Die Hände sind besonders heikel, verliert dort die Haut doch mit jedem Jahr an Volumen, wie die Fachleute es ausdrücken. Uncharmant gesagt: Sie schrumpeln wie die Pflaumen und wirken irgendwann wie plastiniert. Dann sieht die Frau im Gesicht vielleicht 20 Jahre jünger aus. Aber aus den Ärmeln ragen dick geäderte Mumienkrallen.
Radiesse statt Handschuhe
Bis vor fünf, sechs Jahren konnte man da nicht viel machen – ausser Handschuhe anziehen wie das Madonna (58) oder Karl Lagerfeld (82) tun. Aber heute gibts Radiesse. Ein Volumen-Filler, der unter die Haut gespritzt Hutzelhände wieder seidig macht.
Kosten: 800 bis 1000 Franken
In der Schweiz führt Mandana Péclard die Behandlung in ihrer Praxis am Zürcher Paradeplatz durch. Ein paar Stiche, und die Venen verschwinden nach und nach, ohne dass die Hände aufquellen. Die Fachwelt spricht dann vom unerwünschten Kisseneffekt. Am besten sehe das Resultat nach sechs Monaten aus und halte ein bis zwei Jahre. Kosten: 800 bis 1000 Franken für beide Hände.
Billigere Alternative
Frauen, die das Geld nicht haben, müssen zu klebrigen Methoden greifen: Nie ohne eingecremte Hände aus dem Haus. Am Strand soll es ein Lichtschutzfaktor 50 sein, in der Stadt ein 30er. Und bitte nie ohne Gummihandschuhe putzen! Übrigens erklärt Péclard, die Radiesse-Stiche verursachten kurzfristig blaue Flecken.
Kim Kardashians neue Vorzeigestücke dagegen sind makellos. Aber sie hat ja für so was ein Händchen.