Ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung. So können sich die Schweizer Springreiter unbelastet auf die neue Saison vorbereiten.

Dr. Peter F. Cronau, einst angesehener Veterinär des Traditionsturniers in Aachen und Fachtiertarzt für Pferde, äussert sich bestürzt zum Fall Paul Estermann.

Auch das Bezirksgericht Willisau LU spricht Paul Estermann (56) der mehrfachen, vorsätzlichen Tierquälerei schuldig! Sein Verteidiger hat gegen das Urteil bereits Berufung angemeldet, daher ist es noch nicht rechtskräftig.

Springreiter Paul Estermann (56) windet sich bei seiner Verhandlung vor Gericht. «Ich peitschte Castlefield nie. Ich weiss nicht, wie der Tierarzt darauf kommt.»

Der Fall von Paul Estermann (56) wird heute am Bezirksgericht Willisau LU verhandelt. Weil er die Strafe wegen mehrfacher Tierquälerei nicht akzeptiert hat.

Die Strafuntersuchung gegen den Springreiter Paul Estermann dauerte zwei Jahre. Georges Frey, Leiter der Staatsanwaltschaft Sursee, sagt warum.

Dass Paul Estermann (56) seine Stute Castlefield Eclipse geschlagen hat, ist für die Staatsanwaltschaft Sursee erwiesen. Doch der Schweizer Equipenreiter streitet es weiterhin ab. Und muss deshalb vor Gericht.

Die Schweizer Equipe hat sich etwas rehabilitiert, aber ihr Medaillen-Ziel mit dem 6. EM-Platz dennoch deutlich verpasst. Nun kämpfen Martin Fuchs und Steve Guerdat um Einzel-Edelmetall.

Die Team-Medaillen sind für die Schweiz kaum mehr möglich. Dafür verbessern Martin Fuchs und Steve Guerdat ihre Ausgangslage in der Einzelwertung.

Der Auftakt zur Europameisterschaft verläuft für unsere Equipe durchzogen. Steve Guerdat bleibt im Jagdspringen als einziger Schweizer ohne Fehler.