Range Rover Evoque Cabrio im Test
Oben-ohne-Blickfang

Land Rover lanciert die Nische der SUV-Cabrios neu und nimmt dem Evoque das Dach ab. Ein Auto für alle Fälle.
Publiziert: 28.07.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 20:15 Uhr
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Range Rover Evoque Cabrio
Foto: Martin A. Bartholdi
Martin A. Bartholdi

In einem Supersportler könnten wir wohl kaum mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen, dabei sind wir «nur» in einem Range Rover Evoque unterwegs. Trotzdem sind uns alle Blicke sicher, begleitet sogar von hochgereckten Daumen ab und an. Kein Wunder, schliesslich fahren wir die neue Cabrio-Version des SUV!

Dach weg, Technik rein

Nachdem Nissan mit dem Murano «CrossCabrio» (2011 bis 2015) in der Nische offener SUVs gescheitert ist, wagt Land Rover jetzt einen neuen Versuch. Und der erste Eindruck stimmt: Der Evoque hat auch oben ohne ordentlich Sexappeal zu bieten, selbst wenn er für ein Cabrio recht bullig auftritt. Geschlossen ist er keine Besonderheit mehr, zudem ist dann die Sicht nach hinten stark eingeschränkt. Aber in nur 18 Sekunden öffnet sich das Stoffverdeck ja rein elektrisch wieder.

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Vom geschlossenen SUV...
Foto: Martin A. Bartholdi

Im edlen Innern fühlt man sich dank Leder- und Karbon-Elementen sofort wohl und alle vier Sitze sind auch auf längeren Strecken bequem. Klarer Fortschritt: das neue Multimedia-System mit 10,2-Zoll-Touchscreen. Schade nur, sieht man darauf nichts mehr, sobald die Sonne in den offenen Briten scheint. Aber wen kümmert schon die Wahl des Radiosenders, wenn das Haar gediegen im Fahrtwind weht.

Cruisen statt rasen

Der Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner (240 PS, 340 Nm) beschleunigt das Zwei-Tonnen-Cabrio nach kurzem Zögern flott in 8,6 Sekunden auf Tempo 100.

Auffällige Erscheinung: Ob der offene Evoque einen SUV-Cabrio-Trend auslösen wird/kann?
Foto: Martin A. Bartholdi

In Kurven kann der Evoque wegen des hohen Gewichts (300 kg mehr als die Normal-Version) jedoch etwas über die Vorderachse schieben. Aber mit einem Cabrio wollen wir ja primär cruisen und das beherrscht es tadellos – dank 4x4 und Land-Rover-Genen auch abseits der Strasse!

Range Rover Evoque Cabrio «HSE Dynamic»

Antrieb: 2,0-R4-Turbobenziner, 240 PS, 340@1750/min, 9-Gang-Automatik, Allradantrieb
Fahrleistungen: 0-100 km/h 8,6 s, Spitze 209 km/h
Masse: L/B/H 4,36/1,98/1,61 m, 1936 kg, Laderaum 251 l
Verbrauch Werk/Test 8,6/10,9 l/100 km, 201/253 g CO2/km, Energieeffizienz G
Listenpreis: Ab 68'600 Franken (Basis: 2.0 TD4 «SE Dynamic», 150 PS, ab 57'900 Fr.)
Plus: Einzigartigkeit, Vielseitigkeit, gutes Multimediasystem
Minus: Geschlossen schlechte Sicht nach hinten, hoher Verbrauch

Antrieb: 2,0-R4-Turbobenziner, 240 PS, 340@1750/min, 9-Gang-Automatik, Allradantrieb
Fahrleistungen: 0-100 km/h 8,6 s, Spitze 209 km/h
Masse: L/B/H 4,36/1,98/1,61 m, 1936 kg, Laderaum 251 l
Verbrauch Werk/Test 8,6/10,9 l/100 km, 201/253 g CO2/km, Energieeffizienz G
Listenpreis: Ab 68'600 Franken (Basis: 2.0 TD4 «SE Dynamic», 150 PS, ab 57'900 Fr.)
Plus: Einzigartigkeit, Vielseitigkeit, gutes Multimediasystem
Minus: Geschlossen schlechte Sicht nach hinten, hoher Verbrauch

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