Wir schreiben den 28. Juni 2021. Carlos Alcaraz geht als Nummer 75 in sein erstes Wimbledon-Turnier. Jetzt, zwei Jahre später, ist er die Nummer 1 der Welt und darf sich bereits Sieger des Events auf dem heiligen Rasen nennen.
Der Mann aus Murcia (Sp) hat einen kometenhaften Aufstieg im Tenniszirkus hingelegt. Innert vier Jahren arbeitet sich der 20-Jährige von Platz 597 (August 2019) an die Weltspitze. 2021 gewinnt Alcaraz im kroatischen Umag auf Sand sein erstes Turnier auf ATP-Stufe.
2022 folgen fünf weitere, mit dem Highlight in New York, als er im Final der US Open den Norweger Casper Ruud (24, ATP 4) in vier Sätzen bezwingt. Die Konsequenz: Der Spanier wird erstmals die Weltnummer 1.
Vor 2023 erst vier Matches in Wimbledon gewonnen
Im Direktduell mit Novak Djokovic (36, ATP 2), seines Zeichens siebenfacher Wimbledon-Sieger, kann er diese Position nun erfolgreich verteidigen. Und noch wichtiger: Es darf den Pokal mit der goldenen Ananas obendrauf in die Höhe stemmen.
In Queens gewann er vor wenigen Wochen sein erstes Rasenturnier, in Wimbledon hatte er vor dem diesjährigen Turnier erst vier Matches gewonnen. Und nun ist er selbst Champion an der Church Road, darf sich in einem Atemzug mit Federer, Djokovic oder seinem Idol Nadal nennen.
Seinen bislang eindrucksvollsten Triumph darf er vor den Augen des spanischen Königs Felipe und dem britischen Thronfolger Prinz William und Gattin Kate zelebrieren. Kurz gesagt: einfach ein königlicher Sonntag!