Wimbledon

Erst 20, aber schon jetzt im Tennis-Olymp: Wimbledonsieger Carlos Alcaraz fliegen die Herzen zu – weil er nicht nur verdammt gut spielt, sondern die Menschen auch mit seiner authentischen Art berührt.

Carlos Alcaraz gewinnt seinen zweiten Grand-Slam-Titel. Dafür zollen ihm nicht nur seine Gegner Respekt.

Novak Djokovic will beim Interview auf dem Court eigentlich erzählen, wie schön es ist, dass sein Sohn Stefan dabei sein kann. Da fliessen beim Serben die Tränen.

Das Gefühlschaos, das Novak Djokovic in den letzten Stunden erlebt, ist wohl kaum nachzuvollziehen. Erst zertrümmert er seinen Schläger, dann kämpft er mit den Tränen.

Es ist vollbracht: Carlos Alcaraz gewinnt das Grand-Slam-Turnier von Wimbledon. Vor zwei Jahren hätten wohl noch nicht viele daran geglaubt, dass er bereits jetzt auf dem heiligen Rasen triumphiert.

Carlos Alcaraz gewinnt einen mitreissenden, packenden und zu keinem Moment alltäglichen Final von Wimbledon gegen Novak Djokovic nach über vier Stunden.

Mach die Augen zu und hör genau hin: Welche Tennis-Stars imitiert der Comedian Josh Berry? Von Federer über Djokovic sind die wichtigsten grossen Namen vertreten.

Sie wird auch im Wimbledon-Final der Männer eine zentrale Rolle spielen: die Spielerbox. Der Ort, der die volle Dröhnung an Emotionen abbekommt – und an dem die Teammitglieder der Stars nicht selten eine dicke Haut brauchen.

Ons Jabeur (28) könnte in Wimbledon als erste afrikanischstämmige Spielerin ein Grand-Slam-Turnier gewinnen. Sie hat an der Church Road noch eine Rechnung offen.

Ist Titelverteidiger Novak Djokovic in Wimbledon dieses Jahr zu schlagen? Schlägt die Stunde von Carlos Alcaraz auf dem heiligen Rasen? Blick-Tennisexperte Heinz Günthardt schätzt die Ausgangslage vor den Männer-Halbfinals ein.