Vize-Weltmeister Sebastian Vettel (30) wohnt seit über zehn Jahren in der Schweiz. Er redet wie immer Klartext. Diesmal über seine Fehler, den Fall Kubica, die Formel E und warum Schumi fehlt.

Wenn in Abu Dhabi die Sonne untergeht, ist es etwa 17.30 Uhr. Dann tobt sich die Formel 1 unter dem Flutlicht richtig aus. Klar, dass am Freitag (drittes Training), Samstag (Quali) und Sonntag (Rennen) jeweils um 17 Uhr (14 Uhr MESZ) losgefahren wird.

Ideale Bedingungen für das erste Training zum WM-Finale in Abu Dhabi: 27 Grad und 43 auf dem Asphalt. Und die beiden Stars der Saison 2017 gaben alles. Am Ende lag Vettel (Ferrari) 0,120 vor Weltmeister Hamilton (Mercedes).

Max Verstappen (20) ist mit 80 Punkten aus den letzten vier Rennen der erfolgreichste Fahrer. 2018 könnte der Holländer den Titelkampf bereichern. Hier gehts zum F1 inside.

Die Formel 1 sagt am Sonntag mit dem 19. Auftritt in den Sümpfen von Sepang beim Flughafen von Kuala Lumpur ade GP Malaysia. Regen oder Sonnenschein? Das ist die Frage nach dem ersten Trainingstag. Schnellster: Vettel (Ferrari).

Im zweiten Training tanzten die 20 Boliden endlich durch die Nacht. Eine einmalige Flutlicht-Show. Doch der Respekt vor einem Crash vor der Quali am Samstag um 15 Uhr MESZ (21 Uhr Lokalzeit) war zu gross. Auch wenn Verstappen (2.) und Vettel (11.) leicht anschlugen.

Die Formel 1 bastelt an ihrer Zukunft. Doch bevor man über das Jahr 2021 mit den neuen Motoren nachdenkt, muss der Fahrermarkt geklärt werden.

Das Wetter hat am Freitag alle genarrt. Der gross angekündigte Regen kam nicht, dafür die Sonne! Und wie erwartet lieferten sich Mercedes und Ferrari eine Brems- und Motorenschlacht. Am Ende lagen die vier Autos vor 40'000 Fans innerhalb von 0,398 Sekunden.

Haut die Formel 1 in zehn Tagen in Monza mit allen Transferentscheidungen ab? Im Fokus des Puzzle-Spiels: Renault, Williams-Mercedes, Force India-Mercedes – und Buemi, der sagt: «Ich wäre bereit!»

Bei den Topteams Mercedes und Ferrari können die beiden finnischen «Wasserträger» Bottas und Räikkönen ihre Millionen-Verträge für 2018 nur gefährden, wenn sie in den letzten neun Rennen plötzlich die Stallorder vergessen...