Die Formel 1 kennt ihren 114. GP-Sieger: Lando Norris (24) aus Bristol. Er ist nach Häkkinen, Alesi, Irvine und Depailler (†) der fünfte Pilot, der nach 15 Podestplätzen erstmals ganz oben stand. Der ganze Zirkus jubelte mit.

Die Red-Bull-Erfolgsstory zerbricht. Stardesigner Adrian Newey (65) verschwindet nach fast 20 Jahren mit bisher sieben WM-Titeln bei den Fahrern (Vettel 4, Verstappen 3).

Der China-GP gibt nach fünf Jahren in Shanghai ein Comeback. 2019 wurde im Land der Mitte der 1000. WM-Lauf der Formel-1-Geschichte seit 1950 gefeiert. Mit der Pole-Position von Bottas und dem Mercedes-Doppelsieg von Hamilton und Bottas vor Vettel (Ferrari).

Red Bull-Honda mit General Max Verstappen (26) im Führungsstand musste nur zwei Wochen warten, um die Pleite von Australien in Japan zu korrigieren. Und wie. Mit dem dritten Doppelsieg 2024 Verstappen vor Pérez.

In Suzuka läuft das vierte von 24 GP-Wochenenden. Bereits in dieser frühen Saisonphase zeichnet sich ab, für welche Fahrer es in Zukunft schwer wird mit einem Cockpit. Der Boxenstopp von Formel-1-Experte Roger Benoit vor dem GP Japan.

Wer holt ab 8 Uhr MEZ (TV live) im Land der aufgehenden Sonnen die vierte Pole-Position 2024? Bisher stand jeweils Max Verstappen (26) im Red Bull-Honda ganz vorne. Wie im dritten Training vor Teamkollege Pérez und dem Mercedes-Duo. Ferrari nur auf den Plätzen 7 und 10.

Wer jetzt nicht auf das Transfer-Karussell für die «neue» Formel 1 ab 2026 aufgesprungen ist, könnte zu spät kommen. Denn das Beben hinter den Kulissen ist längst im Gang. Im Mittelpunkt: Mercedes, Red Bull, Aston Martin.

Der halbe Formel-1-Zirkus erholt sich bis zum GP in Japan am 7. April an den Sonnenstränden von Phuket bis Bali. Ein verdienter Urlaub für die fleissigen Helfer. Doch hinter den Kulissen rumort es bei einigen Teams gewaltig.

Im Dezember wurde gegen Mercedes-Teamchef Toto Wolff und seine Frau Susie eine Untersuchung seitens der FIA eingeleitet. Dagegen will die Britin nun vorgehen.

Ende Saison laufen 13 Fahrer-Verträge aus. Da bleibt im Hinblick auf die «neue» Formel 1 ab 2026 kein Stein auf dem anderen. Höchstens bei Ferrari (Hamilton/Leclerc) und McLaren (Norris/Piastri). Aber sonst gibt es ein Erdbeben.