Asiatische Nudeln
Sie sind die Sattmacher in jeder Suppe

Asiatische Nudeln sind perfekt für Suppen und Eintöpfe und schnell zubereitet. Denn sie müssen nicht al dente sein. Entdecken Sie die Vielfalt der asiatischen Nudelsorten!
Publiziert: 16.06.2020 um 13:52 Uhr
|
Aktualisiert: 16.06.2020 um 16:35 Uhr
1/2
Mit Löffel und Stäbchen: Ramen passen perfekt zur Misosuppe.
Foto: Getty Images/iStockphoto
Christiane Binder

Asiatische Nudeln müssen nicht lang gekocht werden, es reicht, sie kurz aufzukochen oder einzuweichen. Dann sind sie weich und elastisch und lassen sich mit Hilfe von Stäbchen in den Mund schlürfen.

Anders als italienische Pasta, die aus Hartweizengriess und Wasser hergestellt wird, bestehen asiatische Nudeln neben Weizen- auch aus Reismehl, Mungobohnenstärke oder, wie bei den Soba-Nudeln, Algen. Al dente ist kein Thema. Sie sollen «verkocht» sein und so die Aromen von Suppen oder Wok-Gerichten gut aufnehmen. Das sind die beliebtesten asiatischen Nudeln:

1. Ramen

Ramen-Suppen werden in Japan an jeder Ecke verkauft. Die aus Weizenmehl, Salz und Wasser hergestellten Nudeln kommen aber ursprünglich aus China. Ramen sind ideal als Einlage in würzigen Brühen. Bei uns kauft man sie als Instant-Produkt, sie sind in einer Minute essfertig. Im Japan-Laden gekauft, sind Ramennudeln teurer, aber auch «flutschiger».

2. Udon-Nudeln

Udon-Nudeln aus Weizenmehl, Salz und Wasser sind die dicksten Nudeln in der japanischen Küche und bieten ein sinnliches Essvergnügen. Japaner essen sie gern in Suppen mit Fischflocken. Da sie sehr lang sind, darf man sie auch in Stücke schneiden – was bei Spaghetti als unmanierlich gilt. Man kann sie auch kalt essen.

3. Traditionelle Reisnudeln

Reisnudeln, aus Reismehl hergestellt, sind ein wichtiger Bestandteil der thailändischen Küche und nicht mit den reisförmigen europäischen Kritharaki zu verwechseln. Diese sind aus Hartweizengriess. Reisnudeln lassen sich, ohne am Pfannenboden anzukleben, leicht anbraten.

4. Mie-Nudeln oder chinesische Eiernudeln

Mie-Nudeln sind das südostasiatische Äquivalent zur japanischen Ramen-Nudel und aus Weizen. Es gibt sie in vielen Formen, mit rundem Querschnitt oder als Bandnudeln und in verschiedenen Stärken. Sie sind länger als Spaghetti und werden oft in Knäueln verkauft, die man im Wasser entwirren muss. Manchmal enthalten sie auch Eier, man nennt sie deshalb auch chinesische Eiernudeln. Sie sind beliebt mit Schweinefleisch.

5. Glasnudeln

Glasnudeln bestehen aus Mungobohnenstärke und Wasser, sind also von Natur aus laktosefrei. Sie werden gebunden verkauft und schmecken neutral, nehmen aber Aromen sehr gut auf und werden gern kalt in Salaten gegessen. Hier gibt es Rezept für leckere Thunfischrollen mit Glasnudeln und Asia-Gemüse.

6. Soba-Nudel

Soba-Nudeln aus Japan sind aus Buchweizenmehl hergestellt und haben einen nussigen Geschmack. Manchmal sind auch Algen darin enthalten. Probieren Sie das Rezept für kalte Soba-Nudeln mit Tempura.

7. Somen

Somen sind lange, runde Weizennudeln mit leicht süsslichem Aroma. Sie sind besonders beliebt für Salate und werden heiss und kalt serviert. Shirataki-Nudeln aus der Konjakwurzel sind die Lieblingsnudeln von Schlankheitsfanatikern, denn sie enthalten praktisch keine Kalorien. Nur hält sich das Geschmackserlebnis in Grenzen. Sie nehmen kaum Aroma an und das dürftige Kaugefühl erinnert einen schon beim Essen daran, dass man nicht satt davon wird.

Das ABC der Pastasorten

Meistens geht es ja um die Wurst – wenn man Italien und China fragt, aber eher um die Nudel! Wer hat sie denn nun erfunden, die Pasta – und wie heissen die verschiedenen Sorten der Alleskönner eigentlich?

Spaghetti-Arrabiata auf dem Teller, Tomaten, Knoblauch und Olivenöl
AlI'arrabiata bedeutet so viel wie „auf die leidenschaftliche Art“.
Getty Images

Meistens geht es ja um die Wurst – wenn man Italien und China fragt, aber eher um die Nudel! Wer hat sie denn nun erfunden, die Pasta – und wie heissen die verschiedenen Sorten der Alleskönner eigentlich?

Die grössten Pasta-Sünden

Pasta ist vom Menüplan vieler Schweizer nicht wegzudenken. So richtig italienisch, denken wir dabei gerne, und prahlen mit unseren Pasta-Kochkünsten. Dabei haben wir wahrscheinlich alle schon einmal die eine oder andere Pasta-Sünde begangen.

Drei verschiedene Pasta-Gerichte stehen auf einem Tisch mit Tomaten, Käse, Olivenöl und Basilikum.
Egal um welches Pasta Gericht es sich handelt, beim Kochen müssen gewisse Regeln beachtet werden.
iStockphotos

Pasta ist vom Menüplan vieler Schweizer nicht wegzudenken. So richtig italienisch, denken wir dabei gerne, und prahlen mit unseren Pasta-Kochkünsten. Dabei haben wir wahrscheinlich alle schon einmal die eine oder andere Pasta-Sünde begangen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?