1. Die Hauptstadt Bukarest
Der Hauptstadt Bukarest mit ihren knapp zwei Millionen Einwohnern fehlt es vordergründig an Charme. Wer dennoch ein paar Tage bleibt, entdeckt verwinkelte Altstadtgassen, Herrschaftshäuser aus unterschiedlichen Kulturepochen und vor allem eine lebendige Café- und Kneipenszene. Das Highlight ist gleichzeitig auch das vielleicht hässlichste Gebäude der Stadt: das Parlamentsgebäude. Der Bau aus dem Jahr 1989 ist das zweitgrösste Verwaltungsgebäude der Welt (nach dem Pentagon) und entsprang dem wirren Geist des ehemaligen Diktators Nicolae Ceaușescu. Auf 65 000 Quadratmeter verteilen sich 3000 Zimmer und etwa 2000 Flure und Hallen. Für den Mammutbau wurden Teile der Altstadt abgerissen und mehrere Zehntausend Menschen umgesiedelt. Steingewordener Grössenwahn.
2. Sibiu – die Schöne
Als schönste Stadt des Landes gilt Sibiu, das frühere Hermannstadt. Sie ist die grösste Siedlung der Region Siebenbürgen. Die 900-jährige Stadt hat viel ihrer charmanten Mittelalterarchitektur bewahren können, dazu kommen Renaissance- und Jugendstilgebäude. Sibiu ist seit jeher für sein Kulturangebot bekannt – daher war die Stadt 2007 Europas Kulturhauptstadt. Jedes Jahr im Juni findet hier eines der grössten Theaterfestivals Europas statt. Interessant ist das Apotheken Museum, welches ein Licht auf die Historie der Medizinherstellung wirft.
3. Schloss Bran – zuhause bei Dracula
Rumäniens berühmtester Ex-Bewohner ist der blutrünstige Graf Dracula, bekannt geworden durch Romane und Gruselfilme. Historisches Vorbild für den Blutsauger war Graf Vlad III (1431 – 1477), genannt Drăculea – Sohn des Drachens. Bei seinem Kampf gegen die Osmanen soll er besonders grausam vorgegangen sein: Die Story des Blutsaugers war geboren. Angeblich soll Graf Dracula auf Schloss Bran in Transsilvanien gehaust haben, was sich historisch allerdings nicht bestätigen lässt. Dennoch zählt das Märchenschloss zu den schönsten des Landes – Dracula-Kitsch hin oder her.
4. Baden am Schwarzen Meer
Beliebtester Strand an der Schwarzmeerküste ist Mamaia – Rumäniens Mischung aus Costa Blanca und Ballermann. Die sieben Kilometer lange Landzunge ist mit weissem Sand gepudert, der gerade auch für Familien geeignet ist. Allerdings weiss man in Rumänien, wie man eine Party schmeisst: Die Nächte hier sind wild und lang.
5. Das Donau-Delta
Am Ende ihrer 2857 Kilometer langen Reise durch Europa mündet die Donau in Rumänien ins Schwarze Meer. Das Delta – mit 5800 Quadratkilometern das zweitgrösste Europas – wurde 1993 von der Unesco zur Weltnaturerbe ernannt. 5200 Tier- und Pflanzenarten fühlen sich in dem Sumpfgebiet wohl: ein Paradies für Naturfreunde und Vogelliebhaber.
6. Die Karpaten
Das Rückrad Rumäniens ist der Gebirgszug der Karpaten, die bis zu 2500 Metern reichen. Das wilde Gebirge, welches touristisch noch kaum erschlossen wurde, ist ein Eldorado für Wanderer und Abenteurer. Als schönster Fleck gilt der Retezat Nationalpark. Wer hier wandert, trifft kaum Menschen – dafür Adler, Wolf und Bär. Eine Besonderheit in den westlichen Karpaten ist die Besichtigung des unterirdischen Gletschers der Scărișoara-Höhle.
Nicht verpassen: Wie auch in den letzten Jahren geben Filmvorführungen, Diashows und Vorträge von Experten einen Insider-Einblick in Länder und Regionen. Sonderthema der Fepo in diesem Jahr ist «Barrierefreies Reisen». Spezialisierte Reiseveranstalter geben einen Überblick über die Reise-Möglichkeiten für Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung.
In eigener Sache
Im Blick-Café können sich Besucherinnen und Besucher eine Pause gönnen und in der neusten Ausgabe des Blick Reisen blättern. Die aktuelle Beilage stellt die besten Kreuzfahrtrouten vor, blickt nach Südkorea, präsentiert das amerikanische Denver, berichtet von den Kapverdischen Inseln und zeigt, welche Destinationen 2018 im Trend liegen.
Informationen
Öffnungszeiten: 25. bis 28. Januer 2018, 10 bis 18 Uhr.
Ort: Messe Zürich.
Preis: Erwachsene 15 Franken, Ermässigt 10 Franken, Kinder bis 16 Jahren frei.
Mehr Informationen zu Rumänien gibt es an der Fespo in Halle 3.
Nicht verpassen: Wie auch in den letzten Jahren geben Filmvorführungen, Diashows und Vorträge von Experten einen Insider-Einblick in Länder und Regionen. Sonderthema der Fepo in diesem Jahr ist «Barrierefreies Reisen». Spezialisierte Reiseveranstalter geben einen Überblick über die Reise-Möglichkeiten für Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung.
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Informationen
Öffnungszeiten: 25. bis 28. Januer 2018, 10 bis 18 Uhr.
Ort: Messe Zürich.
Preis: Erwachsene 15 Franken, Ermässigt 10 Franken, Kinder bis 16 Jahren frei.
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