Kaum fallen die ersten Blätter, wimmelt es am Strassenrand und auf den Wochenmärkten wieder von Kürbisständen. Ob winzig klein oder in XXL-Ausführung, grün, gelb, orange oder gestreift – Kürbis gibt es in allen erdenklichen Formen und Farben. Viele Menschen kennen das Fruchtgemüse lediglich in Form der klassischen Kürbissuppe. Doch in den letzten Jahren erfreut sich der Kürbis zunehmender Beliebtheit.
Besonders im Trend liegt der sogenannte Spaghetti-Kürbis, den es in grösseren Filialen der Detailhändler oder vor allem bei Kürbis-Bauern zu kaufen gibt. Das Fruchtfleisch zieht Fäden und erinnert daher an Spaghetti. Am häufigsten wird der Spaghettikürbis im Ofen zubereitet, meistens wird er noch mit Käse überbacken oder beispielsweise mit Speckwürfeln und Gemüse serviert.
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So gesund ist das Fruchtgemüse
Dass Kürbis mit seinem süsslich buttrig-nussigen Fruchtfleisch viele Menschen begeistert, ist keine Frage. Doch dass das Fruchtgemüse mit nur 26 Kalorien auf 100 g ziemlich kalorienarm ist, dürfte den Hype weiter befeuert haben.
Mittlerweile gibt es auch viele süsse Rezepte, bei denen Kürbis verarbeitet wird. Oftmals wird Kürbis-Püree verwendet: beispielsweise in Kuchen, Muffins oder auch für Cheesecakes.
Ob süss oder herzhaft – Kürbis ist ein Alleskönner
Sogar vor Omeletten macht der Kürbis nicht halt: In diesem Rezept wird der Butternusskürbis in eine Art Knödel-Teig eingearbeitet, der schliesslich in der Pfanne ausgebacken wird. Die Küchlein werden noch mit Zwetschgenmus gefüllt.
Kürbisse enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe: Im Fruchtfleisch stecken zum Beispiel reichlich Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe sowie Beta-Carotin. Letzteres wird vom Körper in Vitamin A umgewandelt, was für den Sehvorgang, das Wachstum, das Immunsystem sowie für die Entwicklung verschiedenster Zellen und Gewebe notwendig ist.
Kürbis macht glücklich
Doch nicht nur das Fruchtfleisch, auch die Kürbiskerne sind sehr gesund – und zwar wegen ihres hohen Magnesiumgehalts. Dieser Mineralstoff ist essenziell beim Aufbau von Nerven- sowie Knochenzellen und auch beim Muskelaufbau. Ausserdem wirken die enthaltenen ungesättigten Fettsäuren entzündungshemmend. Sie beeinflussen positiv den Fett-Stoffwechsel und können sich ebenso günstig auf Cholesterinwerte und Blutdruck auswirken. Sprich: So können Herzerkrankungen vorgebeugt werden. Ausserdem sollen die Kerne die Serotonin-Produktion ankurbeln, dabei handelt es sich um ein Glückshormon.
Kürbiskerne können beispielsweise als Topping von Salaten und Suppen eingesetzt werden oder schmecken auch fantastisch in Broten.
Kürbis als Pizza? Das geht!
Geröstete Kürbiskerne könnten auch prima als Topping zu diesem Kürbis-Pasta-Rezept passen:
Wer eine gesunde und kalorienarme Alternative zur klassischen Pizza sucht, sollte sich ebenfalls einen Kürbis in den Einkaufswagen legen. In Scheiben geschnittener Kürbis wird mit Tomatenpüree bestrichen und mit Mozzarella belegt, im Handumdrehen ist die Kürbispizza von diesem Rezept fertig.
Der Fantasie sind bei Rezepten mit dem Kürbis-Gemüse kaum Grenzen gesetzt. Damit ist der Fall klar: Kürbissuppe auslöffeln und kreativ werden!