1. Chemie-Bücher neu schreiben
Die vier neuen Elemente sind offiziell vom Internationalen Chemikerverband bestätigt worden. Sie tragen vorläufige Namen: Ununtrium, Ununpentium, Ununseptium und Ununoctium – und konnten bisher nur im Labor nachgewiesen werden. Schulbücher werden sie in ihren Neuauflagen aufnehmen: In der Übersicht über alle Elemente, dem Periodensystem. Es wurde bereits 1869 entwickelt und wird seitdem immer weiter ergänzt.
2. Es sind 118 chemische Elemente bekannt
Mit den Neuentdeckungen sind nun 118 Elemente bekannt. Alle Lebewesen und Objekte des Universums bestehen aus ihnen. Darunter Metalle wie Eisen oder Gold, Gase wie Chlor und Fluor. Einige sind radioaktiv, wie etwa Uran und Radium. Organismen – auch Menschen – bestehen vor allem aus den Elementen Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff und Stickstoff.
3. Viele kommen nicht rein vor
Etliche Elemente sind so instabil, dass sie in der Natur mehr oder weniger schnell zerfallen und sich darum mit anderen Elementen verbinden. Etwa reines Eisen. Mit Sauerstoff wird es zu Eisenoxid, also Rost. Die vier neuen Elemente sind radioaktiv und so flüchtig, dass ihre Reinform noch gar nicht bekannt ist.
4. Forscher geben ihnen Namen
Die Namen für die neuen Elemente dürfen die Entdecker festlegen. Es sind Wissenschaftler aus Japan, den USA und Russland. Erlaubt sind Benennung nach einer Eigenschaft, einem Forscher, Ort, Land oder einer mythologischen Gestalt. So heisst Kalium nach dem arabischen Wort Kalja für Asche, weil es sich in Pflanzenasche findet.