-Streben-Kühlergrill, dazu wieder runde Frontscheinwerfer (aber mit LED!) und rechteckige Rücklichter im 3D-Look. Die Offroad- und Natur-Puristen freuen sich über klappbare Windschutzscheibe und Watttiefe von bis 76 Zentimetern.

Den Wrangler gibts weiterhin als Hardcore-Offroader Rubicon!
Foto: Werk

Fokus aufs Gelände

Beim Jeep Wrangler, erneut auf einem Leiterrahmen basierend, kommt nun erstmals ein zweistufiges Verteilergetriebe. Es sorgt mit dem Allradantrieb für satte Traktion und verschiebt das Drehmoment je nach Situation. Dazu kommen Front- und Hinterachs-Sperren sowie ein Sperrdiff mit begrenztem Schlupf. Verbesserte Radaufhängungen und die weiterentwickelte Fünflenker-Hinterachse helfen beim Komfort neben wie auf der Piste. Für steile Partien ist die Untersetzung kurz und der Böschungswinkel vorne mit 44 Grad sowie hinten mit 27,8 Grad sehr gross. Mächtige 33-Zoll-Offroad-Walzen sorgen für den nötigen Grip.

Das moderne Cockpit bietet komplette Vernetzung mit Apple CarPlay und Android Auto.
Foto: Werk

Mehr Leichtbau

Die Motorhaube, die Türen, die eckigen Kotflügel, der Windschutzscheiben-Rahmen und Scharniere sind aus Aluminium, während die Hecktür aus Magnesium besteht. Komplementiert wird der Leichtbau durch den neuen Vierzylinder-Turbobenziner mit Direkteinspritzung, 270 PS und 400 Nm. Für die USA gibts auch V6 und Diesel. Als Getriebe stehen Sechsgang-Schaltung und Achtgang-Automat zur Wahl.

Jeep bietet den Wrangler mit zwei- oder wie im Bild vier Türen an.
Foto: Werk

Mehr Moderne

Moderne Zeiten bemerkt man vor allem auch innen. Der Wrangler erhält ein neues Multimedia-System mit 8,4-Zoll-Touchscreen. Das Smartphone wird via Apple CarPlay oder Android Auto eingebunden. Zu den Assistenten zählen Totwinkel- und Querverkehrs-Warner sowie Rückfahrkamera. Neben den zwei- und viertürigen Versionen gibts ein Modell mit elektrisch faltbarem Stoffdach. Weiter wirds besonders geländegängige «Rubicon»-Versionen mit extremer Achsverschränkung geben. Die sollen weiterhin den herausfordernden Rubicon Trail meistern, nachdem sie benannt sind. In die Schweiz kommt der neue Wrangler voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2018. Die Preise sind noch nicht bekannt.

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