1. Schweizer spenden weiter auf höchstem Niveau
1,7 Milliarden Franken haben die Schweizer im vergangenen Jahr gespendet, ermittelte die Stiftung Zewo, die Gütesiegel an gemeinnützige Organisationen vergibt. Damit ist die Spendenhöhe auf höchstem Niveau konstant. Private Kleinspenden machten den grössten Betrag aus. Noch immer wird vor allem klassisch per Post- und Banküberweisung gespendet.
2. Digitalspenden vor allem für Natur- und Tierschutz
Immer beliebter sind auch digitale Spenden über spezialisierte Online-Plattformen wie betterplace.org. Die höchsten Einzelspenden in diesem Bereich gehen an Projekte im Natur-, Tier- und Umweltschutz – durchschnittlich 131 Franken pro Spende. Gefolgt von Entwicklungs- und Katastrophenhilfe (im Schnitt 119 Fr.) sowie für Kranke und Behinderte (110 Fr.).
3. Spenden über das Testament
Bei Erbschaften gehen bereits knapp zwei Prozent als Spende an gemeinnützige Organisationen, so der Zürcher Verein My Happy End, der 19 Non-Profit-Organisationen wie Greenpeace, Amnesty International oder die Heilsarmee vertritt. Er bietet unter www.myhappyend.ch einen kostenlosen Testament-Check für interessierte Spender an.
4. Spenden senkt die Steuern
Wer in einem Jahr 100 Franken oder mehr gespendet hat, kann die gemeinnützigen Zuwendungen in der Steuererklärung abziehen – in den meisten Kantonen in Höhe von bis zu 20 Prozent des Reineinkommens, in Basel-Landschaft sogar in unbegrenzter Höhe. Entsprechend reduziert sich die Steuerrechnung. Infos: www.zewo.ch