Ihr Vater Donald hat Amerika mehrfach gewarnt: «Bleiben Sie zuhause!» Es sei nicht der Zeitpunkt, unnötig durch das Land zu reisen, so US-Präsident Trump (73). Ausgerechnet seine Tochter Ivanka (38) pfeift auf die Richtlinien der Bundesregierung. Vergangene Woche reiste sie mit ihrer fünfköpfigen Familie von Washington D.C. in den Bundesstaat New Jersey, wie die «New York Times» nun aufdeckt. Der Grund: ein Kurzurlaub im Golf-Resort.
Dabei präsentierte sich Ivanka Trump bislang als Vorbild. In sozialen Medien bewarb sie das Händewaschen, rief die Bevölkerung dazu auf, zu Hause zu bleiben. Doch am Osterwochenende hat die First Daughter, die auch als Beraterin des Präsidenten amtet, sprichwörtlich Wasser gepredigt – und Wein getrunken.
«Arrogante Diva»
Vom Kurzurlaub im Golfressort der Trump Organization hat auch Ivankas Ehemann und Donald Trumps Berater Jared Kushner (39) profitiert. Er ist ein orthodoxer Jude und konnte so in New Jersey das Pessach-Fest feiern. Ehefrau Ivanka konvertierte nach der Hochzeit zum jüdischen Glauben.
Mit ihrer Reise hat die Trump-Familie einen regelrechten Shitstorm ausgelöst. Im Netz schlägt insbesondere Ivanka Hass entgegen. Der Kommentar von Schauspieler Ken Olin war noch nett: «Ivanka versteht nur, was es bedeutet, bedient zu werden. Und das ist es, was sie erwartet.» Andere Nutzer bezeichneten sie als «arrogante Diva» oder «verzogene Prinzessin».
Das Weisse Haus nahm zu Ivanka Trumps Reise keine Stellung. (nim)