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So half Facebook in Paris Verzweifelten

Tausende machten sich nach den Anschlägen von Paris Sorgen um ihre Angehörigen. Facebook half ihnen mit einem speziellen Katastrophen-Tool.
Publiziert: 16.11.2015 um 12:43 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:44 Uhr
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. (Reuters)
Foto: AP

Ist meine Tochter in Sicherheit? Meinem Freund nichts passiert? Facebook war für viele verzweifelte Eltern oder Freunde, die sich nach den Anschlägen von Paris Sorgen um ihre Liebsten machten, die letzte Hoffnung. Auf dem eigens eingerichteten «Sicherheits-Check» konnten Paris-Reisende mit einem simplen Klick allen zu Hause mitteilen, dass sie in Sicherheit sind. Aus Facebook wurde Safebook.

Screenshot Facebook.

4,1 Millionen solcher Meldungen wurden in den ersten 24 Stunden nach den Attacken verschickt. Zur grossen Erleichterung von 360 Millionen Menschen, die diese auf Facebook gelesen haben. Ein Grosserfolg.

«Wollen es noch nützlicher machen»

2011 begannen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (31) und sein Team mit der Entwicklung der nützlichen Funktion. Auslöser war die Tsunami-Katastrophe mit 230 000 Toten. «Das Tool hat geholfen, dass Freunde und Familien in schwierigen Momenten miteinander in Kontakt bleiben. Wir werden weiter am Sicherheitscheck arbeiten. Und ihn noch nützlicher machen», sagte Zuckerberg in verschiedenen US-Medien.

Doch es gibt auch kritische Stimmen. Sie werfen Facebook vor, den Sicherheitscheck medienwirksam in Paris lanciert zu haben. Und nicht schon wenige Tage zuvor bei den Anschlägen in Beirut. (pbe)

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