Aufgrund der Studie empfehlen die Wissenschaftler, die Höchstmenge für Alkohol als absolute Obergrenze zu verstehen. Das oberste Limit lag der Studie zufolge bei fünf Drinks pro Woche, was 100 Gramm reinem Alkohol entsprach. Diese Menge ist beispielsweise in fünf Gläsern Bier (500 ml) oder fünf Gläsern Wein (200 ml) enthalten. Mehr zu trinken, stand mit einer geringeren Lebenserwartung in Zusammenhang, wie die Autoren in der Fachzeitschrift The Lancet berichten.
Zehn Drinks pro Woche verkürzen Lebenszeit von ein bis zwei Jahren
Zehn oder mehr Drinks pro Woche standen beispielsweise mit einer Einbuße an Lebenszeit von ein bis zwei Jahren in Verbindung, 18 Drinks oder mehr mit einer vier bis fünf Jahre geringeren Lebenserwartung.
Ein Blick auf die Herzgesundheit zeigte zudem, dass Alkohol-Konsum in Zusammenhang mit verschiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen stand, darunter einem höheren Risiko für Schlaganfall, Herzversagen, Aortenaneurysa oder eine lebensgefährliche Bluthochdruckerkrankung. Der Zusammenhang zwischen Alkohol und Herz-Kreislauf-Erkrankungen könnte darauf zurückzuführen sein, dass Alkohol den Blutdruck und das HDL-Cholesterin erhöht.
Das Feierabendbier, Rotwein zum Abendessen oder ein Absacker nach dem Essen gehört für einige zum guten Ton. Andere betrinken sich jedes Wochenende hemmungslos und schlagen sich die Nächte um die Ohren. Offenbar hängt die Menge des Alkohols der pro Woche konsumiert wird nicht nur mit den Vorlieben des Trinkenden zusammen, sondern auch mit seiner Herkunft.
Das Feierabendbier, Rotwein zum Abendessen oder ein Absacker nach dem Essen gehört für einige zum guten Ton. Andere betrinken sich jedes Wochenende hemmungslos und schlagen sich die Nächte um die Ohren. Offenbar hängt die Menge des Alkohols der pro Woche konsumiert wird nicht nur mit den Vorlieben des Trinkenden zusammen, sondern auch mit seiner Herkunft.
Alkohol als Ursache der Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Die Studie, für die Daten von etwa 600.000 Studienteilnehmern ausgewertet wurden, basiere auf eigenen Angaben zum Alkoholkonsum sowie Beobachtungsdaten und lasse daher keinen sicheren Rückschluss auf Ursache und Wirkung zu. Auch habe sie nicht den Alkohol-Konsum über eine ganze Lebensspanne berücksichtigt oder ob Menschen aufgrund einer Erkrankung den Alkoholkonsum eingeschränkt hatten. Trotzdem laute die Kernbotschaft: Weniger Alkohol könnte dabei helfen, länger zu leben und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. (aponet)
Eine neue Studie des Bundesamts für Gesundheit zeigt: Junge Männer und Frauen sind stark von verbaler und physischer Gewalt betroffen. Die Täter: betrunkene Nachtschwärmer.
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