Zig Anläufe hat das Parlament schon genommen, den Eigenmietwert abzuschaffen. Nun könnte der jahrelange Streit tatsächlich bald ein Ende haben. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den Plänen des Parlaments.

Am 24. November stimmt die Schweiz über zwei umstrittene Mietrechtsvorlagen ab. Dabei zeigen sich die Befürworter harmonisch: Sie versprechen Rechtssicherheit zum Wohle aller. Der Mieterinnen- und Mieterverband warnt dagegen vehement vor einem Angriff auf Mieterrechte.

Gebetsmühlenartig betont der Hauseigentümerverband (HEV), die Mietvorlagen vom 24. November hätten nur «bescheidene Auswirkungen». Doch in den Abstimmungskampf investiert der Verband Unsummen. Wie passt das zusammen – und von wem stammt das viele Geld?

In zwei Wochen stimmt die Schweiz über strengere Regeln für Mieter ab. Bürgerliche wollen die Untermiete schriftlich festhalten. Der Mieterinnen- und Mieterverband wehrt sich vehement. Doch ein Handbuch des Verbands plädiert selbst für die Schriftlichkeit. Geht das?

Liliane Forster und Daniel Naef sollen ihre Wohnung in Zürich-Wiedikon verlassen. Die UBS will die Häuser abreissen und ersetzen. Das wäre übereilt, finden die Bewohner – und hoffen auf ein Wunder.

Zig Anläufe hat das Parlament schon genommen, den Eigenmietwert abzuschaffen. Nun hat sich erneut der Nationalrat mit der Knacknuss beschäftigt. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den Plänen des Parlaments.

Mit Einführung einer Investitionsprüfung sollen Übernahmen von Schweizer Unternehmen durch ausländische Investoren strenger kontrolliert werden. Der Nationalrat will dabei weitergehen als zunächst geplant. Die Kontrolle soll auch nichtstaatliche Investoren erfassen.

Wer einem Initiativkomitee angehört, soll künftig besser vor Nachstellungen geschützt werden. Das fordert eine Motion aus der SP-Bundeshausfraktion. Der Bundesrat ist mit dem Vorschlag einverstanden.

Das Unwort «unfassbar» feiert Urständ: Wie es an den Olympischen Spielen einen Höhenflug erlebte, woher es kommt und weshalb es eigentlich schlecht zur Sportberichterstattung passt – eine Wortbetrachtung.

Der Kanton Schaffhausen könnte am 18. August den neuen Axpo-Vertrag kippen. SP und Grüne warnen vor ausländischen Investoren und steigenden Strompreisen. Der Entscheid könnte Folgen haben für die ganze Schweiz.