Wen trifft Cellulite?
Mindestens 1,7 Millionen Frauen in der Schweiz leiden unter Dellen an Gesäss und Oberschenkeln. Auch Schlanke können betroffen sein, denn Lebenswandel, Hormone und Veranlagung spielen bei der Entstehung eine Rolle.
Was ist Methode Cellfina?
Die neue, minimalinvasive Methode Cellfina aus Amerika verspricht wirksame Abhilfe. So funktioniert es: Die Bindegewebsfasern («fibröse Septen») werden direkt unter der Hautoberfläche durchtrennt und gelöst. «Die Oberhaut wird also nicht mehr nach unten gezogen, die Delle verschwindet», erklärt Dr. Sebastian Vetter von der Futuremed Clinic in Zürich.
Wie funktioniert es?
Nach der unbedingt erforderlichen Beratung durch den Arzt werden die mit einem Spezialgerät zu behandelnden Zonen markiert und anästhesiert. Die Sitzung dauert etwa 60 Minuten. Vorteile, so Dr. Vetter: «Der Arzt kann mit grosser Präzision arbeiten», und das Ergebnis halte, so die Frau das Gewicht hält, länger an als bei bisherigen Methoden. Bisher gibt es nur Drei-Jahres-Studien, aber diese seien positiv.
Folgen des Eingriffs
Nach dem Eingriff kann die Frau schon bald wieder unter die Leute, schon nach drei Wochen ist Sport wieder erlaubt. Es entstehen allerdings Hämatome, und man muss anfangs eine Kompressionshose tragen. Weniger gute Erfolge zeige die Methode bei stark erschlaffter Haut von älteren Frauen oder solchen, die extrem abgenommen hätten. Auch bei Raucherinnen könne das Ergebnis beeinträchtigt sein. Gegenindikationen sind Überempfindlichkeiten gegen das Anästhetikum.
Was kostet die Behandlung?
Der Eingriff kostet 3000 Franken. In der Schweiz bieten ihn u. a. die Praxis am Paradeplatz und die Futuremed Clinic an.