5 Fakten zu Liebe und Ehe
Verlobung gilt vor dem Gesetz

Mimi Jäger und Rafael Beutl haben sich heimlich in Südafrika verlobt – ein echtes Versprechen auf Heirat.
Publiziert: 11.11.2015 um 10:39 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2019 um 10:05 Uhr
Eine Verlobung ist von Rechts wegen verbindlich. Wie wird das offizielle Versprechen weltweit gesehen?
Foto: Thinkstock
Von Attila Albert

1. Heiratsantrag am Geburtstag

Skistar Mimi Jäger (33) und Ex-«Bachelor» Rafael Beutl (30) haben sich während der Ferien in Südafrika verlobt (Blick.ch berichtete). «Ich habe Ja gesagt», verkündete Jäger stolz. Erst im April hatten sie ihre Liebe öffentlich gemacht, drei Monate später zogen sie zusammen.

2. Was bedeutet eine Verlobung?

Verlobung bedeutet, seine Liebe zu versprechen. Eine Verlobung ist das Versprechen auf Heirat – traditionell innerhalb eines Jahres. Das Wort verloben stammt vom Althochdeutschen «lobon» und bedeutet: «Jemanden für lieb halten.» Damit ist es verwandt mit loben: Jemanden gutheissen, anerkennen.

3. Wichtig bei arrangierter Ehe

Verlobungen sind vor allem in traditionellen Kulturen von Bedeutung, in denen Eltern oder Heiratsvermittler die Verbindung arrangieren: Die Verlobungszeit gibt dem Paar erst Zeit, sich überhaupt kennenzulernen und eine persönliche Beziehung aufzubauen.

4. Was bedeutet Verlobung rechtlich?

Die Verlobung ist auch vor dem Schweizer Zivilgesetz ein rechtlich bindendes Eheversprechen. Allerdings kann niemand die Heirat vor Gericht einklagen. Wird die Verlobung aber aufgelöst, müssen grössere Geschenke zurückgegeben und eventuell Auslagen für die Hochzeitsvorbereitung erstattet werden.

5. Diamantringe seit 1477

Im 3. Jahrhundert führte Papst Stephan I. den Ring ein, um auf die Unauflösbarkeit der Ehe hinzuweisen. Verlobungsringe mit Diamant trugen als Erste Erzherzog Maximilian I. von Habsburg und Maria von Burgund im Jahr 1477.

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