Von BMW i8 bis Opel Mokka X
Sieben Autos, die verschwinden

Ob Ford Mondeo oder VW Golf Sportsvan: Wegen SUV-Boom und Elektro-Trend bekommt manch Automodell keinen Nachfolger. Passend zur Unglückszahl zeigen wir hier in alphabetischer Folge sieben weitere Typen, die weg sind oder bald gehen.
Publiziert: 14.02.2020 um 01:11 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2020 um 18:29 Uhr
Timothy Pfannkuchen

Audi TT

Foto: zVg

Vom Designerstück zum Auslaufmodell: Wie der R8 muss der TT (Bild) weichen. Coupés sind out – und Audi muss sich finanziell wie technisch aufs E-Zeitalter konzentrieren. Aber wie der R8 ist der erst 2018 geliftete TT ab 48'100 Franken als Coupé wie Roadster wohl noch bis Ende 2021 zu haben. Was immer danach TT heisst, dürfte Gerüchten zufolge dann ein Elektro-SUV-Coupé werden.

BMW i8

Foto: zVg

Im April ist Schluss für den bisherigen Stolz des Hauses: Der BMW i8 läuft aus. Ab 159'900 (Roadster 177'900) Franken kann man die Karbon-Flunder (374 PS) noch haben. Aber viele Sondermodelle in sechs Jahren zeigten: Ein Dreizylinder-Plug-in-Hybrid trifft nicht den Nerv der Sportwagen-Kundschaft à la Porsche 911. Wir vermuten: Frühestens 2023 kommt dann ein vollelektrischer Nachfolger.

Citroën C4 Cactus

Foto: zVg

Schade, kostet der SUV-Boom auch Charakterköpfe wie den seit 2014 gebauten Cactus ihren Kopf: Spätestens nächstes Jahr wird er ohne Nachfolger auslaufen. Aber das 2018er-Facelift hatte aus dem sehr französischen Crossover der ersten Auflage eh schon einen klar braveren Kompakten gemacht (weshalb wir hier den Vor-Facelift-Cactus zeigen). Noch kann man ihn ab 23'900 Franken kaufen.

Fiat Punto

Foto: zVg

So beiläufig wie Anfang 2019 den Alfa Romeo Mito hat Mutter Fiat schon Mitte 2018 den Punto gestoppt – fast unbemerkt, weil den erst Grande Punto, später Punto Evo (Bild) genannten Kleinen eh niemand mehr kaufte. Kaum zu glauben, wie still der 25 Jahre lang etablierte Erfolgsname starb. Bleiben Panda und 500. Am Rande: Auch der GranTurismo von Tochter Maserati ist nun Geschichte.

Jaguar XJ

Foto: Stefan Lüscher

Schon vor einem halben Jahr wurde die Produktion der Luxuslimousine gestoppt. Aber noch kann man den Traditions-Luxusliner (Bild: XJR) ab 99'600 Franken kaufen. Zum Trost: Der gegen schlechte Verkaufszahlen sogar als Vierzylinder gebaute XJ ist trotz wenig Erfolg gegen Mercedes S-Klasse und Co. nicht tot. Wohl noch 2020 wird Jaguar den vermutlich elektrischen neuen XJ enthüllen.

Mercedes SLC

Foto: zVg

Dass die X-Klasse eingestellt würde (im Mai ists aus), war beim Nissan-Navara-Klon fast klar. Aber der SLK, 2016 in SLC (Bild) umbenannt? Noch gibts ihn zwar ab 49'400 Franken, aber im Frühjahr ists vorbei. Der Mercedes hatte 1996 den Kompakt-Roadster mit Klapp-Hardtop erfunden. Doch im SUV-Boom ist der Ex-Hit out. Übrigens: Gerüchte, der SL sterbe, sind falsch. Er wird bald erneuert.

Opel Mokka X

Foto: Timothy Pfannkuchen

Dass der pfiffige, aber glücklose Adam und der Karl sowie weitere Modelle aus der General-Motors-Zeit wegfallen, war beim Verkauf von Opel an PSA (Citroën-Peugeot) ja klar. Aber auch der seit 2012 gebaute Mokka, seit 2016 Mokka X genannt und einer der meistverkauften kleinen SUV überhaupt? Mitte 2019 lief die Produktion aus. Aber: Er kommt wohl 2020 komplett neu auf PSA-Basis.

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