Was ist Açaí Beere?
Die Açaí-Beere ist maximal zwei Zentimeter gross, doch im Kampf gegen freie Radikale ist sie eine der ganz Grossen. Ihr hoher Anteil an Anthocyane verleiht ihr nicht nur ihre dunkle Farbe, sondern auch eine geballte Ladung Antioxidantien. Diese schützen Zellen vor Alterung und Entartung. Ausserdem kann die Palmfrucht mit Mineralien, Vitaminen und essenziellen Fettsäuren punkten.
Was kann die Açaí Beere wirklich?
Es scheint, als verleihe die Powerbeere Flügel. Denn «Victoria’s Secret»-Engel wie Alessia Ambroiso, Shanina Shaik oder Romee Strijd essen sie regelmässig und posten Bilder ihrer «Açaí Bowls» auf Instagram. Bowl ist das englische Wort für Schüssel, daraus essen die Models die müesliähnliche Mahlzeit aus pürierten Beeren, Bananen und einer Flüssigkeit wie beispielsweise Mandelmilch. Roh essen kann man Açaí – übrigens als Assai, mit Betonung auf dem i ausgesprochen – nicht. Denn in der Beere steckt ein harter Kern, der 90 Prozent ihres Volumens ausmacht. Verarbeitet wird nur die Haut.
Ist Açaí Beere Superfood?
Ganz neu ist der Hype um den sogenannten «Superfood» nicht. Doch in der Schweiz war Açaí bis anhin vor allem pulverisiert oder getrocknet erhältlich. Dass es die Beere neu auch als gefrorenes Püree gibt, ist der Liebe einer ehemaligen Finanzerin und eines Maschinenbauingenieurs zu verdanken. Albana Rama und Jan-Philipp Sasse kannten Açaí aus ihren Brasilien-Ferien und entschlossen sich, das Beeren-Püree zu fairen und ökologischen Bedingungen zu importieren. Das Zürcher Paar gründete gemeinsam das Start-Up «Amazonian GmbH».
Was die Supermodels bestimmt nicht wissen: Auch hierzulande wächst eine Antioxidantinen-Bombe: die Heidelbeere.