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Sébastien Buemi – wo fährt er nächste Saison?
Foto: AP
Roger Benoit, Spa
Der bisher laue Sommer hinter den Kulissen dürfte mit den baldigen Vertrags-Verlängerungen von Vettel (Ferrari) und Alonso (McLaren-Honda) nicht heisser werden.
- Bei Williams hängt fast alles von Felipe Massa ab. Hat der 36jährige Brasilianer mit bisher 261 Rennen noch Lust auf eine eine weitere Saison? Für Team-Mitbesitzer Lawrence Stroll wäre es die ideale Lösung für seinen Sohn Lance (18). Die Chancen dazu stehen gut.
- Bei Renault, das grosse Fortschritte macht, will man Pay-Driver Jolyon Palmer endgültig loswerden. Offenbar sind die beiden Ex-Fahrer Robert Kubica und Sébastien Buemi (noch) keine Optionen. Dafür klopft der Mexikaner Sergio Pérez an die französische Türe. Dann wären er und Nico Hülkenberg – wie bei Force India – wieder zusammen!
- Bei Force India ist man mit dem Star der Zukunft, Esteban Ocon (20), gut aufgestellt. Trotzdem wäre der Abgang von Pérez ein Verlust für den WM-Vierten. Und dann müsste eigentlich von den knapp zehn Fahrern mit einer nötigen Superlizenz wieder der Waadtländer Buemi (bisher 55 GP) ins Spiel kommen. Doch der Formel-E-König und Langstreckenstar bleibt nach sechs Jahren Formel-1-Abwesenheit leider ein Aussenseiter.
- Bei Sauber-Ferrari, das hier in Belgien mit einem neuen Unterboden antritt, wartet man auf die Ankunft von Ferrari-Leihgabe Charles Leclerc (19, Monaco). Für Pascal Wehrlein (22) ist dann kaum noch eine GP-Türe offen. Marcus Ericsson (seit zwei Jahren ohne WM-Punkte) darf wohl bleiben.