Im Sommer gilt: «Feuchtigkeit statt Fett.» Erst recht bei fettiger Haut. Denn Schweiss lässt die Poren verstopfen, die Folge können Pickel oder Mitesser sein.
Was tun gegen Hautreizung?
Hautirritationen wie Rötungen, Brennen oder schuppige Stellen, die aussehen wie eine Allergie, entstehen durch Reibungen oder starkes Schwitzen, etwa in den Achselhöhlen, den Kniekehlen, zwischen den Beinen, in der Leistengegend oder unter der Brust, besonders häufig bei übergewichtigen Menschen.
Die Salze im Schweiss trocknen die Haut weiter aus, die Beschwerden verschlimmern sich. Oft sind schon einfache Veränderungen hilfreich. Statt hautenger Kleidung halten Sie es lieber locker, sowohl im Alltag als auch beim Sport. Empfehlenswert ist weite, atmungsaktive Funktions-Bekleidung, besonders gut sind Materialien wie Merinowolle oder Thermocool-Garn. Auch ausreichend trinken ist wichtig. Flüssigkeit «verdünnt» die Salze im Schweiss, er wirkt nicht so aggressiv auf die Haut.
Hautpflege im Sommer: Weniger Seife und kein Alkohol
Unbedingt sollte man sich im Sommer ein anderes Duschverhalten angewöhnen und sich nicht bei jeder Dusche von Kopf bis Fuss kräftig einseifen. Das zerstört den natürlichen Schutzmantel der Haut. Gebrauchen Sie in jedem Fall pH-neutrale Pflegemittel ohne aromatische Öle wie z. B. Teebaumöl, welche die Haut noch weiter reizen. Nach dem Duschen wird die Feuchtigkeit abgetupft und nicht gerubbelt, damit die Haut nicht weiter strapaziert wird.
Auch Alkohol kann Hautreizungen begünstigen. Er erweitert die Gefässe, sodass reizauslösende Stoffe leichter in die Haut eindringen können.