Im Rahmen einer Studie haben Forscher vom Universitätsspital Zürich 68 Frauen über zwei Menstruationszyklen hinweg untersucht. Professorin Brigitte Leeners und ihr Team konnten dabei interessante Ergebnisse präsentieren.
Die Mengen der Hormone Östrogen, Progesteron und Testosteron im Körper von Frauen hatten keinen Einfluss auf ihr Arbeitsgedächtnis und die Fähigkeit, sich auf zwei Dinge gleichzeitig zu konzentrieren. Auch für die Verarbeitung von Informationen durch die Testteilnehmerinnen konnten keine akuten Schwächen festgestellt werden.
«Es gibt individuelle Ausnahmen»
Bei einigen Frauen zeigte sich zwar in einem Zyklus ein Zusammenhang zwischen einzelnen Hormonen und kognitiven Veränderungen, doch dieser war im folgenden Zyklus nicht nochmals festzustellen. Insgesamt habe keines der untersuchten Hormone einen wiederholbaren, konsistenten Einfluss auf die Hirnleistung gehabt, berichten die Wissenschaftler online im Fachblatt «Frontiers in Behavioral Neuroscience».
Obwohl es individuelle Ausnahmen geben könne, scheinen Hormonschwankungen im Verlauf des Menstruationszyklus die kognitive Leistungsfähigkeit von Frauen im Allgemeinen nicht negativ zu beeinflussen, so Leeners. Allerdings müsse dieses Gebiet noch weiter erforscht werden. Ihre Arbeit sei ein wichtiger Schritt vorwärts, doch um ein vollständiges Bild zu erhalten, wie der weibliche Zyklus auf das Gehirn wirkt, seien weitere Studien mit mehr Studienteilnehmerinnen, weiteren kognitiven Tests und mit grösseren Untergruppen von Frauen, die unter Hormonstörungen leiden, nötig. (aponet)
Von Endometriose spricht man, wenn sich Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle ansetzt – etwa an Bauchfell, Eierstöcken, Gebärmuttermuskulatur, Scheide, Blase oder Darm. Das Blut der Endometrioseherde kann nicht abfliessen. Oft sind Entzündungen die Folge. Symptome sind starke Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Sex und Stuhlgang, Zyklusstörungen. Die Endometriose verursacht nicht immer Schmerzen, manchmal wird sie erst bei unerfülltem Kinderwunsch entdeckt. Ärzte gehen davon aus, dass sie bei rund 50 Prozent der unfruchtbaren Frauen vorkommt.
Helfen können Hormontherapien, Pillen oder eine Bauchspiegelung, bei der die Herde entfernt werden. Die Rückfallquote ist aber hoch. Früher schlugen Ärzte eine Schwangerschaft als Therapie vor, davon rät man heute ab. Eine Schwangerschaft bringt nicht zwingend Besserung. Betroffene haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen und Fehlgeburten.Die Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken ist mit Risiken verbunden. Erst mit der Menopause nimmt die Krankheit ein Ende.
Von Endometriose spricht man, wenn sich Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle ansetzt – etwa an Bauchfell, Eierstöcken, Gebärmuttermuskulatur, Scheide, Blase oder Darm. Das Blut der Endometrioseherde kann nicht abfliessen. Oft sind Entzündungen die Folge. Symptome sind starke Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Sex und Stuhlgang, Zyklusstörungen. Die Endometriose verursacht nicht immer Schmerzen, manchmal wird sie erst bei unerfülltem Kinderwunsch entdeckt. Ärzte gehen davon aus, dass sie bei rund 50 Prozent der unfruchtbaren Frauen vorkommt.
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In der Schweiz leidet etwa jede zehnte geschlechtsreife Frau unter Beschwerden vor der Periode. Viel ist über das Prämenstruelle Syndrom (PMS) zwar nicht bekannt, jedoch gibt es durchaus Möglichkeiten, wie man gegen die Symptome vorgehen kann.
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