Darf ich die angebrochene Sonnencreme vom letzten Jahr noch brauchen?
Ja, wenn das Haltbarkeitsdatum nicht überschritten wurde. Kühl gelagert, hält die Sonnencreme zwölf Monate. Die Wirkung lässt aber nach, wenn die Tube den ganzen Tag in der prallen Sonne liegt.
Ist eine teure Creme auch besser?
Es gibt auch viele günstige Produkte, die gut sind. Teure Produkte enthalten oft Zusatzstoffe wie Parfüm, die Allergien auslösen können.
Muss ich den Sonnenschutz tatsächlich schon 25 Minuten vor dem Sünnele auftragen?
Die Wirkstoffe brauchen Zeit, um vollständig in die Haut einzudringen. Die 25 Minuten sind deshalb unerlässlich.
Wie viel Creme ist genug?
Erfahrungsgemäss wird zu wenig aufgetragen. Es braucht zwei Mikrogramm Creme pro cm2 Haut. Ein Erwachsener braucht also drei bis vier Esslöffel Sonnencreme. Eine Flasche mit 250 ml sollte für maximal sechsmal eincremen reichen.
Muss ich fürs Gesicht eine spezielle Creme verwenden?
Wer unter Akne oder Pickeln leidet, ja. Alle anderen können für Köper und Gesicht das gleiche Produkt nehmen.
Ist erneutes Eincremen nach jedem Bad notwendig?
Absolut. Sogar wasserfeste Produkte sollten erneut aufgetragen werden. Auch wer stark schwitzt, sollte regelmässig zur Sonnenmilch greifen.
Wie lange kann man ohne Schutz in der Sonne bleiben?
Das hängt vom Hauttyp ab. Nordische Typen haben eine Eigenschutzzeit von rund zehn, Mitteleuropäer von 20 Minuten. Eine Creme mit Lichtschutzfaktor 10 verlängert die Schutzzeit aber nur theoretisch um das Zehnfache. Man sollte spätestens nach zwei Dritteln der errechneten Schutzzeit aus der Sonne gehen.
Muss ich mich eincremen, wenn ich im Schatten liege?
Unbedingt! Auch unter dem Sonnenschirm kommen noch rund 50 Prozent aller UV-Strahlen durch.
Wie sieht es hinter der Autoscheibe aus?
Die dicke Frontscheibe bietet einen sehr guten Schutz. Die dünneren Seitenscheiben können problematisch sein, weil sie UVA-Strahlung durchlassen. Wer in den Süden fährt und länger im Stau steht, schützt sich am besten mit Kleidern.
Verstärken Sand und Wasser die Bestrahlung tatsächlich?
Sie wirken wie Spiegel, reflektieren die UV-Strahlung der Umgebung und verstärken somit die Hautbelastung. Im Wasser sind die Strahlen einen halben Meter unter der Wasseroberfläche noch fast genauso stark wie an der Oberfläche.
- 6000 Tonnen Sonnenschutzmittel
So viel gelangen laut der US-amerikanischen Meeresbehörde NOAA jährlich von der Menschenhaut in die Weltmeere. Der US-Bundesstaat Hawaii verbietet ab 2021 Cremes, die Oxybenzon oder Octinoxat enthalten. Die Stoffe gelten als korallenschädigend. - 10 bis 100 millionstel Millimeter grosse Partikel
Sonnencremes mit physikalischen Filtern enthalten Nanopartikel, die 10 bis 100 millionstel Millimeter klein sind. Sie reflektieren Strahlung. Laut Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen gelangen die Partikel nicht in den Körper. Sie bleiben jedoch umstritten. - 2700 Hautkrebsfälle pro Jahr in der Schweiz
Nur Australien und Neuseeland weisen eine höhere Rate auf als die Schweiz, was diagnostizierte Fälle von Schwarzem Hautkrebs betrifft. Erwachsenen empfiehlt die Krebsliga (neben weiteren Schutzmassnahmen) bei Sonnencremes einen Lichtschutzfaktor von mindestens 15.
- 6000 Tonnen Sonnenschutzmittel
So viel gelangen laut der US-amerikanischen Meeresbehörde NOAA jährlich von der Menschenhaut in die Weltmeere. Der US-Bundesstaat Hawaii verbietet ab 2021 Cremes, die Oxybenzon oder Octinoxat enthalten. Die Stoffe gelten als korallenschädigend. - 10 bis 100 millionstel Millimeter grosse Partikel
Sonnencremes mit physikalischen Filtern enthalten Nanopartikel, die 10 bis 100 millionstel Millimeter klein sind. Sie reflektieren Strahlung. Laut Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen gelangen die Partikel nicht in den Körper. Sie bleiben jedoch umstritten. - 2700 Hautkrebsfälle pro Jahr in der Schweiz
Nur Australien und Neuseeland weisen eine höhere Rate auf als die Schweiz, was diagnostizierte Fälle von Schwarzem Hautkrebs betrifft. Erwachsenen empfiehlt die Krebsliga (neben weiteren Schutzmassnahmen) bei Sonnencremes einen Lichtschutzfaktor von mindestens 15.
Schatten
Der beste Sonnenschutz ist nach wie vor der Schatten. Besonders in den Mittagsstunden empfiehlt es sich, ein schattiges Plätzchen aufzusuchen. Die Strahlung ist dann nämlich am intensivsten.
Kleidung
Auch mit entsprechender Kleidung kann man sich vor UV-Strahlung schützen. Besonders T-Shirts die die Schulter bedecken oder Hüte mit breiten Krempen eignen sich gut.
Sonnenbrille
Die UV-Strahlung schadet neben der Haut auch den Augen. Wichtig bei der Wahl der Sonnenbrille: Das CE-Zeichen und der Vermerk «100% UV».
Sonnenschutzmittel
Sonnenschutzmittel wird von der Schweizerischen Krebsliga vor allem als Ergänzung zum Aufenthalt im Schatten und dem Tragen von Kleidung empfohlen. Bei der korrekten Anwendung kann zwar das Risiko an Hautkrebs zu erkranken verringert werden, doch auch Sonnenschutzmittel mit hohem Sonnenschutzfaktor sind kein Freipass für einen unbeschränkten Aufenthalt in der Sonne.
Schatten
Der beste Sonnenschutz ist nach wie vor der Schatten. Besonders in den Mittagsstunden empfiehlt es sich, ein schattiges Plätzchen aufzusuchen. Die Strahlung ist dann nämlich am intensivsten.
Kleidung
Auch mit entsprechender Kleidung kann man sich vor UV-Strahlung schützen. Besonders T-Shirts die die Schulter bedecken oder Hüte mit breiten Krempen eignen sich gut.
Sonnenbrille
Die UV-Strahlung schadet neben der Haut auch den Augen. Wichtig bei der Wahl der Sonnenbrille: Das CE-Zeichen und der Vermerk «100% UV».
Sonnenschutzmittel
Sonnenschutzmittel wird von der Schweizerischen Krebsliga vor allem als Ergänzung zum Aufenthalt im Schatten und dem Tragen von Kleidung empfohlen. Bei der korrekten Anwendung kann zwar das Risiko an Hautkrebs zu erkranken verringert werden, doch auch Sonnenschutzmittel mit hohem Sonnenschutzfaktor sind kein Freipass für einen unbeschränkten Aufenthalt in der Sonne.
Medizinische Beratung: Dermatologische Klinik Unispital Zürich