Die Wirtschaft ist selber schuld, wenn sie bei Volksabstimmungen Niederlage um Niederlage einfährt. Aber Schadenfreude wäre fehl am Platz: Es schadet allen, wenn der Wert starker Unternehmen nicht mehr geschätzt wird.

2018 musste Pierin Vincenz in Untersuchungshaft. Kurz davor beschäftigte er sich noch mit dem nächsten Urlaub und der Frage, wie er aus seiner umstrittenen Firmenbeteiligung zu Geld kommt. Probleme mit dem Staatsanwalt erwartete er nicht, wie Telefonprotokolle zeigen.

1750 Stunden brauchte Vincenz' Anwalt Lorenz Erni für die Prozessvorbereitung. Der Punkt für die knackigste Aussage geht allerdings an die Staatsanwaltschaft. Diese und weitere Highlights der ersten Prozesswoche.

Als Raiffeisen-CEO verdiente Vincenz über die Jahre 40 Millionen Franken, heute steht er vor einem Schuldenberg von 23 Millionen. Schuld ist ein Gezerre um seine Hypotheken – aber auch Missgeschicke an der Börse und ein ausschweifender Lebensstil.

Pierin Vincenz verdiente Millionen. Und verprasste diese fortwährend – unter anderem für Luxusdomizile. Für die Villen pumpte er sich von Freunden mehrere Millionen Franken. Zwei davon sollen bald veräussert werden.

Es herrscht Aufbruchstimmung am Swiss Economic Forum in Interlaken BE. Die Schweizer Wirtschaft wagt sich Schritt für Schritt zurück in eine neue Normalität.

Die EU macht Druck auf den weissrussischen Diktator Alexander Lukaschenko. Das könnte auch den Schweizer Zugbauer Stadler Rail treffen. Spekulationen über die Verlegung der Fabrik bei Minsk machen die Runde. Stadler Rail dementiert diese Gerüchte umgehend.

Stadler-Rail-Boss Peter Spuhler übernimmt bei der Firma Swiss Steel ein Aktienpaket von Martin Haefner, dem milliardenschweren Besitzer des VW-Importeurs Amag.

Nach dem Internet-Phänomen «Spot»: Ein weiterer High-Tech-Vierbeiner markiert sein Revier im Schweizer Zugbusiness.

Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) haben beim Zughersteller Stadler 60 Interregio-Doppelstockzüge (IR-Dosto) bestellt. Der Betrag beläuft sich auf rund 1,3 Milliarden Franken. Bis 2024 sollen die ersten Züge fahren.